Als ich vor einigen Tagen erfuhr, dass David Bowie im Kreis seiner engsten Angehörigen im Alter von nur 69 Jahren gestorben ist, überfiel mich große Traurigkeit. Ich habe Bowie nie verehrt und besitze keins seiner 28 Alben. Mein Verhältnis zu Bowie ist eher distanziert, vielleicht, weil einige Freunde, die ich an die Drogen verloren habe, seine Lieder auswendig sangen. Möglicherweise hat mich auch meine Frau beeinflusst. Wenn sie Musik von Bowie hört, sagt sie meist: „Ich kann das nicht hören; Bowie hat eine düstere Ausstrahlung.“
Bowie als Ikone der postmoderne Kunst
Gleichwohl meine ich, dass Bowie ein ungewöhnlich ernsthafter und talentierte Künstler war. Er ist nicht nur eine Ikone postmoderner Kultur, sondern gehört zu denjenigen, die diese Kultur durchdrungen und initiiert haben. Androgynes Auftreten, Verschmelzung von hoher Kunst und Kitsch, Hybridität von Musik und Theater, Stilpluralismus, all das ist bei ihm präsent. Bowie liebte zum Beginn seiner Karriere besonders das Spiel mit disparaten Identitäten. Das „Ich“ schien verflüchtigt. Ich sah einmal ein TV-Interview, da beantwortete Bowie die Aussage eines Journalisten: „Sie ändern ihre Pläne für die Zukunft. Sie werden keine neue Figur entwickeln, sich kein neues Image zulegen; was immer das bedeutet“, mit: „Ich lege mir vielleicht das Image eines Ichs zu. Ich erfinde gerade eine Art Ich.“ Besser ist die Lage vieler Menschen heute kaum zu beschreiben. Image-Design.
Wer die Popkultur verstehen will, ist gut beraten, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Er gehört zu ihren Riesen, vergleichbar mit nur wenigen, vielleicht mit Andy Warhol oder Bob Dylan. „Egal, welche Träume oder Freuden man sich von Pop verspricht: David Bowie hat sie wahrscheinlich erfunden“ schrieb Fabian Wolff kürzlich. Leute wie Madonna, Marilyn Manson oder Lady Gaga sind im Vergleich dazu Fußnoten.
Die dunkle Seite des Sterns
Doch da ist noch eine andere, eine traurige, ja erschreckend delphische Seite. Bowie war zeitlebens auf der Suche nach dem Unbedingten. Nach ersten kleineren Erfolgen, in einer Phase, in der ihm – gezeichnet vom Drogenkonsum – die innere Leere schmerzhaft quälte, baute ihm jemand eine verhängnisvolle Brücke zur übernatürlichen Welt. Dass er sich für das Transzendente interessierte, zeigt schon seine Begeisterung für Ufo’s und Außerirdische an. Als ihn aber Jimmy Page, Gitarrist der englischen Rockband Led Zeppelin, mit Aleister Crowley vertraut machte, wurde die Sehnsucht nach dem Übernatürlichen für Jahre ein bestimmendes Motiv seiner Arbeit.
Das Biest
Crowley ist wahrscheinlich die schaurigste Gestalt des 20. Jahrhunderts. Obwohl es hier um Bowie geht, will ich einige Auskünfte über das „Biest 666“ geben. Sie helfen vielleicht, die dunkle Seite besser zu verstehen.
Crowley wuchs in einer Familie auf, die zur Brüderbewegung von Nelson Darby gehörte. Der Vater war christlicher Evangelist, der von seinem Sohn oft zu Bibelstunden und Verkündigungsdiensten begleitet wurde (oder der ihn begleiten musste). Zwei Ereignisse führten eine dramatische Wende herbei. Als Crowley zwölf Jahre alt war, starb sein Vater an Krebs. Schon kurz nach der Beerdigung trat Alister in eine Phase der Auflehnung ein. Ein zweifelhafter Hauslehrer beschleunigte den Absonderungsprozess vom Christentum. Er führte nämlich seinen noch jungen Schüler Aleister in allerlei weltliche Vergnügungen ein. Erste sexuelle Erfahrungen mit Frauen gehörten dazu. Crowley schrieb rückblickend in seinen Memoiren: „Ich … begann, mich wie ein normaler, gesunder Mensch zu verhalten. Die alptraumhafte Welt des Christentums verschwand im Morgenrot … Die Zwangsvorstellung der Sünde fiel von meinen Schultern ins Meer des Vergessens.“
Fortan verschrieb Crowley sein Leben zwei Zielen. Erstens wollte er die bestehenden Religionen, insbesondere das Christentum, vollkommen zerstören. Zweitens sah er die Zeit gekommen, die gnostische Religion des Thelema (dt. Religion des Wollens, Willens, o. Verlangens) einzuführen, an deren Spitze er selbst stand.
