Martin Luther in seinem Kommentar zu Galater 3,13:
Wenn du diese Person Christus ansiehst, siehst du Sünde, Tod, Zorn Gottes, Hölle, Teufel und alle übel besiegt und zu Tode gebracht. Sofern also Christus durch seine Gnade in den Herzen der Gläubigen regiert, ist da keine Sünde, kein Tod, kein Fluch. Wo aber Christus nicht erkannt wird, bleiben diese furchtbaren Mächte. Darum wissen die, die nicht glauben, nichts von jener Wohltat und von dem Sieg. Johannes sagt: ,,Unser Glaube ist der Sieg“ (1.Joh. 5,4).
Eigenverantwortung! Der Herr liebt, weil ER Liebe ist. Erlöst muss dann auch erlöst sein bleiben, keine faule Ausrede. Gott ist und bleibt konsequent.
werner
Bieri Werner meint:
24. Juni, 2016 um 11:37
Eigenverantwortung! Erlöst sein muss auch erlöst von Sünde bleiben. Der Herr
liebt uns, weil ER Liebe ist. Er ist jedoch total konsequent! Wunderbar, dass ER treu ist, auch wenn wir untreu sind.
Werner
@Bieri Werner
Vielleicht hätte ich nicht das Beispiel vom Ehebruch nehmen sollen, sondern ein viel krasseres. Vielleicht fällt Dir etwas ein, wo Du sagst: Das geht gar nicht. Das ist Sünde und würdest auch einem Christen gegenüber behaupten, dass er ein Sünder ist. Ich habe das Beispiel auch gewählt, weil ich einen guten Freund habe, der – obwohl ihm von vielen Pfarrern die Vergebung zugesprochen wurde – nicht sagen kann, dass er erlöst sei, dass er frei von der Sünde wäre. Altes nagt in ihm und Neues nagt weiter. Und ich hätte das Beispiel nicht gebracht, wenn ich nicht auch einen anderen guten Freund kennen würde, bei dem Vergebung und Veränderung erfahren wurden. Ein Paulus oder der von Dir benannte 1. Joh hätten sich jegliche Ermahnung schenken können, wenn es keine Sünde mehr gäbe. (1. Joh 2,3-6).
Liebe Grüße!