Der logisch perfekte Gottesbeweis

Anselm.jpgMalte Henk hat für das Magazin DER SPIEGEL einen Beitrag über den Gottesbeweis von Anselm von Canterbury geschrieben. Der Artikel ist gut lesbar und ermöglicht auch dem theologisch oder philosophisch wenig trainiertem Leser ein Nachdenken des ontologischen Beweises. Henk resümiert: »Das Verdienst des Anselm von Canterbury aber bleibt bestehen. Als einer der ersten Denker hat er die Christenheit gelehrt, dass Glaube und Vernunft einander nicht ausschließen müssen.«

Zur Ergänzung hier noch einige Notizen aus meiner Vorlesung im Fach Apologetik:

Der Philosoph, der der Frühscholastik ihre eigentümliche Prägung gab, heißt Bischof Anselm von Canterbury (1033–1109). Anselm gilt als einer der originellsten christlichen Denker überhaupt und findet nach wie vor innerhalb der Philosophie große Beachtung. Dass er in der Denktradition Augustins aufwuchs, lässt sich schon an diesem wunderschönen Gebet ablesen, das er zum Eingang seines Gottesbeweises niederschrieb:

Ich bekenne, Herr, und sage Dank, dass Du in mir dieses Dein Bild er­schaffen hast, auf dass ich, Deiner eingedenk, Dich denke, Dich liebe. Aber so sehr ist es durch das nagende Laster zerstört, so sehr durch den Rauch der Sünden geschwärzt, dass es nicht bewirken kann, wozu es gemacht ist, wenn Du es nicht wieder neu machst und wieder herstellst. Ich versuche nicht, Herr, Deine Tiefe zu durchdringen, denn keineswegs messe ich meinen Verstand mit ihr; doch ein wenig will ich Deine Wahrheit verstehen, die mein Herz glaubt und liebt. Ich suche ja auch nicht zu verstehen, um zu glauben, sondern glaube, um zu verstehen. Denn auch das glaube ich: Wenn ich nicht glaube, werde ich nicht verstehen (lat. »quia: ›nisi credidero, non intelligam‹«).

Wie Augustinus geht es Anselm um einen verstehenden Glauben (credo ut intelligam). Seine Argumentationen lassen sich sehr gut als Ausdruck des Glaubens verstehen. Als ein Glaubender sucht er das, was er glaubt, vernünftig zu durchleuchten.

Neben dem Proslogion, das dem Dasein Gottes gewidmet ist, verfasste An­selm mit dem Monologium noch eine Schrift über die Weisheit Gottes. Von An­selm stammt außerdem die erste systematische Theorie des Wahrheitsbe­griffs innerhalb der abendländischen Philosophiegeschichte, die den Titel De veriate trägt und ca. 1082–1085 n. Chr. entstand. Eine bedeutende Wirkungsgeschichte entwickelte seine Ausarbeitung Cur Deus homo?, in der er die Auffassung vertritt, die Erlösung durch Christus sei als Befriedi­gung des gerechten Zornes Gottes durch den Tod Christi zu verstehen (Satisfaktionslehre). Dass besonders sein Buch Proslogion (dt. Anrede) für die Apologetik interessant ist, zeigt seine Bemerkung zur Intention des Werkes in der Vorrede:

Auf drängende Bitten einiger Mitbrüder hin hatte ich ein kleines Werk herausgegeben, gleichsam als Beispiel, wie man über den Grund des Glaubens nachsinnt. Dabei hatte ich die Rolle von jeman­dem übernommen, der still bei sich überlegt und dem nachforscht, was er nicht weiß. Da ich sah, dass die Schrift aus einer Verkettung vieler Argumente zusammengesetzt ist, begann ich mich zu fragen, ob sich nicht vielleicht ein Argument finden lasse, das keines anderen als seiner allein bedürfe, um sich zu beweisen, und das allein genüge, um sicherzustellen, dass Gott wahrhaft ist und dass er das höchste Gut ist, das keines anderen bedarf und dessen alles bedarf, um zu sein und gut zu sein und alles, was wir von der göttlichen Wesenheit glau­ben.

Anselm wollte einen Gottesbeweis finden, der alle anderen Gottesbe­weise in den Schatten stellte. Einen Gottesbeweis, der ein für alle Mal si­chert, »dass Gott wahrhaft ist«. Es verwundert nicht, dass dieser Gottes­beweis ihm einen herausragenden Platz in der Philosophiegeschichte ver­schafft hat.

