Jesus begegnen – im Zweifel
Hier meine Predigt vom letzten Sonntag. Es geht um das Thema „Zweifel“. Predigtgrundlage ist der Text über den sinkenden Petrus in Mt 14,22–33.
Hier meine Predigt vom letzten Sonntag. Es geht um das Thema „Zweifel“. Predigtgrundlage ist der Text über den sinkenden Petrus in Mt 14,22–33.
Quote ist in, auch wenn dabei mit zweierlei Maß gemessen wird. Weil beim Aufnahmetest für angehende Ärzte zu wenige Frauen durchkamen, änderte die Universität Wien das Verfahren – Bewerberinnen brauchen künftig weniger Punkte als männliche Testpersonen. Die gute Nachricht: Auch Frauen wehren sich gegen die „Quote“.
Jahrelang hatten sich mehr Frauen als Männer um einen Studienplatz an der Medizinischen Universität Wien beworben. Doch stets hatten die Männer beim Aufnahmetest besser abgeschnitten. Das ist unfair, fand die Hochschule, und reformierte ihr Testverfahren. Zum ersten Mal wurden Bewerberinnen dieses Jahr besser bewertet als ihre männlichen Konkurrenten.
Mehr: www.spiegel.de.
Der im Internet auszugsweise kursierende Film „Innocence of Muslims“ (Die Unschuld der Muslime) hat zu gewalttätigen Demonstrationen auf US-Vertretungen in Libyen, Ägypten und anderswo geführt. In Libyen und im Jemen wurden dabei Mitarbeiter der US-amerikanische Botschaft verletzt oder sogar ermordet. Inzwischen gab es auch in Berlin einen Zwischenfall, der zur teilweisen Räumung des US-Konsulats geführt hat.
Ich halte grundsätzlich nichts von Propaganda. Der Film „Innocence of Muslims“ scheint einzig und allein dafür produziert worden zu sein, Desinformationen über den Islam zu streuen sowie Furcht und Hass gegenüber Muslimen anzuheizen. So ein primitives Machwerk verdient unsere Verachtung. Die Produzenten haben sich feige zurückgezogen und verfügen wahrscheinlich nicht über das nötige Abstraktionsvermögen, um sich auszumalen, wie viele unschuldige Menschen sie in den islamischen Ländern in Gefahr bringen.
Das alles rechtfertigt jedoch nicht den wütenden Mob, der bei den blutigen Protesten viel Schuld auf sich geladen hat. Inzwischen wird vermutet, dass islamistische Terrororganisationen sich die Wut zu nutze machen und die Bevölkerung gegen die Vertreter „des Westens“ aufhetzen. Sollte sich das bestätigen, tragen sie für die Verbrechen eine erhebliche Mitverantwortung.
Es gibt aber noch eine dritte Gruppe, die solche gewaltsamen Ausschreitungen der muslimischen Bevölkerung mitverschuldet. Nur durch ihre nachhaltige Saat ist zu erklären, dass ein Cartoon oder Film derartige Gewaltorgien herbeiführt. Seit vielen Jahren sind es islamische Geistliche, die bevorzugt über Moscheen, Fernsehen oder Internet zur Gewalt aufrufen und damit die böse Saat ausstreuen, die bei den einfachen Menschen auf den Straßen aufgeht und die Gewalt gegenüber Nicht-Muslime anfeuert.
Das „Middle East Media Research Institute“ (MEMRI) ist eine Organisation, die islamische Medien des Nahen Ostens beobachtet und entsprechende Sendungen aufzeichnet und analysiert. Ich verweise hier auf eine Produktion des ägyptischen Al-Rahme TV vom 6. März 2012. Sechs einflussreiche Geistliche unterhalten sich dort beharrlich über den Unwert der Juden (Übersetzung und Mitschrift gibt es leider nur in englischer Sprache). Unfassbar, was dort zu hören ist. Ein Geistlicher sagt: „Wenn ein Kind ein Spielzeug will, gebe ich ihm ein Gewehr und keinen Fußball. Ich gebe ihm ein Gewehr und sage ihm: ‚Schieße nicht auf deine Brüder, sondern schieße auf Juden.‘“ Die so genannte antisemitische „The Franklin Prophecy“, die dort verlesen wird, ist übrigens ein populärer Internet Hoax.
