Jesus Christus

Der Sieg über den Tod

Andreas J. Köstenberger schreibt über die Auferstehung von Jesus Christus:

Das Kreuz ist, wo Jesus wirkmächtig für unsere Erlösung starb. Das Begräbnis beweist, dass Jesus wirklich tot war – dass sein Tod ein echter Tod für uns war, statt nur ein Phantom oder eine Erscheinung. Und seine Auferstehung ist das endgültige Ausrufezeichen in der Geschichte. Die Auferstehung ist das, was der Evangelist Johannes als Jesu „Verherrlichung“ bezeichnet – sein erstaunlicher Sieg über den Tod, das größte aller Wunder, das absolut einzigartig ist in der Menschheitsgeschichte ist.

 

„Wenn du Christus ansiehst“

Martin Luther in seinem Kommentar zu Galater 3,13:

Wenn du diese Person Christus ansiehst, siehst du Sünde, Tod, Zorn Gottes, Hölle, Teufel und alle übel besiegt und zu Tode gebracht. Sofern also Christus durch seine Gnade in den Herzen der Gläubigen regiert, ist da keine Sünde, kein Tod, kein Fluch. Wo aber Christus nicht erkannt wird, bleiben diese furchtbaren Mächte. Darum wissen die, die nicht glauben, nichts von jener Wohltat und von dem Sieg. Johannes sagt: ,,Unser Glaube ist der Sieg“ (1.Joh. 5,4).

Außerbiblische antike Quellen zu Jesus

Es gibt überwältigende Belege dafür, dass das Neue Testament ein genaues und vertrauenswürdiges historisches Dokument ist. Dennoch fällt vielen Menschen das Vertrauen in das Neue Testament schwer, es sei denn, das dort Berichtete wird durch unabhängige, nicht-biblische Zeugnisse bestätigt. Michael Gleghorn stellt in seinem Aufsatz „Ancient Evidence for Jesus from Non-Christian Sources“ bedeutende Quellen vor.

Let’s begin our inquiry with a passage that historian Edwin Yamauchi calls „probably the most important reference to Jesus outside the New Testament.“ Reporting on Emperor Nero’s decision to blame the Christians for the fire that had destroyed Rome in A.D. 64, the Roman historian Tacitus wrote:

„Nero fastened the guilt … on a class hated for their abominations, called Christians by the populace. Christus, from whom the name had its origin, suffered the extreme penalty during the reign of Tiberius at the hands of … Pontius Pilatus, and a most mischievous superstition, thus checked for the moment, again broke out not only in Judaea, the first source of the evil, but even in Rome …“

What can we learn from this ancient (and rather unsympathetic) reference to Jesus and the early Christians? Notice, first, that Tacitus reports Christians derived their name from a historical person called Christus (from the Latin), or Christ. He is said to have „suffered the extreme penalty,“ obviously alluding to the Roman method of execution known as crucifixion. This is said to have occurred during the reign of Tiberius and by the sentence of Pontius Pilatus. This confirms much of what the Gospels tell us about the death of Jesus.

But what are we to make of Tacitus‘ rather enigmatic statement that Christ’s death briefly checked „a most mischievous superstition,“ which subsequently arose not only in Judaea, but also in Rome? One historian suggests that Tacitus is here „bearing indirect … testimony to the conviction of the early church that the Christ who had been crucified had risen from the grave.“ While this interpretation is admittedly speculative, it does help explain the otherwise bizarre occurrence of a rapidly growing religion based on the worship of a man who had been crucified as a criminal. How else might one explain that?

Hier geht es weiter: www.bethinking.org.

Ostern – das Ereignis

Kevin DeYoung und Greg Gilbert schreiben in ihrem Buch Was ist der Missions-Auftrag der Gemeinde Jesu? (3L  Verlag, 2015, S. 72–73) zum Osterereignis:

Wenn man die Geschichte der Bibel von Anfang bis Ende verstehen will, sollte man eigentlich in der Mitte anfangen: beim Tod und der Auferstehung Jesu. Ist Ihnen aufgefallen, dass alle Evangelisten, auch wenn sie die Geschichte von Jesu Leben und Lehren anhand unterschiedlicher Ereignisse und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen, ihren Bericht darin gipfeln lassen, dass Jesus am Kreuz hängt, stirbt und dann von den Toten aufersteht? Jemand hat einmal gesagt, alle vier Evangelien seien in Wirklichkeit Passionsgeschichten mit einer längeren Einleitung! Das ist vielleicht eine leichte Übertreibung, doch es ist eine zutreffende Beobachtung. Die Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi bilden unbestreitbar den Höhepunkt aller vier Evangelien.

Das Gleiche könnte man über die Bibel als Ganzes sagen. Die Kreuzigung und Auferstehung ist immerhin in Jesu Leben nicht einfach ein Ereignis unter vielen. Es ist das Ereignis, dem das gesamte Alte Testament entgegenblickt. Angefangen damit, dass Gott für Adam und Eva Kleidung aus Tierhäuten macht, über das Opfersystem unter dem mosaischen Gesetz, das stellvertretende Leiden von Israels König und Jesajas Prophezeiung von einem leidenden Gottesknecht, bis hin zu Sacharjas Prophezeiung eines geschlagenen Hirten sehnt sich das Alte Testament nach seiner Erfüllung in einem König, der leiden, sterben und triumphieren würde.

Doch warum? Warum konzentrieren sich die Evangelien so direkt auf Jesu Tod und seine anschließende Auferstehung? Warum deuten das Gesetz und die Propheten so unnachgiebig auf den Tod des Messias hin? Und warum sagen die Apostel solche der Logik zuwiderlaufenden und gefährlichen Dinge wie: „Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten“ (1.Kor 2,2)?