Schauen wir uns die Argumentation seines Beweises etwas genauer an. Anselm glaubt, dass Gott etwas ist, über »das hinaus nichts Größeres ge­dacht werden kann« (Proslogion II, 2). Und weil nichts Größeres als Gott gedacht werden kann, exisitiert Gott nicht ausschließlich im Verstande. Anselm schreibt (Proslogion II, 9–13):

Und gewiss kann das, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, nicht allein im Verstände sein. Denn wenn es nur im Verstände allein ist, so kann man denken, es sei auch in der Wirklich­keit, was größer ist. Wenn also das, über das hinaus Größeres nicht ge­dacht werden kann, im Verstände allein ist, so ist eben das, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, dasjenige, über das hinaus Größeres gedacht werden kann. Das aber kann mit Sicherheit nicht der Fall sein. Es existiert also ohne Zweifel etwas, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, [und zwar] sowohl im Verstände als auch in der Wirklichkeit.

Die Vernunft findet in sich die Idee des höchsten denkbaren Wesens vor. Existierte dieses Wesen allein im Denken der Vernunft, wäre es nicht das höchste Wesen, weil dann noch ein höheres Wesen gedacht werden könnte, nämlich ein Wesen, dass nicht nur in der Vorstellung, sondern auch in der Wirklichkeit existierte. Deshalb verlangt der Begriff eines höchsten Gottes, dass dieser nicht nur im Denken, sondern auch in der Wirklichkeit existiere.

Der Gedanke ging als der sogenannte Ontologische Gottesbeweis in die Ideengeschichte ein. Schon zu Lebzeiten Anselms wies der Mönch Gau­nilo darauf hin, dass die Existenz kein Merkmal des Begriffs ist. Wenn ich eine vollkommene Insel denke, so folge daraus nicht ihre Existenz. Im 18. Jh. behauptete Immanuel Kant, dass dann, wenn ich an 100 Taler in mei­ner Tasche denke, sie nicht notwendig vorhanden sind. Für Kant können Begriffe allein kein Da­sein des Bezeichneten sichern, da das Dasein kein Merkmal des Begriffs ist.

Analysieren wir den Beweis kurz:

(1) Gott ist das höchste existierende Wesen.

(2) Gott besitzt deshalb alle Eigenschaften.

(3) Existenz ist eine Eigenschaft.

∴ Gott existiert.

Das Problem besteht darin, dass hier Existenz als eine Eigenschaft un­ter vielen verstanden wird, vergleichbar mit einer Farbe, einer Form oder einem Stoff. Innerhalb der Philosophie wird aber zurecht zwischen dem Dasein (existentia) und dem Sosein (essentia) unterschieden. Differenziert man nicht in diesem Sinne, nimmt man einem Gegenstand x seine Exis­tenz, wenn man ihm seine Eigenschaften nimmt.

Für Anselm selbst und viele andere Theologen können solche Argumente den Beweis nicht ent­kräften. Für sie ist Gott ein Sonderfall. Bei einem vollkommenen Wesen gibt es die ontologische Differenz zwischen dem Dasein und Sosein nicht, schon allein aus dem Wesen folgt die Existenz. Der Grund dafür liegt da­rin, dass Anselm einer anderen ideengeschichtlichen Tradition angehört als später Thomas von Aquin oder die Philosophen der Neuzeit. Anselm leitet Begriffe nicht nur aus der sinnlichen Erfahrung, sondern von den vollkommenen Ideen ab. Dort also, wo in der Tradition Platons gedacht wird, erfreut sich der von Anselm vorgetragene Existenzbeweis Gottes weiterhin großer Beachtung (jüngst hat übrigens Friedrich Hermanni eine Rehabilitierung des ontologischen Beweises versucht: »Der ontologische Gottesbeweis« in: NZSTh, Bd. 44, 2002, S. 245–267).

Christus den Weg versperren

horton.jpgMichael Horton, J. Gresham Machen-Professor für Apologetik und Systematische Theologie am Westminster Theological Seminary (Escondido, Kalifornien), hat einen aufrüttelnden Artikel über das »Christentum ohne Christus« geschrieben, der demnächst in der Zeitschrift Glaube und Denken heute erscheinen wird.

Hier schon Mal ein Auszug:

Wir sind vollkommen abgelenkt rechts, links und in der Mitte. Kinder, die in evangelikalen Kirchen aufwachsen, wissen genauso wenig über die Grundlagen des christlichen Glaubens, wie Jugendliche ohne kirchliche Bindung. Sie bewohnen zunehmend eine kirchliche Welt, die aber immer weniger vom Evangelium durch christozentrische Katechese, Predigt und Sakramente (die Mittel, die Jesus einsetzte für die Jüngerschulung) geformt wird. Die Lieder, die sie singen, sprechen meist das Gefühl an, statt dazu zu dienen, »das Wort Christi reichlich unter ihnen wohnen« zu lassen (Kol 3,16). Und ihre privaten Andachten sind weniger von der Praxis gemeinsamen Gebets und Bibellesens geformt als in vergangenen Generationen. Auf dem Papier muss sich nichts verändern: Sie können noch immer »konservative Evangelikale« sein. Doch das spielt eigentlich keine Rolle mehr, weil die Lehre egal ist. Und das bedeutet, dass der Glaube egal ist. Es funktioniert – das ist alles, was für den Augenblick zählt. Also macht euch an die Arbeit!