Die böse Saat geht auf.
Die Stadt Frankfurt am Main hat am Dienstag Judith Butler mit dem Adorno-Preis geehrt. Der Tenor in der Medienberichterstattung war einhellig: Butlers Haltung gegenüber Israel ist anfechtbar, ihre Beiträge zur Gender-Problematik haben dagegen weitgehende Akzeptanz gefunden.
Eva Geulen, selbst Butler-Expertin und die Laudatorin des Abends, packte ihre Bewunderung für die Preisträgerin in den Satz: „Sie hat etwas bewegt.“ Der CDU Politiker Felix Semmelroth stellte vornehmlich ihre Leistungen für die Gender-Theorie heraus: „Ihre Stimme, und das macht auch ihre Verantwortung als öffentliche Intellektuelle aus, wird nicht nur gehört, sondern hat Gewicht, wird wahr- und ernstgenommen und dies natürlich nicht immer mit Zustimmung oder gar Wohlgefallen.“
Bei so viel Überschwang für Judith Butler bin ich gestern mit einem ihrer Standardwerke ins Bett gegangen. Ungefähr zwei Stunden habe ich mit dem Unbehagen der Geschlechter (Suhrkamp, 1991) verbracht.
Das Buch ist eine Streitschrift gegen die „Zwangsheterosexualität“ und den „Phallogozentrismus“, ein Versuch, Geschlechterordnungen zu (ver)stören. Konstruktionen von Geschlechtern sind für Butler Ausdruck politischer und gesellschaftlicher Machtdiskurse. Sogar das Inzestverbot wurde erschaffen, um die herrschende heterosexuelle Geschlechterordnung zu verfestigen.
Über allem steht die Attacke auf die binäre Ordnung. Butler treibt die Unterscheidung von biologischem Geschlecht (sex) und „seelischer“ Geschlechtsidendität (gender) soweit, dass sie die Geschlechtstidentität nicht nur vom biologischen Geschlecht entkoppelt, sondern – in gewisser Weise konsequent – behauptet, dass Gender dem biologischen Geschlecht immer schon vorausgeht. So verflüssigen sich nicht nur biologische Grenzen, sondern auch sozial konstruierte Geschlechtsidentitäten erweisen sich als unbestimmt.
Wenn wir jedoch den kulturell bedingten Status der Geschlechtsidentität als radikal unabhängig vom anatomischen Geschlecht denken, wird die Geschlechtsidentität selbst zu einem freischwebenden Artefakt. Die Begriffe Mann und männlich können dann ebenso einfach einen männlichen und einen weiblichen Körper bezeichnen wie umgekehrt die Kategorien Frau und weiblich (S. 23).
Butler will jeden Rest einer binären Unterscheidung wegspülen, um die Konfigurationen von Geschlechteridentitäten erweitern zu können. Dem humanistischen Feminismus wirft sie deshalb vor, dass er Geschlechtsidentität noch als „Attribut einer Person“ begreifen will (S. 28). „Als sich ständig verschiebendes (shifting) und kontextuelles Phänomen bezeichnet die Geschlechtsidentiät nicht ein substantiell Seiendes, sondern einen Schnittpunkt zwischen kulturell und geschichtlich spezifischen Relationen“ (S. 29).
Butler hat wirklich etwas bewegt. So manches Unbehagen der Geschlechter ist bereits in den Grundschulen angekommen. Das Konzept der Geschlechtsidentität soll in ein überarbeitetes Grundgesetz einfließen. Butler hat eben Gewicht, also Macht. Vielleicht sollte sich jemand die Mühe machen, ihre Thesen so zu formulieren, dass sie falsifizierbar, also überprüfbar, sind. Vermutlich würde sich schnell herausstellen, dass die Genderkönigin nichts an hat (vgl. hier).
Hunderttausende waren in den 1970er Jahren in linksradikalen Gruppen organisiert. Sie versammelten sich in marxistischen, trotzkistischen, maoistischen oder – im Extremfall – terroristischen Gruppen (z.B. der RAF).