Die Antwort auf diese Frage, meinen wir, erschließt sich, wenn wir die eine Frage verstehen, die ganz im Kern der Gesamtgeschichte der Bibel steht: Wie können hoffnungslos rebellische, sündige Menschen in der Gegenwart eines vollkommen gerechten Gottes leben? Die Frage: „Wie können gerechte Menschen in der Gegenwart eines gerechten Gottes leben?“, oder auch: „Wie können sündige Menschen in der Gegenwart eines gleichgültigen Gottes leben?“, wäre leicht zu beantworten. Doch die Frage, wie sündige Menschen in der Gegenwart eines gerechten Gottes leben können, ist keineswegs einfach – insbesondere, wenn die Bibel selbst uns sagt: „Wer den Gottlosen gerechtspricht …, [ist] dem Herrn ein Gräuel“ (Spr 17,15; siehe auch 24,24). In der Tat sind wir der Ansicht, dass diese Frage die gesamte biblische Geschichte von Anfang bis Ende vorantreibt. Sie definiert den ursprünglichen Sinn der Schöpfung, sie beschreibt das Problem, das uns alle zu zerstören droht, sie ruft nach dem Heilmittel des Evangeliums, und sie deutet voraus auf das große Finale, wenn das Rätsel endgültig und restlos aufgelöst und Gottes Volk für immer in Gottes Gegenwart leben wird.

Jesus Christus schafft die Mitte

Blaise Pascal:

Das Wissen von Gott ohne Kenntnis unseres Elends zeugt den Dünkel. Das Wissen unseres Elends ohne Kenntnis von Gott zeugt die Verzweiflung. Das Wissen von Jesus Christus schafft die Mitte, weil wir in ihm sowohl Gott als unser Elend finden.

Dürfen wir auch zu Jesus beten?

Dürfen wir auch zu Jesus beten? Diese Frage treibt viele Menschen um. Martin Schweiger hat anlässlich einer aktuellen Diskussion über die Frage einige Gedanken dazu niedergeschrieben:

Ein aufmerksamer Leser dieses Blogs hat mich nämlich darauf aufmerksam gemacht, daß ein Gebet zu Jesus selbst vielleicht nicht in Ordnung sei, denn Jesus sei ja ein Mensch. Stimmt, Jesus ist ein Mensch. Aber Jesus ist gleichzeitig auch Gott. Mit diesem scheinbaren Widerspruch tun sich einige Gläubige offenbar unglaublich schwer. Besonders dann, wenn sie versuchen, mit menschlicher Logik an diesen scheinbaren Widerspruch heranzugehen, wie ich nachstehend kurz aufzeigen möchte.

Mehr: kind-in-gottes-reich.com.

Leben mit zerebraler Kinderlähmung

Das „The Austin Stone Story Team“ ist eine Künstlergemeinschaft. Die kreative Gruppe hat diesmal einen wundervollen Beitrag über Roger produziert. Roger leidet unter einer zerebralen Kinderlähmung. Und unter Einsamkeit.

Hier erzählt er, warum er gern lebt. Er lebt, weil er in Jesus Christus eine tragfähige Hoffnung gefunden hat. Sein Leben ist Anbetung Gottes. Danke für dieses kraftvolle Zeugnis, Roger!

Das leere Grab

Der Pfarrer Dr. Jürgen Henkel bekennt sich in dem Beitrag „Ist Jesus nicht auferstanden, ist unsere Predigt vergeblich“ zur leiblichen Auferstehung von Jesus Christus. Leider ist so ein Bekenntnis heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Henkel schreibt:

Die Heilige Schrift ist in ihrem Zeugnis von Ostern, Auferstehung und leerem Grab völlig eindeutig und unmissverständlich und erklärt den entsprechenden Glauben an dieses Zeugnis auch als konstitutiv für christliche Existenz und christlichen Glauben. Der auferstandene Christus selbst lässt sich berühren und isst, um seine Leiblichkeit nach der Auferstehung zu beweisen, auch wenn er dies gar nicht nötig hätte (Lukas 24,39-42, auch Johannes 20,27 ff). Bei Lukas heißt es eindrucksvoll: „Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe“ (24,39). Wer leeres Grab und Auferstehung leugnet, macht entweder den auferstandenen Jesus selbst oder die Evangelisten und Auferstehungszeugen zu Lügnern und hat das gesamte neutestamentliche Zeugnis an seinen entscheidendsten Stellen gegen sich, die nun hier alle aufzuführen müßig ist.

In einer Predigt zum Ostertag 1532 hat Luther die Auferstehung in ihrer Heilsbedeutung für den Glauben unterstrichen: „Da gehört ein starker, fester Glaube zu, der uns diesen Artikel stark, fest und gut mache. Die Worte: ‚Christus ist von den Toten auferstanden‘, soll man gut merken und mit großen Buchstaben schreiben, dass ein Buchstabe so groß sei wie der Turm, ja wie Himmel und Erde, dass wir nichts anderes sehen, hören, denken noch wissen als diesen Artikel. Denn wir sprechen und bekennen diesen Artikel im Gebet nicht deshalb, weil es allein geschehen sei, wie wir sonst eine Geschichte erzählen, sondern, damit es im Herzen stark, wahrhaftig und lebendig werde“ (Luther Deutsch, hg. von Kurt Aland, Bd. 8, 1991, S. 179f). Genau darum geht es: um das Verhältnis von Vernunft und Glauben. Im Glauben geht es immer um ein „Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht“ (Hebräer 11,1). Auf die Reformatoren können sich aus Vernunftgründen bekenntnis- und schriftkritische Geister schwerlich berufen.

Mehr: www.kath.net.

Frohe Ostern

2Kor 5,15:

Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.

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