So sind nun Menschen dazu aufgerufen, die »gute Nachricht« zu sein und die Mission Christi dadurch erfolgreich zu machen, dass sie »in Beziehungen« und »authentisch« leben. Wo das Neue Testament ein Evangelium verkündigt, das Leben verändert, ist nun unser verändertes Leben das »Evangelium«. »Wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus« (2Kor 4,5) ist ausgetauscht worden gegen einen beständigen Appell an unsere persönliche und kollektive Heiligkeit als die Hauptattraktion. Der Guru des Kirchenmarketing George Barna ermutigt uns, auf die Menschen ohne kirchliche Bindung auf der Grundlage unseres Charakters zuzugehen: »Wonach sie suchen, ist ein besseres Leben. Kannst du sie zu einem Ort oder zu einer Gruppe von Menschen führen, die ihnen die Bausteine eines besseren Lebens liefern? Bringe nicht das Christentum als ein System von Regeln ein, sondern als eine Beziehung mit dem Einen, der durch Vorbild führt. Dann suche nach bewährten Wegen, um Bedeutung und Erfolg zu erreichen.« Ich unterstelle ganz und gar nicht, dass wir nicht dem Vorbild Christi folgen sollten oder dass die Kirche nicht Vorbilder und Mentoren haben sollte. Was ich aber nahe lege ist, dass Jüngerschaft bedeutet, andere zu lehren, und zwar sie so gut zu lehren, dass selbst dann, wenn wir als Vorbilder schwanken, die Reife ihrer eigenen Jüngerschaft nicht versagen wird, weil sie in Christus und nicht in uns gegründet ist.

Es ist egal, was wir über unseren Glauben an die Person und das Werk Christi sagen, wenn wir nicht ständig in diesem Glauben baden, dann wird das Endergebnis zu H. Richard Niebuhrs Beschreibung des protestantischen Liberalismus führen: »Ein Gott ohne Zorn brachte Menschen ohne Sünde in ein Reich ohne Gericht durch einen Christus ohne Kreuz.« Laut Christian Smith, Soziologe an der Universität von North Carolina, ist die Religion der Teenager Amerikas, seien sie evangelikal oder liberal, kirchlich gebunden oder nicht, in der Praxis »ein moralistischer, therapeutischer Deismus«. Und die Antwort darauf ist laut vielen Megakirchen und Emerging Churches: »Tue mehr, sei authentischer, lebe transparenter.« Ist das die gute Nachricht, die die Welt ändern wird?

Iran: Parlament verabschiedet Gesetz über Todesstrafe für Abfall vom Islam

Apostasie (das Verlassen des Islams) ist in jedem islamischen Land ein enorm riskantes, zuweilen sogar tödliches Unterfangen. Das ist nichts Neues für die Betroffenen und auch nicht für jeden, der sich ernsthaft mit Religionsfreiheit beschäftigt. Das traditionelle Recht der Scharia fordert den Tod des vom Islam Abgefallenen und stützt sich dabei auf den Haidth (Ausspruch Mohammeds): »Wer seine islamische Religion wechselt, tötet ihn« (Sahih Al-Bukhari, Band 9,57).

In Zeiten des politischen Machtverfalls in den islamischen Staaten insbesondere nach den beiden Weltkriegen und dem Aufstieg des sekulären arabischen Nationalismus kam man weitgehend von der Verhängung der Todesstrafe wegen Apostasie auf staatlicher Ebene ab. Während Konvertiten aus dem Islam häufig aus religiösem Hass oder im Namen der »Ehre« ermordet wurden, wurden von Staaten, die unter westlichem Mandat standen oder wirtschaftlich vom Westen abhängig waren, keine Todesurteile wegen Apostasie verhängt.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Die sunnitische Bewegung der Wahabiten konnte dank der enormen Gewinne aus den Ölexporten Saudi Arabiens ihre Lehren in vielen Ländern verbreiten. Nach Jahrzehnten sinkenden Lebensstandards in vielen islamischen Ländern sind die Menschen bereit, die Behauptung der Moslembruderschaft »der Islam ist die Lösung« in der Praxis zu testen. Seit der islamischen Revolution von 1979 und der Gründung der Islamischen Republik Iran ist zwar in breiten Bevölkerungsschichten Ernüchterung eingekehrt, doch Präsident Ahmadinedschad und der ultrakonservative schiitische Klerus wollen, getragen von apokalyptischem Eifer, das Kommen des Mahdi beschleunigen.

