Autorenname: Ron

Das Bücherfeuer von Düsseldorf

Ich habe Jesus Christus im Rahmen einer Arbeit des »Jugendbundes für Entschiedenes Christentum« (EC) kennengelernt. Gern denke ich an diese Tage zurück, in denen wir uns als Jugendliche mehrmals in der Woche getroffen haben, um gemeinsam Bibel zu lesen, zu diskutieren oder Sport zu treiben. Es war eine (zumindest für mich und viele andere) gesegnete Zeit.

Ein Thema löste damals in meinem Düsseldorfer EC gelegentlich eine gewisse Verlegenheit aus. Ich spreche von der Bücherverbrennung im Herbst 1965. Ungefähr 25 EC’ler trafen sich am Rheinufer, um während einer behördlich angemeldeten Veranstaltung so genannte Schmutz- und Schundliteratur zu verbrennen. Unter Klampfenbegleitung sangen die jungen Leute christliche Lieder und verbrannten Bücher wie Lolita, Die Blechtrommel oder Der Fall.

Das Ereignis löste nicht nur beim EC Jugendverband Krisensitzungen aus, sondern fand auch sonst reges Interesse bei der Presse. Sogar eine elitäre Wochenzeitschrift nahm sich der Sache an und publizierte einen umfangreichen Artikel mit dem Titel »Ein Licht ins dunkle deutsche Land«. Ferdinand Ranft schrieb damals für DIE ZEIT:

Der Plan, in der Öffentlichkeit Bücher zu verbrennen, wurde von dem Düsseldorfer Jugendbund schon am 22. August in der sonntäglichen Gruppenstunde gefaßt. Den Anstoß dazu gab ein Rundgespräch über die Wochenlosung, die sich in der Apostelgeschichte, Kapitel 19, findet. Es heißt dort in Vers 18 und 19 über die dritte Missionsreise des Paulus nach Ephesus: »Es kamen auch viele derer, die gläubig waren geworden, und bekannten und verkündigten, was sie getrieben hatten. Viele aber, die da vorwitzige Kunst getrieben hatten, brachten die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich …«

In ihrem Eifer, eine spektakuläre Tat für die »Sauberkeit und Reinheit ihrer Umwelt« zu vollbringen, übersahen die jungen Leute ebenso wie die Gruppenleiterin … völlig, daß sie zunächst einmal der Wochenlosung eine theologisch unhaltbare Interpretation untergeschoben hatten. Die Epheser hatten keineswegs Werke der antiken Literatur verbrannt, sondern heidnische Zauberbücher, Werke der »Schwarzen Magie«. Doch einmal auf dem falschen Wege, war die Aktivität der Jungen und Mädchen nicht mehr aufzuhalten.

Mal davon abgesehen, dass der lukanische Bericht von der Bücherverbrennung in Ephesus überinterpretiert wurde (Kontext sind Schuldbekenntnis und die öffentliche Abwendung von der Zauberei (!) unter Inkaufnahme enorme finanzieller Verluste – 1 Drachme entsprach damals etwa einem Tageslohn. Außerdem ist es ein Bericht, keine Empfehlung zur Nachahmung.), hatten die wirklich ganz lieben Leute vom EC vollkommen ausgeblendet, dass die Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten nur gute 30 Jahre zurücklagen.

Wenn ich nun lese, dass irgendwelche fromme Christen in Florida zu einer öffentlichen Verbrennung des Korans aufgerufen haben, kann ich nur entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Wie können Leute so unüberlegt handeln? Von den Nazis mögen diese Leute in Florida noch nicht viel gehört haben. Sie wissen aber, dass wir heute in einem globalen Dorf leben. Sie setzten ja genau darauf, dass die Welt inzwischen flach ist und allerorten über diese Veranstaltung berichtet wird. In den USA mag so eine Aktion medialen Protest auf sich ziehen und das Image der Evangelikalen noch mehr in den Dreck ziehen, in manchen Ländern dieser Welt kann so ein Unfug das Leben von völlig unbeteiligten Menschen gefährden!

