Hier ein kurzer Bericht zu Evangelium21-Konferenz von der Nachrichtenagentur IDEA:
Das stellvertretende Sühneopfer Jesu ist der Kern des Evangeliums, das den gefallenen Menschen Rettung bringt. Davon ist der US-Evangelist und Missionar J. Mack Stiles (Louisville/USA) überzeugt. Er sprach auf der diesjährigen Hauptkonferenz des Netzwerks „Evangelium21“, die vom 20. bis 22. April in der Evangelisch-Reformierten Freikirche Arche in Hamburg stattfand.
Das Motto lautete in Anlehnung an den Missionsbefehl Jesu: „Ihr werdet meine Zeugen sein“. Stiles ermutigte die rund 1.100 Konferenzteilnehmer anhand von 2. Korinther 5,11-21, den Auftrag Jesu – Botschafter für ihn zu sein – wieder neu ernst zu nehmen und seine Nachricht den Menschen unverändert zu verkündigen, auch wenn das Widerstände hervorrufe. Dabei seien die Furcht Gottes, eine feste Überzeugung von der Wahrheit der christlichen Botschaft sowie die Liebe Christi die Motivation des Botschafters.
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Zur Konferenz gehörte ferner eine Predigtserie über einige zentrale Reden aus der Apostelgeschichte, die von deutschsprachigen Pastoren gehalten wurden. Darunter waren die Pastoren Matthias Lohmann (Freie evangelische Gemeinde München-Mitte), Christian Wegert (Arche Hamburg) und Rudi Tissen (Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Unna).
Übrigens: Für die Konferenz 2024, die vom 20.–22. Juni stattfinden soll, hat Carl Trueman zugesagt. Also das Zeitfenster schon mal für Hamburg blocken.
Mehr von IDEA hier: www.idea.de.
„Das stellvertretende Sühneopfer Jesu ist der Kern des Evangeliums.“
Das kann man nicht oft genug betonen, weil hierzu so viele Halbwahrheiten durch die Kirchen- und Gemeindelandschaft geistern. Beliebt ist vor allem Johannes 3,16 als Einzelvers aus dem Zusammenhang heraus zu reißen, ohne den alttestamentlichen Bezug in den Versen 14 und 15 und ohne den Kontext bezüglich Gericht und geistlicher Finsternis in den Versen 17 ff.
Heraus kommt dann ein romantisches Geschwafel wie z. B. „Jesus liebt dich bedingungslos. Gott möchte, dass du ein erfülltes, langes und überfließendes Leben hast. Deshalb hat er dir Jesus Christus geschenkt.“
Die Märtyrer und verfolgten Christen scheint Jesus demnach also leider nicht so wirklich zu lieben.