Das Professorenforum, ein Zusammenschluss von über 800 Hochschullehrern in Deutschland und anderen Ländern, sieht eine Verengung der Debattenkultur an deutschen Universitäten. Die Nachrichtenagentur IDEA berichtet:
Dort „häufen sich Vorfälle, bei denen aggressiv auftretende politische Gruppen das Recht der freien Meinungsäußerung sabotieren“, schrieb der Leiter des Professorenforums, Hans-Joachim Hahn (Aßlar), in einer Pressemitteilung. So würden nicht nur Veranstaltungen verhindert, „in denen Positionen vertreten werden, die dem christlichen Menschenbild entsprechen, sondern auch liberale oder konservative Positionen“. Hahn: „Die sie vertretenden Hochschullehrer werden über Soziale Medien attackiert und diffamiert und ihre Auftritte teils physisch bedroht.“ Als Beispiel nannte er eine Veranstaltung der Göttinger Hochschulgruppe Reformatio 21 mit dem Mannheimer Gynäkologen Michael Kiworr zum Thema Lebensschutz am 8. Mai. Nach Protesten der Gruppe „Alternative Linke Liste Göttingen“ lehnte die Universität eine Raumanfrage ab. Die Begründung: Es handele sich um eine weltanschauliche Veranstaltung, die sich an Außenstehende richte.
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