Da bin ich froh, dass die Evangelische Allianz als Netzwerk für die Evangelikalen sich deutlich distanziert hat und fordert, diese Buchverbrennung abzusagen.

Tim Keller: Warum Gott?

Warum lässt Gott das Leid in der Welt zu? Hat die Wissenschaft nicht den Glauben an Gott längst widerlegt? Ist das Christentum nicht eine moralische Zwangsjacke? Timothy Keller, Pastor in Manhattan, stellt sich den „Frequently-asked-Questions“, die Atheisten, skeptische Zeitgenossen ebenso wie bekennende Christen immer wieder stellen.

Das Buch:

  • Timothy Keller: Warum Gott? Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit?, Gießen: Brunnen, 2010, 336 S., 19,95 Euro

ist inzwischen im Buchhandel erhältlich. Ich habe es vorliegen und bin mit Aufmachung, Inhalt und der Übersetzung sehr zufrieden. Der Brunnen-Verlag hat hier wieder einmal gute Arbeit geleistet (siehe Leseprobe hier).

Rebellen gegen Rom – die Piusbrüder

Die Priesterbruderschaft St. Pius X. ist eine Priestervereinigung katholischer Traditionalisten, die 1970 von Erzbischof Marcel Lefebvre gegründet wurde. Die Bruderschaft kam in den in den letzten Jahren oft in Verruf, nicht zuletzt wegen umstrittener Äußerungen von Richard Williamson zum Holocaust.

Das Schweizer Fernsehen hat gestern die Dokumentation »Rebellen gegen Rom – die Piusbrüder« des Filmemachers Günther B. Ginzel ausgestrahlt. Die halbstündige Sendung ist liebevoll gemacht, gewährt aber auch Einblicke in Spannungen und Sonderbarkeiten. In der Programmbeschreibung heißt es:

Der Skandal erschütterte 2009 die katholische Kirche: Völlig überraschend hatte Papst Benedikt XVI. die Exkommunikation von vier Bischöfen der von Rom abtrünnigen, ultrakonservativen Piusbruderschaft aufgehoben. Die Entscheidung des Papstes wurde auch von vielen Bischöfen in seltener Offenheit kritisiert. Wirkte diese Entscheidung nicht wie eine Rehabilitierung, ja eine Akzeptierung einer alten Theologie, die das Zweite Vatikanische Konzil überwunden hat? Lehnen die Piusbrüder nicht seit vier Jahrzehnten alles ab, was modernen Katholiken lieb und teuer ist: die Aufwertung der Laien, die Liturgiereform, der Dialog der Religionen? Leugnete nicht einer ihrer vier Bischöfe, Richard Williamson, öffentlich den Holocaust? Die Verhandlungen zwischen dem Vatikan und der Piusbruderschaft finden seither im Geheimen statt.

Wo stehen die Piusbrüder? Welche Theologie vertreten sie? Wie ist es für junge Menschen, in einer so eingeschworenen Gemeinschaft zu leben? Erstmals öffnet sich die Priesterbruderschaft einem Fernsehteam und gewährt Einblick in ihren Alltag der Priester- und Schülerausbildung. Der Film «Rebellen gegen Rom» von Günther B. Ginzel begleitet eine junge Schülerin und den angehenden Priester Elias Stolz zu seiner Priesterweihe im Juni 2010 in Deutschland und die letzten Wochen davor. In ihrem Hauptsitz, in Menzingen, Kanton Zug, spricht ausserdem der Generalobere Bischof Bernard Fellay Klartext über die Vorstellungen der Bruderschaft: Trotz der laufenden Verhandlungen kritisiert er den Vatikan überraschend scharf und lehnt den Dialog mit den reformierten Kirchen kompromisslos ab.

Ein Dokumentarfilm über prinzipientreue Jugendliche, hinreißend schöne Messen und eine ungebrochene Haltung: Wir haben Recht! Die Rebellion gegen den Papst geht weiter.

