Darrin Patrick: Gemeindearbeit im 21. Jahrhundert
Hier ein Video über Darrin Patricks Buch zum Thema Gemeindegründung und Gemeindearbeit im 21. Jahrhundert.
Das Buch von Darrin Petrick kann hier bestellt werden: www.amazon.de.
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In seinem Buch Der verschwenderische Gott legt Keller das Gleichnis vom verlorenen Sohn aus. Oder: das Gleichnis von den zwei verlorenen Söhnen, wie es besser heißen müsste. Denn Keller zeigt, dass der ältere Sohn ebenso verloren ist wie der jüngere – und womöglich noch schwerer aus seiner Verlorenheit zu befreien.
Mit frischer, ungestelzter Sprache, scharfsinniger Menschenkenntnis und Beispielen aus aktuellen Büchern und Filmen führt Keller uns vor Augen, dass Jesus in diesem Gleichnis seinen Zuhörern die gesamte biblische Botschaft in einer unnachahmlich verdichteten Form präsentierte.
Das Buch:
kann hier bestellt werden:
Der postmoderne Skeptizismus hält es für eine Wahrheit, dass nichts wahr ist. Erst wenn auch diese Wahrheit radikal in Zweifel gezogen wird, kommt man zum Grund der Erkenntnis.
In der Nacht vom 10. zum 11. November 1619 hatte der damals 23 Jahre alte René Descartes drei Träume mit grossen Folgen für Europa. Alles, was Descartes bis dahin bestimmt hatte, will er in dieser Nacht hinter sich gelassen haben. In seinen Meditationen über die Grundlagen der Philosophie, die ungefähr 20 Jahre später erschienen (1641), beschreibt er es folgendermas sen: «… ich will so lange weiter vordringen, bis ich irgendetwas Gewisses, oder, wenn nichts anderes, so doch wenigstens das für gewiss erkenne, dass es nichts Gewisses gibt» (Meditationen, S. 21).
Descartes hat das Bedürfnis nach Gewissheit. Mittels des radikalen und methodischen Zweifels sucht er nach dem, was nicht mehr bezweifelt werden kann. Er scheint selbst überrascht darüber, dass man so gut wie alles anzweifeln kann. Er sieht sich gezwungen, einzugestehen, «dass an allem», was er früher für wahr hielt, «zu zweifeln möglich ist» (Meditationen, S. 41). Das Letzte, was er nicht mehr bezweifeln kann, entdeckt Descartes im Selbstbewusstsein: «Und so komme ich, nachdem ich nun alles mehr als genug hin und her erwogen habe, schliesslich zu der Feststellung, dass dieser Satz: ‹Ich bin, ich existiere›, sooft ich ihn ausspreche oder in Gedanken fasse, notwendig wahr ist» (Meditationen, S. 22). Descartes hatte sein Fundament gefunden. Sein «cogito ergo sum» («Ich denke, also bin ich») ist für ihn eine unerschütterliche Grundlage für das Erschliessen der Welt.
Hier geht es weiter: www.factum-magazin.ch.
Sarah Palin rief am Wochenende vielen Tausenden Demonstranten zu: »Wir müssen Amerika erneuern, wir müssen die Ehre Amerikas wiederherstellen«. Organisator der Veranstaltung war der ultra-konservative TV-Moderator Glenn Beck. Der Mormone stand vor dem Lincoln Memorial und rief Amerikas Christen zur Erweckung auf: »Heute beginnt Amerika damit, sich wieder Gott zuzuwenden.«
Russel D. Moore hat die bizarre Kundgebung treffend kommentiert:
Rather than cultivating a Christian vision of justice and the common good (which would have, by necessity, been nuanced enough to put us sometimes at odds with our political allies), we’ve relied on populist God-and-country sloganeering and outrage-generating talking heads. We’ve tolerated heresy and buffoonery in our leadership as long as with it there is sufficient political »conservatism« and a sufficient commercial venue to sell our books and products.
Too often, and for too long, American »Christianity« has been a political agenda in search of a gospel useful enough to accommodate it. There is a liberation theology of the Left, and there is also a liberation theology of the Right, and both are at heart mammon worship. The liberation theology of the Left often wants a Barabbas, to fight off the oppressors as though our ultimate problem were the reign of Rome and not the reign of death. The liberation theology of the Right wants a golden calf, to represent religion and to remind us of all the economic security we had in Egypt. Both want a Caesar or a Pharaoh, not a Messiah.
