Nietzsche: Der Mensch als sein eigener Gesetzgeber

Nietzsche beschreibt hier – wie ich finde – den spätmodernen Menschen (also den Menschen nach dem „Tod Gottes“) ganz gut (Die fröhliche Wissenschaft, KSA, Bd. 3, 1999, § 335, S. 563):

Wir aber wollen die werden, die wir sind – die Neuen, die Einmaligen, die Unvergleichbaren, die Sich-selber-Gesetzgebenden, die Sich-selber-Schaffenden!

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9 Kommentare
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Udo
2 Jahre zuvor

„Das ist das eigentlich teuflische an der Sünde, dass sie die ersten Worte des Dekalogs ins Gegenteil verkehrt und sagt: Ich bin mein Herr und mein Gott.“ (Martin Luther)

Markus Jesgarz
2 Jahre zuvor

Meine Meinung ist:
Die Aussage von Herrn Friedrich Nietzsche „Wir aber wollen die werden, die wir sind – die Neuen, die Einmaligen, die Unvergleichbaren, die Sich-selber-Gesetzgebenden, die Sich-selber-Schaffenden!“ ist unvernünftig.
https://www.facebook.com/markus.jesgarz.3/posts/1202651537210646

Clemens Altenberg
2 Jahre zuvor

Trotz des Unbehagens wegen des gefährlichen Einflusses, den er sowohl auf die Linke wie auf die Rechte hat, muss man Nietzsche zugestehen, dass er einer der wenigen ist, der diesem seinem Anpruch gerecht geworden ist: sich als etwas Einmaliges, Unvergleichbares selbst zu erschaffen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Clemens Altenberg
Markus Jesgarz
2 Jahre zuvor

Meine Meinung ist:
Herr Friedrich Nietzsche ahnte, dass die Aussage unvernünftig ist: „Wir aber wollen die werden, die wir sind – die Neuen, die Einmaligen, die Unvergleichbaren, die Sich-selber-Gesetzgebenden, die Sich-selber-Schaffenden!“.  
https://www.facebook.com/markus.jesgarz.3/posts/1202651537210646?comment_id=402361898370657

Markus Jesgarz
2 Jahre zuvor

Meine Meinung ist:
Herr Friedrich Nietzsche wusste, dass folgende Aussage nicht gut begründet ist: „Wir aber wollen die werden, die wir sind – die Neuen, die Einmaligen, die Unvergleichbaren, die Sich-selber-Gesetzgebenden, die Sich-selber-Schaffenden!“.
https://www.facebook.com/markus.jesgarz.3/posts/1202651537210646?comment_id=4935451819887465

Markus Jesgarz
2 Jahre zuvor

Meine Meinung ist:
1.
Leider wurde Herr Friedrich Nietzsche von Immanuel Kants Agnostizismus beeinflusst.
https://www.facebook.com/markus.jesgarz.3/posts/1202651537210646?comment_id=741106513750474
2.
Leider behauptete Herr Friedrich Nietzsche:
Alle Menschen haben die Macht, ihre eigenen Normen zu entwickeln, die auf dem Ausschluss von Gott und jeglichen Normen im Zusammenhang mit Gut und Böse beruhen.

Clemens Altenberg
2 Jahre zuvor

@ Markus Jesgarz

Nietzsche hielt bekanntlich nicht viel von Kant und dessen Moralismus:

„Die wahre Welt, unerreichbar, unbeweisbar, unversprechbar, aber schon als gedacht ein Trost, eine Verpflichtung, ein Imperativ.(Die alte Sonne im Grunde, aber durch Nebel und Skepsis hindurch; die Idee sublim geworden, bleich, nordisch, königsbergisch.)“

Beide haben gezeigt, dass Metaphysik keine Wissenschaft ist, aber Kant war in sie verliebt, während Nietzsche sie verachtete.

Markus Jesgarz
2 Jahre zuvor

Meine Meinung ist:
1.
Leider leugnete Herr Friedrich Nietzsche die Existenz eines universellen Moralgesetzes.
https://www.facebook.com/markus.jesgarz.3/posts/1202651537210646?comment_id=741106513750474&reply_comment_id=3091776047729867
2.
Leider verachtete Herr Friedrich Nietzsche das universelle Moralgesetz.

Markus Jesgarz
2 Jahre zuvor

Meine Meinung ist:
1.
So wie bei Herrn Sigismund Schlomo Freud entbehrt auch die Ansicht von Herrn Friedrich Nietzsche, Gott sei eine Illusion, jeder Grundlage.
https://www.facebook.com/markus.jesgarz.3/posts/1202651537210646?comment_id=3850120088445784 
2. 
​​​​​​​Leider wird heutzutage mithilfe des Dekonstruktivismus („Tod der objektiven Interpretation“) die „Unantastbarkeit“ der Menschenwürde unterminiert.

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