Hier das Video, allerdings nur für Blog-Leser aus der Schweiz (Leser  aus anderen Ländern können den Film hier als Podcast herunterladen.):

VD: J

10 Jahre Millenniumsziele: Ernüchternde Bilanz

Die Armut in der Welt soll bis zum Jahr 2015 halbiert werden, erklären die Millennium-Entwicklungsziele, die im Jahr 2000 von von einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der UNO, der Weltbank, der OECD und mehreren NGOs formuliert worden sind. Auch die Evangelikalen haben sich unter dem Dach der »Micah Challenge« (in Deutschland Micha Initiative) den Zielen des Millennium-Gipfels der Vereinten Nationen angeschlossen.

Dieser Beitrag des DLF zeigt, dass entgegen der mit den Initiativen verknüpften Erwartungen die Armut ist in den letzten beiden Jahren gestiegen ist. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Eigeninteressen der mächtigen Staaten, das Fehler der nötigen Mittel, die Finanzkrisen und anderes mehr.

Die Hauptursache für die bleibende Armut ist allerdings die Korruption. Dies zeigt, wie bedeutend neben der politischen und praktischen Armutsbekämpfung die Verkündigung des Evangeliums ist. Steinerne Herzen brechen nur dort auf, wo Jesus Christus einzieht und eine Veränderung von Innen schenkt (vgl. 1Mo 6,5; Hes 36,26; Mt 15,19 u. Mk 7,21).

Hier der Beitrag:

[podcast]http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2010/09/06/dlf_20100906_0936_06f0f979.mp3[/podcast]

Gendergerechtigkeit für die Medien (und Fußgänger)

Doris Stump, sozialistische Abgeordnete der Schweiz in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, hat ihren Bericht über »Sexistische Stereotype in den Medien« vorgelegt. Ihre Folgerung: Pressefreiheit stoße an ihre Grenze, sobald die Gendergerechtigkeit beeinträchtigt wird. Ihr passendes »Lebensmotto« stammt von Christina Thürmer-Rohr: »Feminismus ist kein kurzfristiger Arbeitsauftrag«. Lorenz Jäger schreibt in seinem humorigen Beitrag:

Im Mai legte Doris Stump, sozialistische Abgeordnete der Schweiz im Europäischen Parlament, ihren Bericht über »Sexistische Stereotype in den Medien« vor. Frauen seien nicht nur in den Nachrichten unterrepräsentiert, sondern würden oft auf ältere Rollenbilder – etwa das der Mutter und der Ehegattin – festgelegt. Frau Stump schlägt dagegen gesetzgeberische Maßnahmen vor, sie möchte Verpflichtungen oder Selbstverpflichtungen von »media authorities« – wer auch immer das bei uns sein mag –, verbindliche Sprachcodes, schließlich die Einführung von Quoten »oder anderen positiven Maßnahmen« in der Berichterstattung.

Die Pressefreiheit, sagt Frau Stump, sei das Eine; aber wo es um Gendergerechtigkeit gehe, müsse sie ihre Grenze finden. In der Heimat der Abgeordneten ist man etwas weiter. Man kann Deutschland nur dazu beglückwünschen, dass es hier schon »Zebrastreifen« gibt; in der Schweiz war bislang »Fußgängerstreifen« üblich. Damit ist es vorbei: »Mit dem Wort Fußgängerstreifen sind nur die Männer gemeint«, erklärte eine Mitarbeiterin der Berner Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und Mann. Aus Vater und Mutter wird nun in amtlichen Schreiben »das Elter«. Also diesmal bin ich unbedingt dabei.

Hier mehr: www.faz.net.