Was hat es mit Thelema auf sich? Zwischen dem 8. und 10. April 1904 empfing Crowley nach eigenen Aussagen in Kairo eine Botschaft von dem Gottwesen „Aiwass“ (a. Aiwaz). Dieser „Gott“ diktierte das Liber Legis (dt. Das Buch des Gesetzes), welches die Hauptschrift der neuen Religion sein sollte. Die thelemischen Hauptregeln besagen: „Tue, was du willst, soll das Ganze des Gesetzes sein“ (I, 40), „Liebe ist das Gesetz unter Willen“ (I, 57), „Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern“ (I, 3). Crowley strebte an, innere und äußere Wirklichkeiten bewusst in Übereinstimmung mit dem eigenen (wahren) Willen zu bringen. Es überrascht nicht, dass der Sexualität in dieser Religion eine herausragende Bedeutung zukommt. Christliche Moralvorstellungen werden geradezu umgekehrt, für die Vereinigung mit der Transzendenz braucht es sexualmagische Rituale. Autoerotik und homosexuelle Akte spielen eine große Rolle. Crowley nannte die magische „Technik“, die dabei helfen sollte, die Vereinigung mit „Gott“ oder dem „höheren Selbst“ herzustellen, Magick.
Jimmy Page verschaffte also Bowie Zugang zu Crowley und der Welt des Okkulten. „Live till your rebirth, and do what you will“ (dt. „Lebe bis zu deiner Wiedergeburt und tue, was du willst“), singt Bowie bereits 1970 in dem Song „After all“. Eine eindeutige Hommage an Alister Crowley. In dem Lied „Quicksand“ aus dem Jahr 1971 ist der Einfluss ebenfalls zu finden. „I’m closer to the Golden Dawn, immersed in Crowley’s uniform of imagery“ (dt. etwa: „Ich bin näher an Golden Dawn, in Crowley‘s Uniform der Bilder eingetaucht“), heißt es da. Der Orden of Golden Dawn (dt. Orden der Goldenen Dämmerung) ist ein Geheimbund, dem auch Aleister Crowley angehörte. „Obwohl ich mir sicher bin, dass es eine satanische Macht (o. Leitung, engl. lead) war, die mich damals in diese Richtung drängte, war es keine Suche nach dem Bösen“, erklärte Bowie 1993 in einem Gespräch mit Tony Person. „Es geschah in der Hoffnung, dass die Zeichen mich irgendwohin führten“, ergänzte er und spann einen Faden zur jüdisch-mystische Geheimlehre Kabbala.
Abkehr vom Okkulten?
Es gibt Gründe, anzunehmen, Bowie sei später vom Okkulten abgerückt. In Interviews distanzierte er sich mehrfach von seinen Ausflügen in die gnostischen Welten. 1992 erregte er großes Aufsehen, als er auf einem Gedenkkonzert für den an AIDS verstorbenen Freddie Mercury vor 72.000 Zuschauern knieend ein „Vaterunser“ betete. Die Tatsache, dass er und seine zweite Frau Iman (die allerdings Muslimin ist) kirchlich heirateten, darf als ein Hinweis darauf verstanden werden.
Überzeugend ist diese Lesart freilich nicht. Eine entschiedene Absage an das Okkulte sieht anders aus. Wir werden bei Bowie immer Doppeldeutigkeiten finden. Wer die finstere Welt kennengelernt hat, weiß, dass Ambiguitäten oft beabsichtigt sind oder aber die innere Zerrissenheit der Akteure widerspiegeln. Man denke an die Dialektik von „finsterer Engel des Lichts“.
Als ich die Videos zu seinem letzten Album Blackstar sah, war die Gedankenverbindung zur Magie des Aleister Crowley sofort wieder da. Nehmen wir mal den ersten Song Blackstar: „Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern“, heißt es im Buch des Gesetzes. Die Frau mit dem Schwanz, das angedeutete Ritual, die sexuell konnotierte Kreuzigungsszene und anderes mehr, erinnern heftig an die okkulte Symbolik. Der Smiley in der vierten Einstellung oder der witzelnde Prediger des Schwarzen Sterns unter dem Dachstuhl können die Wucht der okkulten Anspielungen kaum aufzehren. Dass Johan Renck, der Regisseur des Blackstar-Videos, der übrigens auch Episoden von Breaking Bad und Walking Dead gedreht hat, den Einfluss Crowleys herunterspielt, erklärt wenig. Bowie würde ihn kaum in die tieferen Botschaften eingeweiht haben. Wenn Renck – selbst ein Liebhaber Crowleys – meint, der Magier sei im Grunde ein guter Mensch gewesen, weist das eher in die entgegengesetzte Richtung.