In diesem Klima ist der Iran im Begriff, neue Gesetze zu schaffen, durch die der Abfall vom Islam und die Förderung des Abfalls (auch über das Internet) mit dem Tod bestraft werden sollen. Dies geschieht im Namen der »geistigen Gesundheit« des Staates. Die Kleriker an der Spitze des iranischen Polizeistaats kümmern sich offensichtlich nicht um das Missfallen des Westens. Die Einführung der Todesstrafe für Apostasie ist für den Iran vielmehr ein geeignetes Mittel, den Westen zu brüskieren und die eigene Vormachtstellung im Mittleren Osten auf Kosten der USA zu zementieren.

Dieses Gesetz ist eine Reaktion auf die Realität, dass sich immer mehr durch die scheinbar nie enden wollende Armut und Unterdrückung entmutigte iranische Moslems vom Islam abwenden. Eine kürzlich im iranischen Fernsehen übertragene Predigt eines schiitischen Imam zeigt, wie besorgt die Behörden wegen des Phänomens der Bekehrung vom Islam zu anderen Religionen sind und dass sie bereit sind, diese Bewegung zu stoppen. Ein Youtube Clip zeigt einen Ausschnitt aus der Predigt eines schiitischen Mullah, der die Gläubigen anleitet, sich nicht darum zu kümmern, Sunniten, Christen oder Anhänger des Zoroastrismus (Religion des vorislamischen Iran) zum schiitischen Islam zu bekehren. Denn – so warnt er – er sei durch das ganze Land gereist und die größte Gefahr sei die des Abfalls vom Islam, insbesondere unter jugendlichen Schiiten, die sich der Religion der alten Perser zuwenden. »Lasst es nicht zu, dass unsere jungen Schiiten unsere Religion verlassen«, brüllt er. Dabei erwähnt er die Übertritte zum Christentum mit keinem Wort.

Trotz der Gefahr für Konvertiten, ermordet zu werden, haben verschiedene westliche Länder in den letzten Jahren iranische Asylwerber, darunter auch Konvertiten aus dem Islam, in den Iran zurückgeschickt und sich dabei auf die Behauptungen des Hochkommissariats für Flüchtlingswesen der Vereinten Nationen (UNHCR) gestützt, dass diese dort nicht verfolgt würden.

Doch das UNHCR wird zur Kenntnis nehmen müssen, dass das iranische Parlament am 9. September einen Gesetzesentwurf angenommen hat, der zwingend die Todesstrafe für Konversion aus dem Islam vorsieht. Dieser Gesetzesantrag wurde mit 196 Ja-Stimmen und sieben Gegenstimmungen bei zwei Enthaltungen angenommen.

Der Weg dieses Gesetzesentwurfs durch das iranische Parlament gibt einer steigenden Zahl von Iranern, die den Islam verlassen und sich einer anderen Religion zugewandt haben, Anlass zu großer Sorge und stellt einen großen Rückschritt für die Menschenrechte im Iran dar. In dem Gesetzesentwurf werden neben Apostasie noch weitere Delikte angeführt, die mit dem Tode zu bestrafen sind, darunter die Einrichtung von Blogs und Webseiten, die Korruption, Prostitution oder den Abfall vom Islam fördern. In dem Gesetzesentwurf heißt es, dass wer dieser Delikte überführt wird, als »mohareb« (Feind Gottes) und »Verdorbener auf der Erde« zu bestrafen ist. Weiters ist vorgesehen, dass in all den genannten Fällen unbedingt die Todesstrafe zu verhängen und keine Strafnachsicht oder Umwandlung möglich ist.

Zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes fehlt noch die Zustimmung des Wächterrats. Selbst wenn diese aus irgendeinem Grund nicht erteilt werden sollte, ist es sehr wahrscheinlich, dass Personen, die das Schariarecht in die eigene Hand nehmen und Lynchjustiz üben vom derzeitigen Regime nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Quelle: WEA-RLC u. IFI, übersetzt freundlicherweise von J.J.

Siehe auch die Meldung von Amnesty International (mit konkreten Handlungsanweisungen): www.amnesty.de sowie diesen Beitrag: theoblog.de.

»Emerging Church«: Wie geht es weiter?

Dan Kimball resümiert in seinem Blog über die fünf Jahre seit dem Erscheinen seinen Buches: Emerging Church. Zu lesen sind erstaunliche Bekenntnisse wie:

Ich kann inzwischen nicht mehr verteidigen oder gar theologisch erklären, was jetzt gemeinhin als »Emerging Church« bekannt ist, denn es haben sich zu viele signifikant unterschiedliche theologische Ausrichtungen entwickelt. Einigen würde ich hart widersprechen …

Hier der erste von weiteren noch kommenden Beträgen: www.dankimball.com.

