Benedict Neff hat Recht, wenn er darauf hinweist, dass in der UNO inzwischen autokratisch regierte Staaten den Ton angeben. Sie nutzen die Organe der Weltorganisation subversiv, um den Westen zu schwächen:
Die Uno spielt sich als Hüterin der Moral auf, was sie nicht ist. Eher ist sie der Spiegel eines Weltgeists, der alles andere als sympathisch ist. Das Kräfteverhältnis innerhalb der Weltorganisation hat sich seit der Gründung von demokratischen und westlichen Ländern hin zu autokratisch regierten Ländern verschoben. Diese sehen im Gründungsmythos der Uno primär eine neokolonialistische Idee. Anstatt diese einfach zu bekämpfen, gehen sie subversiver vor: Sie engagieren sich in der Uno, spielen das Spiel des Westens mit und pervertieren so die Ideale, denen sich die Vereinten Nationen verschrieben haben.
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Nein, Benedict Neff hat nicht Recht. Durch die Herrschaft des Westens in so vielen Kolonien gab es eine Vorherrschaft des Westens. Warum haben die heute automatischen Länder nicht die tollen Ideen des Westens angenommen,die sie in der Kolonialzeit kennengelernt haben. Dazu hat der Westen durch seine Gier Länder wie China und Russland stark gemacht. Der Westen hat deshalb zum großen Teil die heutige Situation in der UN verursacht.
Der Autor scheint in einem veralteten, westlich-zentrierten Weltbild gefangen zu sein. Seine Sichtweise ist nicht nur engstirnig, sondern geradezu ignorant gegenüber der globalen Realität.