Reine Symbolik?
Viele Interpreten des Okkulten gehören heute zur rationalistischen Schule. Magische Symbole, Begriffe und Ideen verweisen demnach nicht auf tatsächlich existierende Wirklichkeiten, sondern sind Agenten innererer Welten und Prozesse. Also alles halb so schlimm!
Nein mein Freund! Das ist eine satanische List. Natürlich gibt es viel Spinnerei und Hokuspokus. Aber die bösen Mächte sind wahrhaft da. Der Satan ist der Feind Gottes und der Menschen (vgl. Hiob 1,6–12; 2,1–7; Mt 13,24–30; Lk 10,19), ein kluger Verführer (vgl. Mt 4,3; 1Thess 3,5), der als Engel des Lichts Unheil schafft (2Kor 11,14–15). Er zieht umher „wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge“ (1Petr 5,8). Jesus Christus spricht in klaren Worten zu seinen Hörern: „Ihr habt den Teufel zum Vater, und ihr wollt tun, was er begehrt. Jener war ein Mörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er lügt, redet er aus dem Eigenen, denn ein Lügner ist er und der Vater der Lüge. Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht (Joh 8,44–45).
Dieser Jesus, und nur dieser Jesus, hat am Kreuz von Golgatha durch seinen Tod den Teufel entmachtet, „um alle zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ein Leben lang in Knechtschaft gehalten waren“ (Hebr 4,14–15). Wer zu diesem Jesus kommt und bekennt, kann wirklich Vergebung der Sünden und Befreiung vom Bösen empfangen.
Entweder / Oder
Vor vielen Jahren suchte eine Zauberin meinen Rat. Sie verfügte, so jedenfalls ihre Selbstauskunft, über allerlei Fähigkeiten und Kräfte. Geschäftsleute kamen zur ihr, wenn sie nach Mitteln suchten, die Konkurrenz zu schwächen. Ihre Flüche zeigten Wirkung. Sie verdiente gut. Zugleich war sie getrieben von Todesängsten. Sie konnte kaum noch schlafen, wurde die Geister, die sie rief, nicht mehr los. Als ich sie fragte, was sie von mir wolle, kam die Antwort prompt. Sie suchte Befreiung von ihrer Angst, wollte wieder schlafen, so wie früher. Als ich ihr erklärte, dass Jesus Christus ihr helfen könne, dass dieser Jesus aber auch ihr Herr sein möchte, also Glauben an ihn Abkehr von den nichtigen Göttern einschließt (vgl 1Thess 1,9), zog sie sich enttäuscht zurück.
Rechtfertigung der Sünde ist bei Jesus nicht zu haben, wohl aber Rechtfertigung des Sünders.
Menschen, die von den okkulten Welten fasziniert sind, mögen über den biblischen Realismus lächeln. Menschen, die die finstere Welt kennen und die von ihr geschaffene Versklavung spüren, wollen oft Jesus nicht vertrauen, weil sie Angst haben, etwas zu verlieren. Aber was hast du noch zu verlieren?
Auf wen oder was David Bowie in seinem Todeskampf vertraut hat, weiß ich nicht. Die letzten Worte, die seine Frau vor seinem Tod getwittert hat, lauten: „Der Kampf ist real, aber Gott ist es auch.“ Wieder: Das kann alles und nichts bedeuten. Crowley hielt sich selbst für Gott. Alles eine Frage der Semantik. Die letzte E-Mail an seinen langjährigen Freund und Produzenten Brian Eno, wenige Tage vor seinem Tod verschickt, war mit dem Begriff „Dawn“ signiert (dt. Dämmerung). Sein Tod stimmt mich immer noch traurig.
Wenn du aber, mein Freund, dich auf die finstere Welt eingelassen hast und du spürst, wie die Mächte an dir nagen, ist es nicht zu spät. Höre auf Jesus. Vertraue auf Jesus. Gehorche Jesus. Er hat am Kreuz Teufel, Tod und Dämonen besiegt. Er ist HERR, er kann dich retten. Er hilft dir gern! Höre genau hin, was die Bibel sagt:
Matthäusevangelium 11,27–30:
„Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“
1. Johannesbrief 5,1–5:
„Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist von Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der von ihm geboren ist. Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?“
Der HERR sei mit dir.
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Hallo,
Ich wollte mal fragen ob du die Werbung selbst aussuchst oder das automatisch gemacht wird.
Es wirkt nicht besonders schön bei so einem thema, dann Werbung für greolen im Tunnel zu machen. Und dann noch mit so einem zweifelhaften Bild.
Mfg Benni
@Benni: Auf die Google Werbung habe ich wenig Einfluss, sie orientiert sich in der Regel an den Interessen des Users, nicht an denen des Providers. In Deinem Fall wird es irgendwie anders sein. Vielleicht orientiert sie sich an den Interessen von Bowie-Fans.