Gottes Kicker

DAS MAGAZIN hat wieder kräftig zugeschlagen und knüpft sich diesmal Fußballspieler vor, die sich öffentlich zum Glauben an Jesus Christus bekennen.

Hier der Artikel von Cathrin Gilbert: www.spiegel.de. Für notwendige Richtigstellungen und konstruktive Anmerkungen ist Frau Gilbert bestimmt dankbar.

Das Zeitalter des Unglücks

Frank Schirrmacher hat am 17. September bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein desillusionierendes Klagelied eingereicht. Nach ihm erleben wir derzeit nicht nur eine Finanzkrise, sondern eine »brutale Vernunftkrise«, eine Sinnkrise der Gesellschaft überhaupt.

Es ging in all den Talkshows und Reden nie darum, einen Zukunftsentwurf von verbindender Kraft zu verwirklichen, sondern ein Triebverlangen abzureagieren, in dem Eitelkeit und messianische Sendung, hemmungslose Idealisierung der globalisierten Rationalität bei gleichzeitiger emotionaler Bevormundung einer ganzen Nation (»Risiken eingehen!«) eine Horror-Ehe eingingen. Die Ergebnisse sind nicht fiktiv, sie liegen vor Augen: Demoralisierung der nachwachsenden Generation, Zerstörung der Universitäten und Bildungsgänge, Zerstückelung von Biographien, Betrug über Alterssicherheit und Rente und so weiter – kurzum: Bedrohung oder Vernichtung des traditionellen Lebenszyklus in fast allen seinen Details.

Schirrmacher neigt gelegentlich zur Dramatisierung, wird aber im Großen und Ganzen richtig liegen. Wir steuern auf schwere Zeiten zu und das Unglück, von dem man reden muss, ist ein von uns selbst konstruiertes.

In einem Punkt denke ich anders als der Mitherausgeber der FAZ: Es gab viele Stimmen, die vor den irgendwo herumlaufenden »Verrückten« gewarnt haben. Es wollte niemand auf sie hören! Das »geniale Schuldumwälzungsmodell« machte die Aktivierung der schmerzarmen Verdrängungsmechanismen vergleichsweise leicht. Nun sind die Kredite aufgebraucht, die Strohalme geknickt. Die Krisis, in der wir stecken, ist keine finanzielle, sondern eine geistliche.

Hier der Kommentar von Frank Schirrmacher: www.faz.de.

Der Dienst Jesu

JWMontgomery.jpgJohn Warwick Montgomery schreibt in seinem Buch: Weltgeschichte wohin? (Neuhausen-Stuttgart; Hänssler Verlag, S. 30):

Die frühesten Berichte, die wir von dem Leben und dem Dienst Jesu haben, vermitteln den Eindruck, dass dieser Mann weniger umherwandelte und Gutes tat, sondern vielmehr anderen mächtig auf die Nerven ging.

Die Herrschaft der Wall Street ist Geschichte

Der »moderne Mensch« verdankte seinen Erfolg protestantischen Tugenden wie Fleiß, Nüchternheit, Maßhalten, Selbstdisziplin und der Vermeidung von Schulden. Der »postmoderne Mensch« verdankt seinen Rausch (ohne Wirklichkeitsbezug) einem Leben auf Pump. Jetzt ist der Kredit aufgebraucht, die Party vorbei. Wir stehen vor einen Neuordnung des Finanzsystems, die von uns allen teuer bezahlt werden wird. Karneval ist »out«, Katerstimmung »in«.

Die Herrschaft der Wall Street ist Geschichte: www.welt.de.

»Aber in Zukunft ohne mich«: David Foster Wallace ist tot

Ein hochintelligenter und sprachgewaltiger Gesellschaftskritiker, eines der größten Talente neuer amerikanischer Literatur: David Foster Wallace, Autor des Kult-Romans Infinite Jest, ist in seinem Haus in Kalifornien tot aufgefunden worden. Offenbar hat sich der 46-Jährige am 12. September erhängt.

In einem seiner letzten Interviews bekannte Wallace: »Man kann nicht auf der Welt sein, ohne in Schmerzen zu leben, seelischen und körperlichen Schmerzen«. In Infinite Jest, einem der einflussreichsten postmodernen Bücher Amerikas, lässt David Foster Wallace eine Figur nach einem Selbstmordversuch feststellen: »Ich wollte mir nicht unbedingt weh tun. Oder mich irgendwie bestrafen. Ich hasse mich nicht. Ich wollte bloß raus. Ich wollte nicht mehr mitspielen, das ist alles.«

Hier einige lesenswerte Links:

  • DIE ZEIT veröffentlichte am 25. Januar 2007 ein Interview mit Wallace: www.zeit.de.
  • Andreas Borcholte hat für den SPIEGEL einen Nachruf verfasst: www.spiegel.de.
  • Guido Graf hat einen Nachruf für die FRANKFURTER RUNDSCHAU geschrieben: www.fr-online.de.
  • Jordan Mejias hat für die FAZ die Reaktionen in Nordamerika zusammengefasst: www.faz.de.
  • Die NEW YORK TIMES berichtet über den Selbstmord von David Foster Wallace: www.nytimes.com.
  • Sein Buch »Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich», erschien im Frühjahr 2008 bei Goldmann als Taschenbuch: www.amazon.de.

