Henryk M. Broder hat wieder zugeschlagen: „Verglichen mit den Grünen und ihrem Hang zum alltäglichen Totalitarismus ist die katholische Kirche eine libertäre Organisation mit Sinn für menschliche Schwächen.“
Diesmal geht es um die Einrichtung von Unisextoiletten in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg:
Der Vorteil der Unisextoiletten, heißt es weiter in dem Papier, läge in dem Umstand, dass sie „keine Selbstkategorisierung in das binäre Geschlechtersystem“ erfordern. „Das kann selbst für Menschen, die sich prinzipiell zuordnen können, dazu aber nicht ständig angehalten werden möchten, angenehm sein. Sie regen außerdem dazu an, über Geschlechtertrennungen im Alltag nachzudenken.“
So wird jeder Gang zu einer öffentlichen Toilette in Friedrichshain-Kreuzberg zu einer philosophischen Übung über das „binäre Geschlechtersystem“, das ausgedient hat, ganz im Sinne der Philosophin Judith Butler, die das Frau- beziehungsweise Mannsein für ein „gesellschaftliches Konstrukt“ hält.
Mehr: www.welt.de.
Wenn man so will, ist die ganze Unterteilung in einzelne Individuen ein gesellschaftliches Konstrukt. Dementsprechend sollte in Friedrichshain-Kreuzberg auch keine Toilettentüren mehr geben dürfen!
@Christian
Stimmt – da wird man dann von den Blicken der Menschen vollkommen überfraut. 😉
Das Papier unterstellt, dass es „anstrengend“ für die Menschen wäre, sich als Mann oder Frau zu begreifen. Dabei weiss doch (zu 99,999%) jeder, was er / sie ist. (Das ist so abwegig, dass man darauf – wie Broder es tut – in der Tat nur noch mit Ironie reagieren kann).
Auch hier hat Broder recht:
@Schandor,
dann bitte ganz Neutrum:
Da wird es von das Blicken das Menschen vollkommen überest.
Peter
Ausgezeichneter Beitrag, der die Absurdität der Gender-Ideologie zeigt! Witziges Zitat von Broder – ist schon kopiert!
@Peter
Grrr – immer trifft’s einer besser als ich, schluchz!!! 🙂 🙂