Gerechtigkeit angesichts der Vielfalt der Menschen

In der Gerechtigkeitsdebatte dominiert ein Denkschema, das der sogenannten Intersektionalität entstammt. Dabei geht um ein Analyseinstrument der Sozialwissenschaften, die immer von einer Opfer-Täter-Struktur ausgehen, in der Unterdrückung herrscht. Obwohl es hier anscheinend um den Einsatz für Benachteiligte und Unterdrückte geht, handelt es sich bei genauerem Hinsehen um eine Ideologie, die sich nicht christlich vereinnahmen lässt. Rosaria Butterfield zeigt etliche Probleme des Ansatzes auf: 

Vor ein paar Jahren während einer offenen Fragestunde an der Hochschule beschuldigte mich eine Studentin der Hassrede. Sie bezog sich dabei auf etwas, das ich in meiner Vorlesung erzählt hatte. Es ging um ein Gespräch, das ich 1998 mit meiner Freundin Jill geführt hatte, die als Trans gender lebte. Ich hatte ihr bezeugt, dass ich zum Glauben an Jesus gefunden hatte und nun überzeugt war, dass das Evan gelium wahr ist und Jesus auferstanden und dass wir alle ohne Glauben im Unfrieden mit Gott sind.

Die Studentin bat daraufhin um das Mikrofon und platzte heraus: „Das ist Hassrede! Als Sie beschrieben haben, wie Ihre Transgender-Freundin Ihre Hände in der Küche mit ihren Händen umschlossen hat, während Sie Ihr von Ihrem neuen Glauben erzählten, da haben Sie sie herabgewürdigt. Denn Sie haben damit gesagt, dass Ihre Transgender-Freundin große Hände hat.“

Ich stockte völlig perplex bei der Antwort: „Also, … Sie wollen sagen, dass es Hassrede ist, zu sagen, dass Jills Hände groß sind?“

Die Studentin explodierte förmlich: „Aber sicher ist es so!“

Der vollständige Text wurde freundlicherweise vom Bibelbund veröffentlicht: bibelbund.de.

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