Stephen Altrogge erklärt uns, wie man ein Lied zur Ehre Gottes nicht schreiben sollte: www.theblazingcenter.com.
VD: BK
Stephen Altrogge erklärt uns, wie man ein Lied zur Ehre Gottes nicht schreiben sollte: www.theblazingcenter.com.
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Thabiti Anyabwile sprach auf der »Together for the Gospel«-Konferenz 2010 über den eigentlichen Auftrag der Gemeinde und die zu entwickelnde christliche Gegenkultur und erntete für seine Botschaft nicht nur Zustimmung (mehr darüber).
Hier der Videomitschnitt der Predigt über Kol 1,24–3,4:
T4G 2010 — Session 4 — Thabiti Anyabwile from Together for the Gospel (T4G) on Vimeo.
Wie wurde aus dem introvertierten Tim Keller ein erfolgreicher und überzeugender Prediger? Marvin Olasky hat mit Tim Keller darüber gesprochen.
If you just go to towns like New York and spend all your time ministering, you never learn to pastor. You just learn how to do public communication. Ultimately, your preaching will be worse if you do not know how to pastor because you have not gotten involved in the hurts of people’s lives. I learned a lot from Hopewell and if I had not gone there, I would not know a lot of that. It makes me a much better preacher today, way, way better than if I had never been there.
Hier: www.worldmag.com.
In Usbekistan werden unverändert Christen und Moslems wegen Ausübung ihrer Religionsfreiheit eingekerkert. Am 13. April wies das Landgericht für Strafsachen Syrdarya durch den vorsitzenden Richter Myrza Pardayev die Berufung des Baptisten Tohar Haydarov zurück. Er war in erster Instanz wegen Drogendelikten zu 10 Jahren Haft verurteilt wurden. Baptisten, die ihn gut kennen sind vollkommen überzeugt, dass die Anklage gegen ihn auf gefälschten Beweisen beruht und bezeichnen Haydarov als Mann mit reinem Gewissen und ehrlichen Christen.
Drei moslemische Frauen wurden für die Leitung bzw. Teilnahme an nicht registrierten religiösen Versammlungen zu zwischen sechs ein halb und sieben Jahren Arbeitslager verurteilt. Sie wurden wegen Verletzung von Artikel 159 (»Versuche zur Änderung der verfassungsmäßigen Ordnung Usbekistans«) und Artikel 244-1 (»Erstellung oder Verbreitung von Materialien, welche die öffentliche Sicherheit und Ordnung bedrohen«) des Strafgesetzbuchs angeklagt. Die Angehörigen der Verurteilten wurden unter Einschüchterungen aufgefordert, nicht gegen das Urteil zu berufen. Die Bedingungen in usbekischen Arbeitslagern können besonders hart sein, mit mangelnder Hygiene und gefährlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Körperliche Züchtigung durch die Aufseher ist kein Einzelfall. Überdies herrschen in den Arbeitslagern kriminelle Banden über ihre Mitgefangenen. In Gefängnissen und Arbeitslagern ist jede Religionsausübung, z.B. sichtbares Beten oder der Besitz religiöser Literatur, verboten. Seelsorger haben keinen Zutritt zu den Gefangenen.
Die usbekischen Behörden haben auch wieder begonnen, Angehörige religiöser Minderheiten zu kurzen Gefängnisstrafen zu verurteilen. Einschüchterungsmaßnahmen dieser Art trafen unter anderem die zwei Protestanten Azamat Rajapov und Abdusattor Kurbonov, die zu je 15 Tagen Freiheitsentzug verurteilt wurden. In Almalyk, in der Nähe der Hauptstadt Taschkent, versendet der Polizeichef immer wieder Briefe mit Androhung eines Strafverfahrens an Gläubige verschiedener Religionen. Überdies erreichen Forum 18 Meldungen, dass festgenommenen Frauen (in seltenen Fällen auch Männern) von männlichen Beamten offen oder durch Andeutungen mit sexuellen Übergriffen gedroht wird. Die Opfer wagen es so gut wie nie, derartige Erfahrungen öffentlich bekannt zu geben.