Warum brach in einer Zeit des Wandels hin zu mehr individueller Freiheit ein Großteil des intellektuellen Nachwuchses mit der Bundesrepublik? Faktenreich geht der 1973 geborene Gunnar Hinck dem Phänomen auf den Grund. Welche Bedeutung hatte es, dass viele Aktivisten aus Familien kamen, die durch den Nationalsozialismus beschädigt waren? Warum glorifizierten die Linken Diktatoren wie Lenin, Mao Tsetung oder Pol Pot? Und inwiefern wirkt die zentrale Erfahrung des Bruchs bis heute nach?
Frank Decker hebt in seiner FAZ-Buchbesprechung heraus, dass gängige Interpretationsmuster in diesem Buch aufgebrochen werden. Die einflussreichen Agitatoren der 68er-Generation „waren weder verwöhnte Wohlstandskinder, noch mussten sie sich in der Regel gegen die Nazi-Vergangenheit des Vaters beziehungsweise der Eltern auflehnen“ (FAZ vom 07.09.2012, S. 8).
Sehr Interessant:
‚Überdurchschnittlich häufig stammten sie aus dem Bürgertum, jedoch aus beschädigten, gebrochenen bürgerlichen Familien.‘ Oft wuchsen sie ohne Vater auf oder hatten ein Vertriebenenschicksal.
Ich zitiere weiter:
Leser des Buches werden erstaunt sein, wie viele Angehörige des „politisch-medialen Komplexes“ hierzulande eine kommunistische Vergangenheit haben. Hans-Jochen Vogels schönes Bonmot, wonach „der Marsch durch die Institutionen die Marschierer stärker verändert hat als die Institutionen“, lässt sich an der Vita bekannter Spitzenpolitiker belegen. Allein das Führungspersonal der 1998 ins Amt gekommenen rot-grünen Bundesregierung bestand zu einem erklecklichen Teil aus ehemaligen dogmatischen Marxisten, auf der SPD-Seite etwa Olaf Scholz, Klaus-Uwe Benneter und Ulla Schmidt, bei den Grünen Joschka Fischer, Jürgen Trittin, Kerstin Müller, Andrea Fischer, Krista Sager, Angelika Beer und Reinhard Bütikofer.
Bei so viel „Marxismuserbe“ in Verantwortung fragt man sich, in welcher Welt Oscar Lafontaine lebt, wenn er sich heute (auch in der FAZ) über das strukturelle Untergewicht der Linken in der Öffentlichkeit beschwert.
Das Leben mit Kindern ist stressig? Sie kosten Schlaf? Sicher! Doch Studien in den vergangenen Jahren zeigen, dass sie die Gesundheit ihrer Eltern stärken. Mehr noch: Wer Kinder hat, lebt länger. Das Phänomen lässt die Mediziner rätseln. Ingrid Glomp beschreibt das überraschende Ergebnis einiger Studien. Geklärt wird allerdings nix:
Um Klarheit zu bekommen, müssen weitere Untersuchungen den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Kindern genauer analysieren. Denn, auch wenn es viele Theorien über einen Einfluss der Kinder auf die Gesundheit ihrer Eltern gibt, haben Forscher bisher noch keine richtig belegen können. Erst wenn auch das der Fall ist, können sie sich wirklich sicher sein, dass es tatsächlich die Kinder sind, die für die gute Gesundheit ihrer Eltern verantwortlich sind. Und nicht etwa Menschen mit einer guten Konstitution eher (und mehr) Kinder bekommen.
Entsprechend lautet auch das Fazit von Speed und ihren Kollegen: „Unsere Ergebnisse, wiewohl spannend, lassen Raum für weitere Studien, um herauszufinden, wie verschiedene Aspekte des Elternseins … mit der physischen Gesundheit in Beziehung stehen könnten.“
Mehr: www.spiegel.de.