Postmoderne Kritik der trinitarischen Theologie

Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz hat eine hilfreiche Handreichung zur Trinitätstheologie herausgegeben. Im ersten Teil wird auf verständliche Weise zum Glauben an den dreieinen Gott im Kontext der Postmoderne Stellung genommen. Die Autoren verweisen auf postmoderne Kritik an der trinitarischen Theologie und stellen dabei fest (Der Glaube an den dreieinen Gott, 2006, S. 22–24):

(a) Innerhalb der Gotteslehre bedeutet die Rezeption der postmodernen Denkform radikale Kritik an jeder Vorstellung von Gott als Ursprung, sei es als Schöpfer der Welt, sei es als Quelle der Wahrheit, sei es als moralischer Gesetzgeber.

(b) Das missionarische Ziel eines universalen Bekenntnisses zu ein und demselben Gott steht aus postmoderner Sicht nicht nur unter dem Verdikt der Illusion, sondern auch unter dem Verdacht der imperialen Unterwerfung.

(c) Die postmoderne Kritik an einem Denken der Präsenz bzw. Repräsentanz und das damit gegebene Votum für die Annahme radikaler Transzendenz des Absoluten stehen in einem unüberbrückbaren Gegensatz zu dem biblisch bezeugten »Ich-bin-da« Gott (Ex 3,14). Denn der biblische Monotheismus bezeichnet den einen und einzigen Gott nicht nur als transzendenten Ursprung aller Wirklichkeit, sondern auch als Raum und Zeit konkret beanspruchende Instanz. Von daher kann kaum überraschen, dass das christliche Dogma von der Fleischwerdung des alles Seiende begründenden Logos von postmodernen Autoren als die intoleranteste Zuspitzung jedes theologischen Einheitsdenkens (Monotheismus) bezeichnet wird.

(17) Wer im Dienst der Verkündigung steht, sollte wissen, warum die Inhalte des christlichen Credo heute sehr viel schwerer als zu früheren Zeiten vermittelt werden können. Die postmoderne Denk- und Lebensform ist wie ein Sog, dem natürlich auch praktizierende Christinnen und Christen als »Kinder ihrer Zeit« ausgesetzt sind. Auch mit der Verkündigung beauftragte Männer und Frauen sind nicht selten versucht, den Glauben an den einen und einzigen, allein in Jesus Christus personal offenbaren Gott zu relativieren und diese Form der Relativierung mit Achtung vor der Überzeugung des Andersdenkenden zu verwechseln. Das Wort »Gott« bezeichnet für immer mehr Menschen ein transzendentes Wesen, das da ist, wo sie nicht sind; das vielleicht auf den Plan tritt, wenn dieses Leben zu Ende geht; das vielleicht da und dort ein Wunder wirkt, das aber in aller Regel so weit entfernt ist vom eigenen Leben wie ein Fixstern von der Erde. Die zentralen Begriffe des christlichen Glaubensbekenntnisses – Schöpfung, Inkarnation, Erlösung, Trinität – verflüchtigen sich auf Grund einer zunehmenden Trennung alles Sicht- und Fassbaren von der »Sphäre der Transzendenz«. Diese Konstante postmoderner Denk- und Lebensform gewinnt ihre Durchschlagskraft aus Erfahrungen der jüngsten Geschichte. Immer weniger Menschen können nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs, nach der Ermordung von sechs Millionen Juden oder angesichts der täglich im Fernsehen auftauchenden Bilder von Kriegen, Katastrophen, Vertreibungen und Verbrechen noch an einen Gott glauben, der »da ist«, der sich ansprechen lässt und helfen kann. Wo – so fragen auch praktizierende Christen – liegt der Unterschied in den Schicksalen derer, die beten, zu den Schicksalen derer, die nicht beten? Viele sehnen sich nach Sinn und Geborgenheit; sie sehnen sich nach einem Glauben, der ihr Leben trägt. Aber sie können die Inhalte der kirchlichen Tradition nicht mehr in Einklang bringen mit den eigenen Lebenserfahrungen. Viele suchen deshalb Ersatz in Erfahrungen meditativer, mystischer oder heilpraktischer Art.

Die Handreichung kann bei der Deutschen Bischofskonferenz bestellt oder im Internet frei herunter geladen werde: www.dbk.de.

