Wer einen Beleg dafür braucht, dass Theologen viel Unsinn erzählen, hier ist er: Peter Hintze sagte heute in der Bundestagsdebatte zur Sterbehilfe mit großem Pathos:
Leiden ist immer sinnlos.
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Wer einen Beleg dafür braucht, dass Theologen viel Unsinn erzählen, hier ist er: Peter Hintze sagte heute in der Bundestagsdebatte zur Sterbehilfe mit großem Pathos:
Leiden ist immer sinnlos.
Auch Theologen können ihren Glauben verlieren. In Anbetracht der Entwicklung der EKD ist es m. E. kaum noch ein Grund darüber in Staunen zu geraten.
Das kann ja nur ein Mann geschrieben oder gesagt haben, der noch keine Geburtsschmerzen miterleben musste (oder durfte!) 😉
vg
Peter
HINTZE – das war mal so eine Allzweckwaffe der CDU aus der 2. , pardon: dritten Reihe in der Kohl-Ära (u.a. Zivildienst-Beauftragter)! Aber offenbar hat er (erstaunlich genug) die Zeiten überlebt: das spricht für seine Anpassungsfähigkeit…
Nun schwadroniert er mal wieder allerlei nonsens – das spricht für unsere freiheitliche Grundordnung – –
Seine opportunistische Einstellung indes der EKD zuzuschreiben, wäre völlig überzogen: weder hat die EKD soviel Prägekraft (Hintze ist zwar studiererter Theologe, aber soweit ich weiß, ist er nicht ordiniert), noch darf man unterschätzen, wie sehr solche backbencher danach gieren, mal endlich medial wahrgenommen zu werden! Insofern kann man nachvollziehen, dass er allerlei Unsinn redet (was keine Entschuldigung ist)!
Interessant aber dürfte die Frage sein: Ist vermeidbares Leiden sinnlos? Oder andersrum: Ist es sinnvoll, Leiden zu vermeiden?
Ich halte den oben zitierten Satz in dieser Form ebenfalls für falsch. Aber unter den gerade genannten Fragestellungen erscheint er vielleicht in einem etwas anderen Licht.