Im März hat der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen seine Besorgnis über die Einschränkung der Religionsfreiheit, insbesondere für nicht registrierte Gemeinschaften, zum Ausdruck gebracht. Besonders besorgt ist man über die Anklagen vor Strafgerichten und die Verhängung von Gefängnisstrafen aus religiösen Gründen, sowie über die Kriminalisierung der Verbreitung von Glaubensüberzeugungen. Der Ausschuss empfiehlt dem Mitgliedsstaat Usbekistan, seine Gesetze, insbesondere Artikel 216-2 des Strafgesetzes, so zu ändern, dass diese den Anforderungen des internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte entsprechen.
Quelle: Forum 18 News Service, Oslo
Harald Martenstein meint, die Gender-Politik und Voodoo laufen auf das Gleiche hinaus. In der ZEIT online schreibt er:
Es gibt neue Religionen. Zwischen Männern und Frauen existieren, auch im Verhalten und im Alltag, eine ganze Reihe Unterschiede, die biologisch bedingt sind und nichts mit Gesellschaft zu tun haben, sie können auch nicht wegerzogen werden. Diejenige Strömung der Gender Studies, die diese offensichtliche Tatsache leugnet, hat etwa so viel mit Wissenschaft zu tun wie der Voodoo-Kult auf Haiti. Gender-Professorinnen sollten folglich nicht aus dem Wissenschaftsetat finanziert werden, sondern aus der Kirchensteuer.
Hier mehr: www.zeit.de.
Der DLF berichtet über Ägyptens bekanntesten Konvertiten, den Journalisten Mohamed Hegazy. Hier der Podcast: dlf_20100430_0936_fdcfc636.mp3.
Brain hat Links zu einigen kurzen Gesprächen zwischen Lee Strobel und dem späten Antony Flew zusammengestellt: apologetics315.blogspot.com.
Anknüpfend an das kleine Gespräch über den schmalen Weg ein Predigtmitschnitt von Francis Chan, der anhand von Matthäus 7,13-14 fragt, ob das Modell der Zukunft ›der Mittelweg‹ sein kann:
Der Philosoph Robert Spaemann gehört zu den wenigen zeitgenössischen Philosophen, die in ihren Veröffentlichungen die Gottesfrage mit einem klaren »Ja« beantworten. idea hat Spaemann, der zu den bedeutendsten katholischen Gelehrten gehört, zur Auferstehung Christi, zu Zweifeln von Philosophen und der Frage, wie es in der Ewigkeit aussieht, befragt. kath.net hat das Interview online publiziert.
Spaemann zum Zweifel:
Der Skeptizismus der Philosophie sollte so radikal sein, dass er sich auch gegen sich selbst richtet. Wie Friedrich Hegel sagte: Wir müssen auch Zweifel an unseren Zweifeln haben. Auch unser Zweifel könnte ja unberechtigt sein! Denn auch ein Philosoph braucht Gewissheiten. Wenn jemand tatsächlich pausenlos an allem zweifeln würde, führte dies zur Selbstzerstörung.
Hier das Interview: www.kath.net.
Andrian Warnock hat mit Wayne Grudem über »Christen und Politik« gesprochen:
Wayne Grudem on Politics and the Christian from Adrian Warnock on Vimeo.
