Buddhismus

Was du über den Buddhismus wissen solltest

Heute feiern Buddhisten auf der ganzen Welt den Geburtstag Buddhas. Es handelt sich dabei um das Vesakh-Fest (oder Wesak), das zum ersten Vollmond im Mai begangen wird. An diesem höchsten buddhistischen Feiertag erinnern sich Religionsanhänger weltweit an Ereignisse wie die Geburt, die Erleuchtung und den Tod von Gautama Buddha.

Eine gute Gelegenheit, um mehr über den Buddhismus zu lernen. Joe Carter hat einige Informationen zusammengestellt zeigt die Herausforderungen, die es gibt, wenn wir mit Buddhisten über das Evangelium sprechen: 

Der geistliche Hintergrund des Buddhismus macht es sehr herausfordernd, Buddhisten das Evangelium zu verkündigen. Viele christliche Apologeten empfehlen, nach Gemeinsamkeiten zu suchen, so z.B. Alex Kocman: „Die Vier edlen Wahrheiten können für Christen vier nützliche Sprungbretter in ein Gespräch darstellen, in dem man dann die biblische Sicht von Leben, Tod und Errettung erklären kann.“ Justin Caudill betont zudem, wie wichtig Zeugnisgeben und echte Beziehungen sind: „Unsere Zeugnisse funktionieren auch dann, wenn bei Buddhisten andere Methoden versagen, und wir denken, dass es dafür verschiedene Gründe gibt“, sagt er. „Zeugnisse sind wirksam, weil es sich dabei um Geschichten handelt, und Geschichtenerzählen ist die wahre Herzenssprache von Buddhisten.“ Sam Chan fügt hinzu, dass Buddhisten sich nach zwei Dingen sehnen: nach Macht und Kontrolle in ihrem Leben und nach Frieden und Schalom. „Jesus ist der Einzige, der uns Macht geben kann, z.B. über böse Geister, und die Macht, geheilt zu werden“, betont Chan. „Und Jesus schenkt uns Frieden. Er nimmt das Leiden nicht weg, aber er zeigt uns, dass es Weisheit gibt, einen Plan und ein Ziel, eine Richtung, die dieses Universum nimmt. Und deswegen können wir einen Frieden genießen, unseren Schalom, den sonst niemand genießen kann.

Mehr: www.evangelium21.net.

Vom Buddhismus zum christlichen Glauben

Barbara Stühlmeyer hat für Die Tagespost das Buch:

  • Tenzin Lahkpa mit Eugene Bach: Auf der Suche nach Erleuchtung fand ich das Licht. Mein Weg von Buddha zu Jesus, Brunnen Verlag, Gießen 2019

gelesen. Die Rezension über das Buch, indem ein buddhistischer Mönch, der zu den Füßen des Dalai Lamas saß, beschreibt, wie er von Jesus Christus gefunden wurde, stimmt neugierig: 

Diese Form der Vernichtung macht Tenzin klar: Er will einen anderen Weg suchen. Einen, der Wahrheit und Leben ist. Aber das ist gar nicht so leicht. Erst als Tenzin mit einer Lungentuberkulose ins Krankenhaus eingeliefert und von einem schwedischen Arzt, der Christ ist, behandelt wird, findet er endlich jemanden, der seine Fragen beantwortet und ihm – ein kostbarer Schatz im chinesisch besetzten Tibet – eine Bibel schenkt.

Tenzin wird, was unter den damaligen medizinischen Bedingungen als höchst unwahrscheinlich galt, geheilt. Und er weiß auch, durch wen. Denn als der Arzt für ihn gebetet hat, spürte der buddhistische Mönch ein lebendiges Licht und hat schließlich eine Christusvision. Er kehrt dennoch in sein Kloster zurück. Denn er will die Wahrheit, die er erkannt hat, die unerwartete Erleuchtung, die so ganz anders ist als das, was er gelernt und gelehrt hat, in einer Debatte mit seinem Lehrer prüfen. Eine mutige Entscheidung. Tenzin weiß, dass sein Glaube an Jesus Christus in seinem Kloster nicht willkommen sein wird.

Tatsächlich wird er nach seinem mutigen Bekenntnis nicht nur selbst brutal zusammengeschlagen, das Haus seiner Mutter wird in Brand gesteckt und sie selbst muss zu Verwandten fliehen. Sein Bruder, ebenfalls Mönch, hilft ihm, zu fliehen und Tenzin beginnt in China sein neues Leben als Untergrundchrist. Das Licht, dass er in Jesus gefunden hat, erhellt seinen Weg. Er findet eine Frau, bekommt zwei Söhne und baut einen medizinischen Dienst auf, mit dem er gegen alle Hoffnung sogar in sein Dorf zurückkehren kann, wo er schließlich seinem alten Lehrer begegnet und ihn heilt.

Mehr: www.die-tagespost.de.

Schwächt Achtsamkeit die moralische Urteilskraft?

Während die aus dem Schmalspur-Buddismus importierte Kultur der Achtsamkeit weiter in christliche Kreise einzieht (hier ein aktuelles Beispiel), mehren sich außerhalb der Wellness-Zirkel kritische Stimmen. Mark Siemons verweist heute in der FAZ Online auf eine aktuelle Studie, die die Annahme prüft, dass Meditation und Achtsamkeit eine individualistische und elitäre Kultur fördern. Die These, dass Achtsamkeitsübungen eine abschwächende Wirkung auf moralische Urteilskraft und Handlungen haben, lässt sich – so viel kann man sagen – nicht einfach von der Hand weisen. Siemons fragt sogar: „Hilft die Achtsamkeit womöglich auch dem Bösen dabei, seine dunklen Geschäfte stressfreier, gelassener und von Gewissensbissen unangefochtener zu betreiben?“

Im „European Journal of Social Psychology“ erschien kürzlich ein Aufsatz, der einem überraschenden Verdacht nachging: Schwächt die „Achtsamkeit“, diese auch über Wellnesszirkel hinaus in westlichen Gesellschaften so weit verbreitete Meditationsübung, deren wohlklingender Name Sensibilität, Umweltbewusstsein und Empathie auf unbestimmte Weise zu einer Art Super-Ethik zusammenfasst, schwächt eben diese Achtsamkeit in Wirklichkeit das moralische Empfinden? Die Hypothese von Simon Schindler, Marc-André Reinhard (beide Kassel) und Stefan Pfattheicher (Aarhus) fußt darauf, dass es bei der aus dem Buddhismus abgeleiteten Meditationsform um eine „nicht urteilende“ Konzentration auf die Erfahrung jedes einzelnen Augenblicks geht. Hat diese Art Entleerung nun nicht nur die in vielen Studien belegte Wirkung, von Stress und anderen destruktiven Emotionen zu befreien, sondern auch von Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen, selbst wenn diese durchaus angebracht wären?

Hier der Beitrag (allerdings hinter der Bezahlschranke): www.faz.net.

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