Hier der vollständige Text: www.russellmoore.com.
Kenda Creasy Dean hat den Glauben von Jugendlichen in Amerika untersucht. Das Ergebnis überrascht mich nicht. Das, was den Teenies geboten wird, nennt sie »moralistischen, therapeutischen Deismus«. CNN hat mit der Professorin des Princeton Theological Seminary gesprochen:
Your child is following a »mutant« form of Christianity, and you may be responsible. Dean says more American teenagers are embracing what she calls »moralistic therapeutic deism.« Translation: It’s a watered-down faith that portrays God as a »divine therapist« whose chief goal is to boost people’s self-esteem. Dean is a minister, a professor at Princeton Theological Seminary and the author of »Almost Christian,« a new book that argues that many parents and pastors are unwittingly passing on this self-serving strain of Christianity. She says this »imposter’« faith is one reason teenagers abandon churches. »If this is the God they’re seeing in church, they are right to leave us in the dust,« Dean says. »Churches don’t give them enough to be passionate about.«
Mir gefällt das Zitat von Elizabeth Corrie im CNN Artikel:
Wir denken, dass sie [gemeint sind die Jugendlichen] Kuchen wollen, aber sie wollen eigentlich Steak mit Kartoffeln. Wir aber geben ihnen einfach weiterhin Kuchen.
Das Buch mit der Forschungsarbeit:
gibt es hier:
Der Lutheraner Steven R.J. Parks hat eine Kritik des Bestsellers Leben mit Vision verfasst (nur in englischer Sprache verfügbar).
Hier: ParksSteveCritique.pdf.
In Entebbe (Uganda) treffen sich derzeit 400 afrikanische Bischöfe der Anglikanischen Kirche, um über die Zukunft der Kirche in auf ihrem Kontinent zu beraten. Der »Council of Anglican Provinces of Africa« (CAPA) trifft sich zum zweiten Mal in der seiner Geschichte. Von der Konferenz ist zu hören:
Die Konferenz der 400 afrikanischen Bischöfe, die sich hier treffen, richtet ihre Aufmerksamkeit auf die Kirche in Afrika. Die Bischöfe interessieren sich wenig für den Westen und sehen keine Zukunft für die Verbundenheit mit einer sterbenden Kirche, die sich mehr für praktizierte Homosexualität als für die Ausbreitung des Evangeliums interessiert.
Quelle: www.virtueonline.org.
Richard Pratt ist Gründer und Präsident von Third Millenium Ministry und erfüllte über viele Jahre einen Lehrauftrag für Altes Testament am Reformed Theological Seminary. Vor wenigen Tagen hat Richard in Nordamerika einen außergewöhnlich provokativen Text über theologische Ausbildungsprogramme veröffentlicht.
Obwohl ich weiß, dass die von ihm verwendete Metapher (!) von einem kämpfenden Soldaten in Deutschland nicht gut ankommen wird, gebe ich den Text mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber in deutscher Sprache wieder.
Ich gebe zu, dass der Artikel insgesamt leicht missverstanden werden kann. Richard will sicher nicht die Bedeutung einer soliden akademischen Ausbildung schmälern. Er will darauf aufmerksam machen, dass Wissen allein nicht bevollmächtigt.
Übersetzt wurde dieser Text von Lars, dem ich für seine Arbeit ganz herzlich danke.
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Wenn ich ein König wäre, würde ich mein Zepter schwingen und das Grundsatzprogramm von theologischen Ausbildungsstätten radikal verändern. Nachdem ich 22 Jahre an einem theologischen Seminar unterrichtet habe, fing ich langsam an, etwas zu verstehen. Wir bereiten nicht die Art von Leitern vor, die evangelikale Kirchen in Nord Amerika brauchen. Seien wir ehrlich; der Evangelikalismus hat schon bessere Tage gesehen. Gott wirkt an vielen Orten und in vielen Weisen, doch insgesamt sieht es nicht gut aus. Unsere Zahlen schwinden, unsere Theologie fällt auseinander und unsere Hingabe für Christus verflüchtigt sich. Umso mehr brauchen wir Seminare, die der Kirche Leiter gibt, welche eine durch den Geist gewirkte, radikale und aufopfernde Hingabe für Christus und sein Königreich haben.