Unser Problem

Das, was der Schweizer Emil Brunner 1928 der Christenheit im Allgemeinen zu sagen hatte, gilt wohl heute – 80 Jahre später! – auch und besonders für die ›Erweckten‹.

Brunner schreibt in seiner Einleitung zum Werk Die Mystik und das Wort unter dem Titel »Unser Problem« (2. Aufl., 1928, S. 12):

Jetzt aber, wo mit jedem Tage klarer wird, daß die Krisis der Religion – wie der Kultur im allgemeinen – von innen, nicht von außen kommt, wo nicht mehr die Religion Habenden einen Besitz nach außen zu verteidigen haben, sondern wo eine zerbrochene Menschheit eine stumme, aber furchtbare Anklage gegen ein innerlich orientierungsloses Christentum richtet, wo der schöne Kulturoptimismus, auf dem die ganze Schleiermachersche Theologie ruht, einer desillusionierten Gesellschaft zum Gegenstand gerechten Spottes geworden, jetzt ist es wohl an der Zeit, die Hauptaufmerksamkeit von außen nach innen, auf den Krebsschaden im Innern unserer »Innerlichkeit«, auf die Pseudochristlichkeit und Ungeistigkeit unserer modernen Theologie und Religion zu werfen.

Das Sühneopfer von Jesus Christus

»Keine Begriffe des theologischen Wortschatzes rund um das Kreuz haben mehr Kritik hervorgerufen, als ›Genugtuung‹ und ›Stellvertretung‹«, schrieb John Stott 1986 in seinem vielleicht wichtigsten Buch: The Cross of Christ (S. 111).

Einerseits ist die Sühnetat von Jesus Christus alt- und neutestamentlich so vielfältig bezeugt, dass sie mit Recht zum Herz der christlichen Dogmatik gehört. Andererseits muss Josef Blank feststellen (»Weißt Du, was Versöhnung heißt« in Blank, Werbick (Hg.), Sühne und Versöhnung, 1986, S. 21):

Wahrscheinlich begegnet heute keine Lehre des Christentums größeren Schwierigkeiten als die traditionelle Lehre, daß uns Jesus Christus durch seinen stellvertretenden Sühnetod am Kreuz von unseren Sünden erlöst hat.

Keine Frage, die Bibel überliefert uns eine Fülle von Begriffen, Bildern und Zugängen zum Versöhnungswerk von Jesus Christus. Wir finden nicht nur einen Typus der Versöhnungslehre (vgl. dazu G. Aulén, »Die drei Haupttypen des christlichen Versöhnungsgedankens«, Zeitschrift für Systematische Theologie, Jg. 8, 1930). Der klassische ›Christus-Victor‹-Typus betont beispielsweise in angemessener Weise die Siegestat von Christus über die Mächte des Bösen. Der lateinische Typus der Versöhnungslehre hebt demgegenüber den satisfaktorischen Gerechtigkeitsausgleich hervor, der Gott gegeben wird (und ist damit grundsätzlich (nicht argumentativ) älter als die ›Satisfaktionslehre‹ Anselms).

Aber doch fällt auf, dass die kirchengeschichtlich etablierten Typen der Versöhnungslehre seit der Aufklärung (vgl. besonders Kant und Schleiermacher) hinter eine humanisierende Versöhnungslehre zurückfallen. Heute wird bevorzugt nur noch von der Liebe Gottes gesprochen. Nicht Gott muss versöhnt werden, sondern Gott ist der versöhnende Versöhner für uns Menschen.

Was ist da passiert?

Der Gedanke, dass Christus stellvertretend für uns Menschen sterben musste, erscheint dem aufgeklärten Europäer als ungerecht und viel zu blutig. Die Vorstellung, dass ein Unschuldiger die Schuld der Welt auf sich nimmt und durch sein vollkommenes Opfer bezahlt, erinnert an einen kosmischen Kindesmiss­brauch (vgl. z.B. Brock, Chalke o. McLaren). Rudolf Bultmann hat das Problem so formuliert (»Neues Testament und Mythologie« in: Kerygma und Mythos, 1954, S. 20) :

Wie kann meine Schuld durch den Tod eines Schuldlosen (wenn man von einem solchen überhaupt reden darf) gesühnt werden? Welche primitiven Begriffe von Schuld und Gerechtigkeit liegen solcher Vorstellung zugrunde? Welch primitiver Gottesbegriff? Soll die Anschauung vom sündentilgenden Tode Christi aus der Opfervorstellung verstanden werden: welch primitive  Mythologie, daß ein Mensch gewordenes Gotteswesen durch sein Blut die Sünden der Menschen sühnt! Oder aus der Rechtsanschauung, so daß also in dem Rechtshandel zwischen Gott und Mensch durch den Tod Christi den Forderungen Gottes Genugtuung geleistet wäre: dann könnte die Sünde ja nur juristisch als äußerliche Gebotsübertretung verstanden sein, und die ethischen Maßstäbe wären ausge­schaltet!

