Die Heuchelei der kulturellen Elite in Sachen Ehe

Hört man auf die Leute, die heutzutage in Sachen „Beziehungen“ den Ton angeben, dann erscheint die Ehe als Auslaufmodell. Dabei ist es in Wirklichkeit gar nicht so schlecht um die traditionelle Ehe bestellt (jedenfalls ins Nordamerika), wie ein Artikel von Brad Wilcox aus The Atlantic zeigt.

Fazit: 

Menschen, die Kurse über das Eheleben geben oder Artikel und Bücher darüber schreiben, sollten ihren Schülern und Zuhörern die Wahrheit über Ehe und Familie sagen. Ja, die Ehe ist schwierig. Ja, manche Familien sind dysfunktional. Ja, es gibt toxische Partner da draußen. Und ja, es ist natürlich möglich, ein gutes Leben zu führen, ohne zu heiraten. 

Es sollte aber auch gesagt werden: Heute sind die meisten Ehen glücklich, die Wahrscheinlichkeit, geschieden zu werden, liegt jetzt deutlich unter 50 Prozent, und verheiratete Eltern (im Alter von 18 bis 55 Jahren) sind glücklicher als jede andere vergleichbare Gruppe. Die Öffentlichkeit, insbesondere unsere Kinder und jungen Erwachsenen, müssen dies deutlicher und häufiger hören. Dabei geht es nicht darum, junge Menschen zu schikanieren, sondern zu verdeutlichen, dass Ehe und Familienleben Sinn, Orientierung und Glück vermitteln. Wir können immer noch tolerant gegenüber individuellen Umständen sein, ohne die Tatsache aus den Augen zu verlieren, dass nicht alle Wege mit gleicher Wahrscheinlichkeit zu dem gewünschten Ergebnis führen.

Hier: www.theatlantic.com.

VD: WH

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