Nach fast neun Jahren ist es geschafft. Annette Hesmert hat die Bibel in Luthers revidierter Fassung vollständig abgeschrieben. Wort für Wort. Damit möchte sie keine Rekorde einheimsen, sondern Menschen ermutigen, die Bibel wieder selbst in die Hand zu nehmen. Das finde ich klasse!
Tiefe Spuren hinterließen bei Hesmert auch die Psalmen. Vielleicht, weil die Verfasser genau ihre Fragen stellten: „Und wir dürfen sie auch stellen“, sagt sie. Gemeinsam mit Zachäus erlebte sie, dass sie auch alle Belastungen bei Jesus abladen kann und dieser jedem Menschen Vergebung schenkt, der sich auf ihn einlässt. An manchen Passagen biss sie sich die Zähne aus und verstand sie nicht. Aber auch aus den trockenen Geburtsregistern konnte sie etwas mitnehmen. „Kein Volk der Erde hat eine so detaillierte Beschreibung seiner Historie wie Israel.“ In den Schreibphasen konnte Hesmert zur Ruhe kommen, auch wenn es manchmal recht monoton war: „Gerade in Krisenzeiten war der Schreibtisch mein Zufluchtsort.“
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Das gilt möglicherweise für alle „heiligen“ Schriften, möglicherweise stellt sich der gleiche Effekt ein beim Abschreiben des Telefonbuchs von bspw. Berlin?
Möglicherweise. Es wäre einen Versuch wert. Warum schreiben Sie nicht einmal das Telefonbuch Berlins ab und erzählen uns dann wieder von den tiefen Spuren und Erkenntnissen, welche dieses Abschreiben bei Ihnen hinterlassen hat?
@Timo
Prädikat: Gut gebrüllt, Löwe!
Dass hier eingeräumt wird, es gibt möglicherweise andere seelsorgerische Optionen, das finde ich Klasse!