Die Evangelium21-Konferenz 2025

Dankbar und ermutigt blicke ich auf die E21-Hauptkonferenz 2025 zurück. Idea fasst einige Beiträge zum Thema „Heiliger Geist“ zusammen: 

Der Theologieprofessor Philipp Bartholomä von der Freien Theologischen Hochschule (FTH) in Gießen sprach über den Heiligen Geist als Helfer. Jesus habe seinen Nachfolgern von Anfang an vor Augen geführt, dass ihr Weg steinig sein werde. Aber er habe sie nicht allein gelassen, sondern ihnen mit dem Heiligen Geist einen mächtigen Helfer verheißen. 

„Wenn wir verzweifelt fragen, ob Gott irgendwann genug von uns hat, dann versichert uns der Helfer“, so Bartholomä, „dass unser Fürsprecher Jesus nie aufhören wird, für uns einzutreten“. Nicht allein die kognitive Beschäftigung mit Wahrheiten verändere die Christen, sondern das Wirken des Heiligen Geistes dabei. 

Der Theologe ermutigte die Teilnehmer der Konferenz dazu, ihre Schwachheit anzunehmen. „Der Heilige Geist geht keinen Weg mit uns ohne Wunden, Brüche und Verletzungen“, so Bartholomä. Er schaffe Schönheit aus Zerbruch: „Der Wohnraum des Heiligen Geistes ist unsere Schwachheit, die er durch seine Anwesenheit veredelt.“

Der Leiter des Seminars für biblische Theologie in Beatenberg (im Schweizer Kanton Bern), Felix Äschlimann, sprach über das Leben des US-Erweckungspredigers Jonathan Edwards (1703–1758) und seine Theologie des Heiligen Geistes. Äschlimann hob dabei hervor, dass die besonderen Phänomene wie Angst- und Freudenschreie, Zuckungen oder Ohnmachtsanfälle, die Edwards bei Erweckungsveranstaltungen erlebte, nichts über die Echtheit des Glaubens aussagten. „Für Edwards zählten nicht die ekstatischen Erlebnisse und nicht einmal die unzähligen Bekehrten als Zeichen echter Hingabe. Es war vielmehr die Treue zu Gott“, sagte Äschlimann. Der vom Geist erfüllte Glaube sei daran zu erkennen, dass er sich im Leben bewähre.

Mehr hier: www.idea.de.

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6 Kommentare
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Udo
1 Tag zuvor

Dazu könnte man noch Michael Reeves zitieren: „Der Geist macht aus selbstbezogenen Menschen, Christus-fokussierte Menschen.“
Freue mich schon, wenn die Beiträge der Konferenz online verfügbar sind.

Helge Beck
1 Tag zuvor

So what’s the deal now? Are we back to the old ‚wasn’t us‘ or ‚we had no idea‘ routine? You won’t get away with it so easily this time.

Christian
1 Tag zuvor

@Helge Beck: Früher hatten Ihre Beiträge, wenn auch provokant, zumindest bisweilen einen gewissen Mehrwert und konnten manchmal zum Nachdenken anregen. Seit einiger Zeit scheinen Sie der deutschen Sprache nicht mehr mächtig und der Inhalt Ihrer Postings besteht aus englischen Phrasen, die mit dem Thema oftmals gar nichts zu tun haben. Ich mache mir Sorgen.

: Freut mich, dass Du dankbar und ermutigt auf die Konferenz zurückblicken kannst. Ich konnte leider nicht vor Ort sein, bin aber sehr dankbar für Eure Arbeit und Eure Konferenzen. Ich selbst war dieses Jahr auf einer Regionalkonferenz und habe sehr von den Vorträgen, den Gesprächen und der Gemeinschaft profitiert.

Jan Malcolm
1 Tag zuvor

Der vom Geist erfüllte Glaube sei daran zu erkennen, dass er sich im Leben bewähre.

Edwards wurde 1750 aus dem Dienst der anglikanischen Kirche entlassen, als er begann, die Kommunion nur noch an Leute auszuteilen, die ihm auf diese Weise ihre Konversion korrekt beweisen konnten. Einer der vielen Irrlichter, die mit einem falschem Evangelium unterwegs waren.

Stephan
1 Tag zuvor

@Jan Malcom
Die Entlassung von Edwards aus der anglikanischen Kirche ist Fehlinformation von Dir.

Christian
1 Tag zuvor

Ja, wer kennt ihn nicht. Den „Anglikaner“ Jonathan Edwards. Hatte natürlich auch ein falsches Evangelium. Wie – laut Jan Malcolm – generell jeder. Denn dazu ist der große, unfehlbare Jan Malcolm ausgezogen: Allen und jeden zu kritisieren. Ihnen vorzuhalten, was sie seit mindestens 2000 Jahren falsch machen. Wenn man ihn dann aber, wie z.B. Ernst in einem anderen Thread fragt, wie er die Sache sieht, was er persönlich (positiv) beizutragen hat, was denn richtig wäre: Stille.

Also, Jan, jetzt mal Butter bei die Fische. Was ist denn das richtige Evangelium?

Last edited 1 Tag zuvor by Christian
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