Kirchen machen sich überflüssig

Zwischen Missbrauchs- und Vertrauenskrise, Klimapolitik und Genderpropaganda kam den großen Kirchen der Glaube abhanden, meint Alexander Kissler: 

Weihnachten, das beliebteste Fest der Christenheit, vermag nicht darüber hinwegzutäuschen: Die grossen steuerfinanzierten Kirchen befinden sich in einem beklagenswerten Zustand.

Die einzige Ökumene, die verlässlich funktioniert, ist die Geschwisterlichkeit der Austritte und die Brüderlichkeit der Irrelevanz. Die Marginalisierung durch Selbstsäkularisierung schreitet voran. Wollte man nach Unterschieden beim Spitzenpersonal suchen, bliebe bestenfalls die Wahl zwischen Hypermoral in protestantischen und Unmoral in katholischen Kreisen.

Mehr: www.nzz.ch.

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