Am 15. Mai 1984 ist Francis Schaeffer verstorben. Zu diesem baldigen Anlass ein Zitat aus dem Buch … und er schweigt nicht (Brockhaus, 1975, S. 26):
Er schweigt nicht. Wir haben nur deshalb die Antwort, weil der unendlich-persönliche Gott, der dreieine Gott, nicht geschwiegen hat. Er hat uns gesagt, wer er ist. Wenn wir einmal unser Konzept der Inspiration und Offenbarung in diese Begriffe kleiden, erkennen wir, wie sie mitten ins Zentrum des modernen Denkens hineinreichen. Er schweigt nicht. Deshalb wissen wir etwas. Weil er geredet hat. Was hat er uns gesagt? Hat er uns nur etwas über andere Dinge gesagt? Nein, er hat uns die Wahrheit über sich selbst gesagt, und weil er uns die Wahrheit über sich selbst gesagt hat – daß er der unendlich-persönliche, dreieine Gott ist -, haben wir die Antwort auf die Frage der Existenz. Anders ausgedrückt: Im Bereich der Metaphysik – des Seins, der Existenz – sprechen die allgemeine und die besondere Offenbarung mit einer Stimme. Wie wir es auch ausdrücken mögen, wir sagen immer dasselbe, gehen das Thema nur von verschiedenen Seiten her an.
…
Wenn der Mensch von sich selbst ausgeht, kann er zwar das philosophische Problem der Existenz definieren, aber er kann aus sich selbst nicht die Lösung des Problems schaffen. Die Antwort auf die Frage der Existenz lautet: Der unendlich-persönliche, dreieine Gott ist da, und dieser unendlich-persönliche, dreieine Gott schweigt nicht.
Lieber Ron, ich glaube Du bist mit dem Todestag einen Monat zu früh (15. Mai, nicht April, 1984). Aber das Zitat von ihm ist zeitlos gültig. Danke dafür!
@Jonas: Danke für den Hinweis! Der Beitrag sollte eigentlich erst im Mai freigeschaltet werden. Da habe ich mich im Datum vertan. Nun werde ich den Beitrag ändern.
Grüße aus dem Kurzurlaub, Ron
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