Was Prediger von Wilhelm Busch lernen können

Kein anderer deutscher Evangelist hat Menschen in der Nachkriegszeit so sehr beeinflusst wie Wilhelm Busch. Wie kommt es, dass er so viele Menschen mit dem Evangelium erreicht hat? Wie kommt es, dass seine über 50 Jahre alten Botschaften noch heute Menschen zum Glauben an Jesus Christus führen?

Sebastian Götz schreibt:

Genauso, wie Wilhelm Busch für eine ansprechende Verkündigung eintritt, warnt er auch vor einer falschen „Volkstümlichkeit“. Schnell kann es passieren, dass ein Prediger aus reiner Selbstliebe predigt oder den Leuten das Ärgernis des Kreuzes schmackhaft machen will und dadurch Abstriche an der Botschaft vornimmt. Ja, man soll die Herzen erreichen. Dafür darf aber kein Abstrich am Inhalt der Botschaft geschehen. Das ist eine Gefahr, welcher Prediger in Zeiten von Instagram und Political Correctness wohl noch mehr ausgesetzt sind als in den 60er-Jahren. Das sollte uns Warnung sein. Was wollen wir mit einer Predigt erreichen? Gottes Wort in das Leben der Menschen hineinsprechen oder eine gute Performance liefern und unsere Beliebtheitswerte steigern?

Mehr: www.evangelium21.net.

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3 Kommentare
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Johannes
2 Jahre zuvor

Glaubwürdig war Wilhelm Busch u. a. auch durch seine konsequente Gegnerschaft zum Nationalsozialismus, weswegen er auch einige Zeit in Gefängnissen verbracht hat. Das können längst nicht alle Evangelikalen aus dieser Zeit von sich behaupten.

Helge Beck
2 Jahre zuvor

falsche dichotomie

PeterG
2 Jahre zuvor

Genau das ist es: Die Herzen der Menschen erreichen, ohne das Evangelium zu verkürzen oder freundlicher zu machen.

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