Der Hirnforscher Manfred Spitzer provoziert. Seine These: Computer schaden der menschlichen Entwicklung. Spitzer spricht von „digitaler Demenz“ – ein zuerst in Korea beobachtetes Phänomen. DIE WELT schreibt:
Südkoreanische Mediziner haben dieses Phänomen zuerst beschrieben und digitale Demenz getauft – was Spitzers Buch den Titel gab. Surfen macht demnach dumm. All jene Menschen, die sich im Netz zu Hause fühlen, muss eine solche Diagnose empören. In der Tat ließ der Sturm der Entrüstung nicht lange auf sich warten.
Zu Unrecht, denn Spitzer hat eine Fülle von wissenschaftlichen Hinweisen zusammengetragen, um seine These von der digitalen Demenz zu untermauern: Studien und Datenmaterial, die nachdenklich stimmen sollten. So nutzen Jugendliche heute oft mehrere Medien gleichzeitig. Beim Computerspielen telefonieren sie, beim Telefonieren schreiben sie nebenbei eine Email. 8,5 Stunden Mediennutzung am Tag packen sie so in 6,5 Zeitstunden.
Dieses Multitasking geht auf Kosten der Konzentration. Das zeigen Versuche amerikanischer Wissenschaftler. Die Probanden waren insgesamt abgelenkter. Ein solches Ergebnis lässt für Spitzer nur einen Schluss zu: „Multitasking ist nichts, wozu man die nächste Generation ermuntern sollte.“
Alles, was der Mensch tut, hinterlässt Spuren im Gehirn. Im besten Fall werden in den ersten Lebensjahren, ja sogar schon in den ersten Monaten, Gedächtnisverbindungen angelegt und verdrahtet, die das Grundgerüst für alles Lernen bilden.
Ganz anders sieht as Harald Staun, der für die FAZ das Buch „spitz“ besprochen hat. Er hinterfragt grundsätzlich, dass Hirnforscher Menschen bei Denken zusehen können.
Dass Krawallwissenschaftler wie Spitzer solche Einwände als Spitzfindigkeiten zurückweisen, gehört gewissermaßen zu ihrem Geschäftmodell. Dabei kommen die zentralen Einwände gegen den Wahn, alles erklären zu können, von Hirnforschern selbst. Der Züricher Neuropsychologe Lutz Jähnke etwa hält den Erklärungsdrang vieler seiner Kollegen für eine „problematische Grenzüberschreitung“. Und wer an wissenschaftliche Beweise glaubt, sollte sich einmal die Studie durchlesen, in der ein Team von Psychologen aus Yale vor ein paar Jahren ermittelte, dass selbst absolut unlogische Aussagen Glaubwürdigkeit genießen, wenn dabeisteht, dass Ergebnisse aus dem Hirnscanner ihre Richtigkeit unterstreichen.
So ähnlich funktioniert auch der Bluff in Spitzers Buch. Die Pose des Hirnforschers reicht aus, um seinen Gemeinplätzen das Gewicht wissenschaftlicher Erkenntnisse zu verleihen. Die von ihm herangezogenen Studien belegen alles mögliche – dass man durchs Tippen auf der Tastatur nicht Schreiben lernt etwa oder dass Zuschauer nach dem Besuch des Horrorfilms „The Ruins“ eine vermeintlich hilflose Frau vor dem Kino ignorieren – nur nicht seine These. Die Mühe, Gegenargumente zu entkräften, spart er sich systematisch. Der Refrain von der Seriosität dieser Studien ersetzt jede präzise Erörterung, mit Hirnforschung haben die meisten sowieso nichts zu tun.
Nur: Braucht Spitzer für all seine Thesen einen Hirnscanner?
Das Buch:
gibt es hier:
Es ist soweit: die 28. Auflage des Nestle-Aland ist fertig und die Auslieferung an den Buchhandel steht kurz bevor. Der Text ändert sich gegenüber der 27. Auflage an insgesamt 34 Stellen, darunter sind Verse wie Jak 2,3, wo aus „ἐκεῖ ἢ κάθου“ „ἢ κάθου ἐκεῖ“ geworden ist, oder Jd 5, wo anstelle von „πάντα ὅτι [ὁ] κύριος ἅπαξ“ nun „ἅπαξ πάντα ὅτι Ἰησοῦς“ steht.