Ich habe gestern endlich den Film Avatar gesehen (meine Begeisterung hielt sich in Grenzen). Warum musste ich dabei nur ständig an die Naturmystik à la Schleiermacher denken? Es mag an Zitaten wie diesem liegen (Über die Religion, 1991, 64–65):
Schnell und zauberisch entwickelt sich eine Erscheinung, eine Begebenheit zu einem Bilde des Universums. Sowie sie sich formt, die geliebte und immer gesuchte Gestalt, flieht ihr meine Seele entgegen, ich umfange sie nicht wie einen Schatten, sondern wie das heilige Wesen selbst. Ich liege am Busen der unendlichen Welt: ich bin in diesem Augenblick ihre Seele; denn ich fühle alle ihre Kräfte und ihr unendliches Leben wie mein eigenes; sie ist in diesem Augenblicke mein Leib, denn ich durchdringe ihre Muskeln und ihre Glieder wie meine eigenen, und ihre innersten Nerven bewegen sich nach meinem Sinn und meiner Ahndung wie die meinigen. Die geringste Erschütterung, und es verweht die heilige Umarmung, und nun erst steht die Anschauung vor mir als eine abgesonderte Gestalt, ich messe sie, und sie spiegelt sich in der offenen Seele wie das Bild der sich entwindenden Geliebten in dem aufgeschlagenen Auge des Jünglings, und nun erst arbeitet sich das Gefühl aus dem Innern empor und verbreitet sich wie die Röte der Scham und der Lust auf seiner Wange. Dieser Moment ist die höchste Blüte der Religion.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will das Adoptionsrecht von Lebenspartnerschaften an das von Ehen angleichen. Die Partei hat dazu einen Gesetzentwurf (17/1429) vorgelegt.
Hier mehr: www.bundestag.de.
37 Nationen führen Geheimverhandlungen über neue Grundregeln des Internets. Die Internetrechtlerin Gwen Hinze hat sich in der SZ zum Stand der Diskussion geäussert:
Auf Initiative der Industrienationen verhandlen seit dem Jahr 2008 inzwischen 37 Länder, angeführt von den USA und der EU, über Produktpiraterie. Die Öffentlichkeit hat zwei Jahre lang nichts darüber erfahren, was bei den Treffen passiert. Durch verschiedene undichte Stellen ist aber inzwischen klar: Eigentlich sollte es dabei um Zollkontrollen und Ähnliches gehen – doch längst steht das Urheberrecht im Mittelpunkt, wobei hier die Luxusgüter- und Unterhaltungsindustrie augenscheinlich mächtig Druck auf die Delegationen der Industrienationen macht. Dabei geht es um Forderungen, die für die Internetfreiheit schwere Folgen hätten.
Auch die FAZ warnt vor unkalkulierbaren Risiken einer Überregulierung:
Das Internet ist die zentrale Infrastruktur der Informationsgesellschaft. Bildung, Information, Unterhaltung, aber auch Politik und die öffentliche Verwaltung verlagern sich immer mehr ins Netz. Die Netzneutralität ist bisher ein Garant für wirtschaftliche Entwicklung und Freiheit im Internet gewesen. Die Europäische Union und die schwarz-gelbe Bundesregierung haben sich daher die Wahrung der Netzneutralität auf die Fahnen geschrieben. Sie wären gut beraten, an dieser Position festzuhalten. Die Risiken einer Abkehr vom Prinzip der Netzneutralität wären zu groß.
Die neue Ausgabe der Online-Zeitschrift Themelios ist da.
Carl Trueman scheibt in seinem provozierenden Beitrag:
It might seem odd to write an editorial for a theological journal on the topic of not doing theology and how important that can be; and, indeed, perhaps it is contrarian even by my own exacting standards. But it is nonetheless important. Let me explain.