Nachhaltige Familienpolitik

Renate Schmidt schreibt in »Nachhaltige Familienpolitik – für eine Zukunft mit Kindern« (Jürgen Flöthmann/Charlotte Höhn (Hrsg.): Wege zu einer erfolgreichen Familien- und Bevölkerungspolitik. Schriftenreihe der DGD, Bd. 1, 2007, S. 14):

Deutschland hat nicht zu viele Alte, wie es häufig postuliert wird, sondern Deutschland hat zu wenige Kinder … Was dies für die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft, für Forschung und Technologie und für uns selbst mit unserem hohen Bedürfnis nach Dienstleistungen bedeutet, haben wir uns bisher zu wenig vorgestellt. Die OECD geht davon aus, dass angesichts des demographischen Trends – vorausgesetzt es werden keine gegenläufigen Maßnahmen ergriffen – in der Europäischen Union die jährliche Wachstumsrate ab dem Jahr 2015 um etwa 0,5 Prozentpunkte reduziert sein wird. Und im Jahr 2025 wird überhaupt nur noch ein halbes Prozent Wachstum erreicht werden können. Der angebliche Rettungsanker Zuwanderung“ wird das Problem nicht lösen können, denn um den heutigen Altersaufbau zu halten, müssten jährlich (netto) 3,5 Millionen Menschen nach Deutschland einwandern. Wer mittel- und langfristig Innovationsfähigkeit und Wachstum sichern will, muss mit dafür Sorge tragen, dass es viele stabile Familien mit mehr Kindern gibt!“

VD: iDAF

Gottes Wort als Aufgabe der Theologie

Hans Joachim Iwand schreibt in Glauben und Wissen (Nachgelassene Werke 1, S. 189–190):

Wir werden also zur Kenntnis nehmen müssen, daß wir mit Gott nur so und in der Weise ins Verhältnis treten können, daß Gott selbst ein solches Verhältnis — aus freier Gnade und eben in dem Akt seiner Hinwendung zu uns setzt. Dies Verhältnis ist nicht je schon da. Alles je schon als Verhältnis Daseiende ist von der Art, daß wir zwar von ihm ausgehen können, also etwa davon, daß wir Geschöpfe sind, etwa davon, daß wir in unserem Existenzverständnis uns schlechthin abhängig wissen, etwa davon, daß wir im Gewissen den Ruf Gottes vernehmen, etwa davon, daß im allgemeinen Sittengesetz eine Verantwortung für mein Tun vorliegt, — es gibt viele, immer wieder benutzte religiöse und ethische Aprioris (Anknüpfungspunkte!), von denen man ausgehen kann. Aber deren keines führt in Wahrheit zu Gott. Denn zu Gott führt nur, was von ihm selbst her kommt. Und eben dies ist die besondere, die ausgezeichnete Stellung, die dem Wort zukommt. Das erst heißt an die Offenbarung glauben, daß wir das Wort unter uns haben. Daß wir es als eine Sache sui generis haben, mitten in allem, was wir hier an Religionen und an ethischen Kämpfen und Möglichkeiten in dieser Gigantomachie des Geistes besitzen. Fremd und souverän, nicht von unten, sondern wirklich von oben, immer diese seine Herkunft bezeugend, sich in nichts einordnend, sondern alles Geordnete, weil ohne Gott Geordnete, in Frage stellend, so steht das Wort in unserer Menschheitsgeschichte. Und die Bibel ist die Erzählung von dem Geschehen dieser Fremdlingschaft des Wortes Gottes mitten unter den nationalen und spirituellen Kulten und Religionen des alten und jüngeren Orients. Auf einmal geht da eine Erscheinung auf, wie der Stern von Bethlehem, auf einmal ist das Wort da und es sind ein paar Menschen da, die von daher, die aus der Verheißung leben! Und eben damit ist der Glaube da.

Brilliant!

Die Evangelikalen sind eigentlich nicht gefährlich …

Thomas Schirrmacher hat die Kritik an Christians Wulffs Verbindung zu ProChrist genauer unter die Lupe genommen. Im Deutschlandradio hat Kirsten Dietrich in einem Interview am 22.6.2010 Anklage gegen ProChrist als »fundamentalistische Bewegung« erhoben (Quelle hier). Anlass war ihre Kritik an der Mitgliedschaft von Christian Wulff im Kuratorium von ProChrist.