Die Herausgeber schreiben zur Neuauflage:
Die 28. Auflage des Nestle-Aland stand vor zwei unterschiedlichen Aufgaben: Einmal war eine gründliche Revision des Apparats, die diesen übersichtlicher und einfacher benutzbar machen sollte, ein dringendes Desiderat, zum anderen waren die textkritischen Erkenntnisse und Entscheidungen, die sich aus der Arbeit an der Editio Critica Maior des Griechischen Neuen Testaments ergeben haben, zu integrieren. Da diese Neuerungen bisher nur die Katholischen Briefe betreffen, ergibt sich für den Nestle-Aland zum ersten Mal in seiner Geschichte eine gewisse Zweiteilung. Wird in den Katholischen Briefen eine grundlegende Neukonzeption vorgelegt, deren Muster auf lange Sicht die gesamte Ausgabe folgen soll, so beschränkt sich die Bearbeitung der übrigen Schriften auf eine gründliche, aber die Grundstruktur der Ausgabe nicht antastende Revision des Apparats. Eine weitere wichtige Neuerung besteht darin, dass die Ausgabe von nun an nicht nur als gedrucktes Buch erscheint, sondern zugleich in digitaler Form.
Detailinfos zu den Neuerung finden Sie auf dieser Seite: www.nestle-aland.com.
Die 28. Auflage des Novum Testamentum Graece kann bereits bestellt werden. Ich empfehle die Ausgabe mit dem griechisch-deutschem Wörterbuch für Euro 35,00.
Die Philosophin und Gendertheoretikerin Judith Butler bekommt den Adorno-Preis der Stadt Frankfurt. Sie ist eine äußerst einseitige Israel-Kritikerin. Das passt, findet Alan Posener:
Womit wir bei der Philosophin Judith Butler wären, die in diesem Jahr den Theodor-Adorno-Preis der Stadt Frankfurt erhalten soll. Butler ist berühmt für ihre komplizierten Sätze. Dafür hat sie sogar den ersten Preis im „Wettbewerb für schlechtes Schreiben“ erhalten, der von der Zeitschrift „Philosophy and Literature“ veranstaltet wird. Der in der Laudatio zitierte Satz Butlers geht so: „The move from a structuralist account in which capital is understood to structure social relations in relatively homologous ways to a view of hegemony in which power relations are subject to repetition, convergence, and rearticulation brought the question of temporality into the thinking of structure, and marked a shift from a form of Althusserian theory that takes structural totalities as theoretical objects to one in which the insights into the contingent possibility of structure inaugurate a renewed conception of hegemony as bound up with the contingent sites and strategies of the rearticulation of power.“ Auf Deutsch: Ganz so leicht, wie sich die Marxisten die Welt erklären, ist sie nicht.
Und das ist richtig. Leider hat sich Judith Butler einer noch simpleren Welterklärung angeschlossen, nämlich der zuerst von Lenin formulierten Theorie des Imperialismus. Nach Lenin sind selbst die reaktionärsten Regime zu unterstützen, wenn sie nur gegen den „Imperialismus“ – also den Westen – kämpfen. Als Beispiel zitiert er den Emir von Afghanistan, der mehr gegen den britischen Imperialismus leiste als die gesamte Labour Party.
Mehr: www.welt.de.
Die wegen Gotteslästerung angeklagte junge Christin in Pakistan ist per Hubschrauber an einen sicheren Ort gebracht worden. Die Minderjährige Rimsha Masih soll dort ihre Familie getroffen haben. SPIEGEL ONLINE meldet:
Der Fall sorgt weiterhin international für Kritik: Die wegen Gotteslästerung angeklagte junge pakistanische Christin Rimsha Masih ist nach etwa drei Wochen Haft wieder frei. Sie sei am Samstag per Hubschrauber zu ihrer Familie gebracht worden, teilte die Regierung in Islamabad mit. Das Mädchen sei an einen sicheren Ort gebracht worden, wo ihre Familie sie erwartet habe, sagte der Minister für nationale Harmonie, Paul Bhatti.
Mehr: www.spiegel.de.