Jonas hat sich mit der EKD-Desorientierungshilfe zur Familie auseinandergesetzt. Er verfängt sich aber nicht in der Kritik, sondern entwickelt hilfreiche Empfehlungen für Christen und Gemeinden, die sich dem Zeitgeist nicht widerstandslos unterwerfen wollen. Jonas:
Es wurde lediglich versucht, dagegen zu argumentieren, ohne Alternativen zu bieten. Dies fand ich schade, denn es beendete den Dialog noch bevor er begonnen hatte und untergrub in gewisser Weise auch die Kraft der jeweiligen Kritik. Zweitens vermisste ich Stimmen aus den Gemeinden den Freikirchen. Zwar hatte die Evangelische Allianz Deutschlands relativ bald reagiert, aber diese zählt ja bekanntlich nicht als Gemeindebund. Aus diesem zweifachen Mangel heraus entstand nach einem knappen halben Jahr des Wartens der Entschluss, etwas daran zu ändern. Und nach einem weiteren halben Jahr und einer sehr spannenden Auseinandersetzung mit dem Thema „Ehe und Familie“, für die ich außerordentlich dankbar bin, möchte ich eine erste Antwort auf das Familienpapier vorlegen. Sie stellt keineswegs den Anspruch, vollständig zu sein. Es mag auch sein, dass sie Fehler enthält und weiterer Überarbeitung bedarf. Wer welche findet, darf sich gerne jederzeit bei mir melden. Ich bin dankbar für Korrektur und Rückmeldung.
Die Schrift: „Ehe und Familie in der Bibel und in unserer Zeit und Kultur Eine Auseinandersetzung mit der EKD-Orientierungshilfe: Zwischen Autonomie und Angewiesenheit – Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“ kann hier heruntergeladen werden: Familienpapier_JE.pdf.
Hallo Ron, vielen Dank fürs Posten & Verlinken!
[…] Beitrag erschien auch auf: theoblog.de […]
Die „hermeneutischen Vorüberlegungen“ sind vollkommen unbegründet und an den Haaren herbeigezogen. Viele ungeprüfte Behauptungen, viel eigene Meinung, die als allgemeingültig verkauft wird und tendenziöse Argumentation, die altbekannte und begründete Einwände nicht mal erwähnt, runden das Bild ab. Sehr schwach; die Mühe, um das zu verfassen, hätte sinnvoller investiert werden können.
Ich muss mein vernichtendes Urteil korrigieren. Es stehen auch einige ganz gute Argumente und Kritikpunkte drin. Dennoch fällt die theologische Grundlagenreflexion sehr flach – das sollte dringend behoben werden. Auch die Folgerungen sind unzureichend und eine Folge der zweifelhaften hermeneutischen Vorüberlegungen.