Schirrmacher schreibt:

Einmal ganz davon abgesehen, dass Frau Dietrich offensichtlich mit religiösen Veranstaltungen überhaupt wenig anfangen kann, etwa wenn sie am Beispiel von Wulff vor allem erst einmal erkennt »dass jede Religion immer auch irrationale Elemente hat« (seit wann gilt das nur für Religion und nicht auch für Medien, Kunst oder Politik?) und sie Irrationales offensichtlich lieber verbieten würde. Also ganz davon abgesehen, klingen ihre Beschreibungen der ProChrist-Veranstaltungen immer irgendwie negativ und verschwörerisch. Die Veranstaltungen sind ‚perfekt organisiert‘! Ist das etwas Schlimmes oder einfach nur typisch deutsch? Und dann: »Also da gibt es Vernetzungen.« Ja, gibt es die denn irgendwo nicht mehr? Wieso klingt der Vorwurf ›Netzwerk‹ in Dietrichs Mund mehr nach Al Kaida als nach Facebook?

Die entscheidende Frage ist nun aber: Welche Belege hat Dietrich vorzubringen, dass ProChrist in ähnlicher Weise als fundamentalistisch einzustufen ist, wie Osama bin Laden oder fundamentalistische Hindus, die derzeit in Indien Muslime und Christen töten, da das Land nur Hindus gehöre?

Nein, nein, in diesem modernen Sinn sind sie gar keine Fundamentalisten, so Dietrich, sondern im »eigentlichen Sinn des Wortes«, womit eine Gruppe Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts bezeichnet wurde. (»Ja, es ist eine fundamentalistische Bewegung, wenn man den eigentlichen Sinn des Wortes Fundamentalismus nimmt. Das bedeutet ja eigentlich nicht von der Entstehung her den bärtigen Terroristen, den man heute damit assoziiert.«)

Hier mehr: www.thomasschirrmacher.info.

Gottesleugnung als Verkaufsschlager

Der Physiker Stephen Hawking hat die Schwerkraft zum alleinigen Geburtshelfer allen Lebens erklärt und damit Schwung in den Buchmarkt gebracht. Norbert Lassau schreibt für DIE WELT:

Die beste Werbung für ein neues Buch sind provokative, polarisierende Zitate, die man ungefähr eine Woche vor Erscheinen des Werkes lanciert. Diese sollten bei möglichst vielen Zeitgenossen große Emotionen hervorrufen, dabei ruhig auch bestimmte Gruppen der Bevölkerung verletzen und zugleich von anderen inbrünstige Zustimmung erheischen. Autoren, denen dieses Kunststück gelingt, dürfen vom ersten Verkaufstag an mit einem Platz in den Bestsellerlisten rechnen. Das gilt sogar für populärwissenschaftliche Bücher.

Der katholischer Pater Robert Barron hat inzwischen Hawkings Szientismus treffend kritisiert:

So another prominent British academic has weighed in on the God question. Stephen Hawking, probably the best-known scientist in the world, has said, in a book to be published a week before the Pope’s visit to Britain, that the universe required no Creator. (I’m sure, of course, that there was no »intelligent design« behind that choice of publication date!). I confess that something in me tightens whenever I hear a scientist pontificating on issues that belong to the arena of philosophy or metaphysics. I will gladly listen to Stephen Hawking when he holds forth on matters of theoretical physics, but he’s as qualified to talk about philosophical and religious issues as any college freshman. There is a qualitative difference between the sciences, which speak of objects, forces, and phenomena within the observable universe, and philosophy or religion which speak of ultimate origins and final purposes. Science, as such, simply cannot adjudicate questions that lie outside of its proper purview—and this is precisely why scientists tend to make lots of silly statements when they attempt to philosophize.

Hier mehr: wordonfire.org.

East Asia Journal of Theology ist online

Rob Bradshaw hat etliche Ausgaben des East Asia Journal of Theology digitalisiert. Rob:

Ich sehe in dieser Ergänzung einen bedeutenden Meilenstein für die Entwicklung der Theologie im Internet, da es sich um die erste nicht-westliche theologische Zeitschrift handelt, die ich anbiete. Das ist auch insofern wichtig, da immer mehr Besucher der Seite aus Ostasien stammen.

Hier das Archiv: www.biblicalstudies.org.uk.

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