Kürzlich habe ich in China mit dem Vorsitzenden eines Hausgemeindenverbands gesprochen, welcher über eine Millionen Mitglieder hat. Er fragte mich um Rat, wie man die nächste Generation von Pastoren vorbereiten sollte. Ich sah ihn an und sagte: »Das Einzige, was ich weiß, ist, was ihr nicht tun solltet.« Er lächelte und fragte: »Was meinst du?« Meine Antwort überraschte ihn. »Ihr solltet nicht das tun, was wir im Westen gemacht haben. Die Ergebnisse davon werden jetzt sichtbar.«
Das Programm von evangelikalen Seminaren wird hauptsächlich von akademischen Gelehrten festgelegt. Professoren entscheiden, wie Studenten ihre Zeit verbringen, sie bestimmen die Prioritäten der Studenten und legen generell die Marschrichtung fest. Leider erfüllt diese Gelehrtenagenda selten die Bedürfnisse der Gemeinde.
Könnt ihr euch vorstellen, was für eine Art von Soldaten unser Land hätte, wenn ihre Grundausbildung sich im Lesen von Büchern, dem Anhören von Vorlesungen und dem Schreiben von Hausarbeiten und Klausuren erschöpfen würde? Wir hätten tote Soldaten. Sobald ihnen auf dem Kampffeld eine Kugel über den Kopf fliegen würde, gerieten sie in Panik. Die erste Explosion würde sie in die Flucht jagen. Also, wie sieht die Grundausbildung des Militärs eigentlich aus? Rekruten lernen die Informationen, die sie brauchen, was jedoch einen relativ kleinen Teil ihrer Vorbereitungen ausmacht. Der größte Teil der Grundausbildung besteht aus überwachten Kampfsituationen. Rekruten werden einem peinigenden, emotionalen und physischen Stress unterzogen: Sie kriechen unter Maschinengewehrfeuer und üben Mann gegen Mann Kampfsituationen ein.
Wenn ich mein Zepter schwingen könnte, würde ich die Seminare heute ändern. Ich würde die Seminare in eine zermürbende physische und geistliche Erfahrung umwandeln. Ich würde Wege finden, durch die akademische Ziele schneller und effektiver erreicht werden, so dass mehr Zeit für kontrollierte Kampfsituationen im Lehrplan vorhanden wäre. Die Studenten müssten mit ihren Händen den Kranken und den Sterbenden dienen, Evangelisation unter schwierigen Bedingungen betreiben, immer wieder Predigen und aus der Schrift lehren und tagelang fasten und beten. Die Bibelschule würde etwas aus ihnen machen oder sie »brechen«.
Weißt du, was geschehen würde? Sehr wenige junge Männer würden sich für so etwas einschreiben. Nur diejenigen, die von Gott berufen sind, würden sich solch einer Ausbildung aussetzen. Gerade deswegen wären sie Rekruten für den Dienst in einem Königreich, nicht einfach nur Studenten. Sie wären bereit für eine geistliche Konfrontation, die der Dienst für das Evangelium mit sich bringt.
Richard Pratt
Die Logos-Bibelsoftware für MAC steht kurz vor der Veröffentlichung. Dass es gute Gründe gibt, weiterhin mit Accordance zu arbeiten, zeigt dieses Demo über die »Scholar’s Collection«: scholars_demo_md.mov.
In den meisten Bibelübersetzungen fehlt das Wort »Hölle« in den paulinischen Briefen. Der Apostel hat die griechischen Begriffe »geena« oder »hadēs« in seinen neutestamentlichen Schreiben nicht benutzt. Sagt Paulus dennoch etwas über ein ewiges Strafgericht für diejenigen, die Gottes befreiendes Evangelium ablehnen? Und wenn ja, wie stellt er sich so eine Strafe vor?
Der Neutestamentler Douglas J. Moo (Wheaton College, USA) geht in seinem Beitrag »Paul on Hell« für das Buch Hell Under Fire: Modern Scholarship Reinvents Eternal Punishment genau diesen Fragen nach.
Der Aufsatz kann gratis hier heruntergeladen werden: paulonhell.pdf.