Das Timotheus-Magazin hat mit Benjamin Schmidt, dem Leiter der Herold-Schriftenmission gesprochen. Er beschreibt dort, wie Gott ihn in seiner Liebe zu sich gezogen hat:
Meine Eltern sind Christen und haben uns Kindern schon von klein auf das Evangelium erzählt und Nachfolge vorgelebt. Mein Vater, ein Prediger, war und ist für mich ein großes Vorbild. Er hat Christus sehr lieb und hatte viel Kenntnis über Gottes Wort. Und obwohl meine Eltern ein ganz klares Verständnis von Rechtfertigung aus Glauben allein besaßen und uns vermittelten, war meine Sicht sehr moralisch. Ich war der Meinung, Gott ist mit mir zufrieden, wenn ich seine Gebote halte. Als Teenager habe ich krampfhaft versucht danach zu leben, doch natürlich immer wieder versagt. Also sagte ich mit 15 Jahren, dass Gott mich in Ruhe lassen soll. Seine Ansprüche waren für mich zu hoch und mein Leben mir zu wertvoll, um mir ständig etwas von Ihm vorschreiben zu lassen. Damit begann ein sechsjähriger Weg in Alkohol, Sex und Drogen. Ich war immer auf der Suche nach Erfüllung, aber fand sie nicht. Mit 21 Jahren, als ich körperlich und seelisch völlig am Boden war, fiel mir eine Karte mit einem Bibelvers in die Hände, die mein Vater mir Jahre zuvor gegeben hatte. Es war Sacharja 4,6: »Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.« Da traf es mich wie ein Schlag und ich verstand, dass Gott genau weiß, wie unfähig ich bin und dass Er alles getan hatte, damit ich von meiner Schuld frei komme. Heute weiß ich, dass Gott zu Seiner Zeit das in mir getan hat, wovon Paulus im 1. Korinther 2,14 und 2. Korinther 4,6 spricht. Sein Heiliger Geist hat mir die Augen geöffnet, damit ich das Evangelium verstehe, Er hat mir die Herrlichkeit Christi, meines Erlösers, gezeigt. Und das zog mich zu Ihm.
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