Grün-rote Gesinnungspädagogik

Heike Schmoll zeigt in ihrem Beitrag, wie die Grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg versucht, in den Schulen eine neue Wählergeneration zu erziehen. Nicht mehr Leistungen, sondern Einstellungen oder „Gesinnungen“ sollen geprüft werden.

Der gesamte Entwurf für den Bildungsplan atmet den Geist eines affirmativen Erziehungsverständnisses, das zum Glück als längst überholt gilt. Er entwirft das Bild eines neuen Menschen nach dem Bild der grün-roten Landesregierung in Stuttgart und deren Landesinstitut für Schulentwicklung. Das ist deshalb so gefährlich, weil Bildungsprozesse auf diese Weise zu einer einzigen Indoktrination werden können, weil die Beschreibung von Einstellungen und Haltungen schlimmstenfalls in schulische Gesinnungsprüfungen ausarten könnten, die es in beiden deutschen Diktaturen schon einmal gab …

Wer das liest, wird sich des Eindrucks kaum erwehren können, dass es sich eher um ein in den Lehrplan umgewandeltes Parteiprogramm handelt als um Bildungsziele. Doch an den Leitprinzipien will die Amtsspitze des Kultusministeriums nicht mehr rütteln lassen. Wenn sie wenigstens in der endgültigen Fassung des Lehrplans nicht mehr in Einstellungen und Haltungen ihren Niederschlag fänden, wäre viel gewonnen. Denn die Einstellungen der Schüler müssen auch in Baden-Württemberg unverfügbar bleiben.

Hier: www.faz.net.

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3 Kommentare
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Grün-rote Gesinnungspädagogik | FreieWelt.net
10 Jahre zuvor

[…] Beitrag erschien zuerst auf: theoblog.de […]

Markus
10 Jahre zuvor

Mit wundert das alles nicht. Die Verantwortlichen in diesen Parteien haben schon lange gezeigt, dass sie sehr böse Pläne haben und keine Begrenzung der Mittelwahl kennen. Natürlich missbrauchen sie Kinder zu ihren Zwecken, soweit es für sie irgend möglich ist. Das haben andere böse Menschen ja auch getan. Und sie selbst haben sich für den Mord an Kindern (bislang vor ihrer Geburt) ja stark gemacht. Leider drücken sich viele Zeitgenossen, die eigentlich solche Sachverhalte weitgehend durchschaut haben sollten, noch viel zu verklausuliert und zurückhaltend aus, weil eine angemessen klare und scharfe Kritik an solchen perfiden Bosheiten Mut und Entschlossenheit (und nicht zuletzt klares Denken) erfordert. Ich bin mir sicher, dass wir durch diese Zurückhaltung viel mehr verlieren als gewinnen. Viele von uns sind schon ein bisschen postmodern geworden. Sie halten sich (im Wesentlichen) an das, wie man sprechen darf und wie nicht und was man sagen darf und was nicht. Sie halten sich an gewisse Schweigegebote. Sie machen Kompromisse darin,… Weiterlesen »

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