Der aufgeklärte Mensch kann und will also mit seinem Selbstverständnis einen zornigen Gott überhaupt nicht mehr denken und bereinigt folglich die biblische Versöhnungslehre durch Verkürzung und Umdeutung von dem anstößigen Sühnewerk (vgl. z. B. die Zitate von Grün, Chalke u. Mann).

Aber ist Versöhnung mit Gott ohne Sühne möglich?

Nein! »Versöhnung bedeutet die Wiederherstellung eines guten Verhältnisses zwischen Feinden. Um dieses Verhältnis im Gegenüber von Gott und Mensch zu erreichen, müssen die Faktoren beseitigt werden, die die Feindschaft hervorrufen. Das geschieht durch Sühne« (H.-G. Link, »Versöhnung« in: Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament, Bd. 2, S. 1309). Versöhnung mit Gott gibt es also nur als Versühnung durch Jesus Christus (vgl. a. 1Joh 2,2).

Ein Denkanstoß, da derzeit gern über Kontextualisierung gesprochen wird: Kann es sein, dass wir unter dem Einfluss des Humanismus die biblischen Sühnetexte in ihrer Schärfe und Härte gar nicht mehr wahrnehmen? Ist es der »aufgeklärte Verstehenshorizont«, der uns den Blick auf den zornigen Gott und die blutige Versöhnungstat am Kreuz vernebelt? Ist unsere Deutung des biblischen Befunds verzerrt durch moderne oder postmoderne Verstehens­voraus­setzungen? Sollten wir deshalb nicht besser umgekehrt unsere Verstehens- und Lebenszusammenhänge auf der Grundlage der Heiligen Schrift deuten? Dann nämlich zeigt sich: Gott ist kein niedlicher jemand, der dafür da ist, unsere emotionale Bedürftigkeit zufrieden zu stellen. Gott ist gerecht und er ist heilig. Wir als Sünder können vor diesem Gott nicht bestehen und haben den göttlichen Zorn verdient. Es gibt nur eine einzige (Er)-Lösung (Röm 3,24–25):

Ganz unverdient, aus reiner Gnade, lässt Gott sie [die ungerechten Sünder] vor seinem Urteil als gerecht bestehen – aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist. Ihn hat Gott zum Sühneopfer verordnet. Sein Blut, das am Kreuz vergossen wurde, hat die Schuld getilgt – und das wird wirksam für alle, die es im Glauben annehmen.

Wer verstanden hat, was »reine Gnade« ist, und damit weiß, dass sie nicht billig ist, und glaubt, muss mit staunendem und frohem Herzen Jesus Christus anbeten, der sich selbst für unsere Erlösung gegeben hat (1Tim 2,6)!

Empfehlungen zum Thema »Kreuz und Sühne«:

  • John Stott, The Cross of Christ, Leicester: IVP, 1986.
  • Martyn Lloyd-Jones, The Cross: God‘s Way of Salvation, Eastbourne, Kingsway, 1986.
  • I. Howard Marshall hat eine hervorragende Untersuchung (mit vielen Quellen) zur Sühne­theologie verfasst, die frei herunter geladen werden kann: www.eauk.org.

Diesen Beitrag gibt es ebenfalls im PDF-Format: suehneundversoehnung.pdf

Alan Mann über das Sühneopfer von Jesus Christus

Alan Mann schreibt in seinem Buch Atonement for a ›sinles‹ Society: Engaging with an Emerging Culture (Paternoster, 2005, S. 94):

Ein biblisches Verständnis von Sühne bezieht sich vor allem auf die Wiederherstellung der gegenseitigen, ungestörten, ungetrübten göttlich-menschlichen Beziehung, nicht auf die Beschwichtigung eines Gottes, der über die Missetaten seiner Geschöpfe zornig ist.

Bitte auch den Beitrag Das Sühneopfer von Jesus Christus lesen.

Steve Chalke über das Sühneopfer von Jesus Christus

Der baptistische Theologe Steve Chalke griff in seinem Buch The Lost Message of Jesus die feministische Kritik (J.C. Brown, R. Parker u. R.N. Brock) am stellvertretenden Sühneopfer auf und schreibt (Zondervan, 2004, S. 182–183):

Tatsache ist, dass es sich beim Kreuz nicht um eine Form des kosmischen Kindesmissbrauchs handelt, es geht nicht um einen rachsüchtigen Vater, der seinen Sohn für eine Vergehen straft, das dieser nicht einmal begangen hat … Die Wahrheit ist, das Kreuz ist ein Symbol der Liebe.

Bitte auch den Beitrag Das Sühneopfer von Jesus Christus lesen.

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