The greatest temptation of a theology student is to assume that what they are studying is the most important thing in the world. Now, i need to be uncharacteristically nuanced at this point: there is a sense, a very deep and true sense, in which theology is the most important thing in the world. it is, after all, reflection upon what God has chosen to reveal to his creatures; and it thus involves the very meaning of existence. in this sense, there is nothing more important than doing theology. But this is not the whole story. one of the great problems with the study of theology is how quickly it can become the study of theology, rather than the study of theology, that becomes the point. we are all no doubt familiar with the secular mindset which repudiates any notion of certainty in thought; and one of the reasons for this, i suspect, is that intellectual inquiry is rather like trying to get a date with the attractive girl across the road with whom you have secretly fallen in love: the thrill comes more from the chase and the sense of anticipation than it does from actually finding the answer or eliciting agreement to go to the movies. This plays out in theology in two ways. First and most obvious, there is a basic question of motivation which needs to be addressed right at the start of theological endeavour: am i doing this purely and simply for personal satisfaction? Has the study of theology become so central to my identity that the whole of my being is focused on it and seeks to derive things from it in a way which is simply unhealthy and distorts both its purpose and the person who i am? That is something with which all theologians will, i suspect, wrestle until the day they die, being part and parcel of who we are as fallen creatures; but there are also things we can do which ease the situation …
The second way in which the study of theology for study’s sake can play out is the manner in which it can ultimately disconnect you from reality, an odd result of studying that should, in theory at least, ground you more firmly in reality than anything else. i often wonder, as i sit in church on a sunday, of how much of the knowledge i have is truly significant for the people in the pews—the man who has just lost his job, the single mum struggling to hold it together, the teenager coping with all of the pressures that come with the transition to adulthood.
Hier die Internetseite mit der Möglichkeit, die Ausgabe herunter zu laden: www.thegospelcoalition.org.
Ägyptens mit Abstand bekanntester Konvertit zum Christentum, der Journalist Mohamed Hegazy, stand am heutigen Dienstag vor Gericht. Hegazy hatte am 2. August 2007 als erster Ägypter die Änderung der Religionszugehörigkeit in seinem Personalausweis von »Muslim« in »Christ« beantragt. Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, war die heutige Verhandlung einzig zu dem Zweck angesetzt worden, das Urteil in diesem Fall zu verkünden. Das große internationale Medieninteresse bewog den vorsitzenden Richter aber, das Verfahren »zu stoppen«. Die Verhandlung verfolgten mehr Journalisten, als übrige Teilnehmer anwesend waren, so die IGFM.
Hegazy hatte sich bereits mit 16 Jahren dem Christentum zugewandt. Wegen seines »Abfalls vom Islam« wurde er von der ägyptischen Staatssicherheit verhaftet und gefoltert. Mitglieder seiner eigenen Familie wollten ihn umbringen. Der Journalist Hegazy ahnte daher, was ihm bevorstehen würde, als er versuchte, sein Recht auf freie Wahl der Religion legal wahrzunehmen. Obwohl es in Ägypten Schätzungen zufolge mehrere Tausend Konvertiten gibt, hatte zuvor noch niemand diesen Schritt in die Öffentlichkeit gewagt. Nach Angaben der IGFM sind zahlreiche ägyptische Konvertiten von der Staatssicherheit verhaftet, misshandelt und gefoltert worden – darunter auch Frauen.
Für IGFM Vorstandssprecher Martin Lessenthin hat der Prozess um den Konvertiten Hegazy eine herausragende Bedeutung: »Hegazys Versuch, einen Präzedenzfall zu schaffen, kann nicht hoch genug bewertet werden. Entweder führt er dazu, dass die Anwendung vom Islam in Ägypten endlich legal wird, oder er zeigt, dass die Regierung Mubarak das Recht auf religiöse Selbstbestimmung missachtet.«
Der Religionseintrag in den Personalpapieren hat für ägyptische Staatsbürger sehr weitreichende zivilrechtliche Konsequenzen. Z.B. führt der Religionseintrag »Muslim« dazu, dass ein Mann seine Frau ohne Angabe von Gründen und ohne Unterhaltspflicht verstoßen kann. Nur drei Religionen sind vom ägyptischen Staat anerkannt, alle andere Religionen und Religionslosigkeit sind – zumindest bisher – de facto verboten. Während der Übertritt zum Islam problemlos möglich ist, verweigern die Behörden den Wechsel von Muslimen zu einer anderen Religion.