Liebe Grüße, Ron
Es geht um den Artikel, nicht um Erbsenzählerei. In den Kommentarecken treiben sich gerne Personen rum, die Haare in der Suppe oder gar Kommafehler finden wollen. Der Artikel ist Hammerstark.
Danke für die Antwort. Es sollte keineswegs kritik an dein Artikel sein. Den finde ich auch super.
[…] DAVID BOWIE – DER AUSSERDISCHE […]
Ich bin nicht gläubig. Aber ich bin Agnostiker. So wie es Bowie wohl auch war. Ein Sinnsuchender. Ich halte bis jetzt weder was von Okkultismus bzw. nehme ich ihn nicht ernst noch glaube ich an einen Teufel oder einen Gott mit weißem Bart. Genausowenig vertraue ich einem Buch das von Menschen geschrieben wurde. Erst recht würde ich die Bibel nicht wörtlich nehmen. Ich finde es sogar teilweise bedenklich wenn Christentum wie bei den Zeugen Jehovas mißbraucht wird Blutspenden abzulehnen bzw. andere Absurditäten in Gottes Namen ausgeführt werden. Aber was ich definitiv sagen kann ist daß die Lehre Jesu Hand und Fuß hat. Er erinnert mich an einen buddhistischen Mönch. Zur damaligen Zeit gab es auch bereits buddhistische Mönche. Und klar ist daß die Lehre Jesu nur Gutes beinhaltet. Die Fragen die mich dann noch beschäftigen und die auch einen Bowie beschäftigt haben dürfen: Was passiert nach dem Tod, ist die Bibel vielleicht doch wahr ? Haben die anderen Religionen damit… Weiterlesen »
@Ralf
„Ich bin nicht gläubig.“ — Ich schon, weil ich Christ bin.
„… noch glaube ich an … einen Gott mit weißem Bart“ — Ich auch nicht, weil ich Christ bin.
„Genausowenig vertraue ich einem Buch das von Menschen geschrieben wurde.“ — Ich auch nicht, aber vertraue auf das Wort Gottes, weil hier letztendlich Gott der Autor ist und nicht ein Mensch.
„Und klar ist daß die Lehre Jesu nur Gutes beinhaltet.“ — Joh 6,40 Denn dies ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe. Das sagt Jesus. Da seine Lehre ja nur Gutes beinhaltet, hoffe ich für dich, dass du eines Tages wirklich dein Vertrauen ganz auf Jesus setzen kannst.
vg
Peter
Nun bin ich endlich mal dazu gekommen den Artikel zu lesen. Bei Alister Crowley habe ich dann einen Exkurs auf Wikipedia gemacht und mehr über ihn gelesen. Ich hatte sonst immer nur am Rande von ihm gehört. Ein ganz starker Artikel von Dir! Ich bin mit 18 Christ geworden. Vorher hatte ich unter anderem auch okkulte Erfahrungen gemacht. Mal ausprobiert, dann das Interesse verloren. Etwa in der Zeit hatte ich auch was von Carlos Castaneda gelesen. Und einmal in der Nacht bei Vollmond, als mein Bruder nicht schlafen konnte, habe ich ihn zum Einschlafen gebracht. Dafür konnte ich nicht mehr einschlafen und die ganze Nacht Angstzustände gehabt. Nur waren mir diese bis dato nicht bekannt. Eine ganz neue Form von Angst. Die Castandea Bücher habe ich nicht mehr gelsen. Also, ich hatte damit lange nichts mehr zu tun, auch diese unbeschreiblich panikartigen Angstzustände hatte ich nicht mehr. Jahre später befaßte ich mich mit dem Christentum. Ich fing an die Bibel… Weiterlesen »
Hi Ron, vielen Dank. Der Artikel ist großartig, die Verweise auf die Wahrheit und Bedeutsamkeit des Evangeliums sehr hilfreich.. Es war mir ein Tritt in den Allerwertesten meine Begeisterung über Led Zeppelin im Hinblick auf meine Liebe zu meinem Erlöser und Herrn Jesus zu überdenken und die Alben wegzuschmeißen.
Danke für dir unbewusste Ermahnung!
https://www.youtube.com/watch?v=SfTVYGqMots
..aus: Pastor Joe Schimmel: They sold their souls to Rock
n
RollSehr gut. Ich habe das gesehen.
Über Miley Cyrus gibt es auch ein knapp 30 minütiges Video. Keine normale junge Frau gebärdet sich freiwillig so. Es gab früher auch schon verrückte, koksende, alkoholsüchtige, sexsüchtige Sängerinnen. Aber was diese jungen Frauen transportieren, hat mit Frau sein und Weiblichkeit überhaupt nichts mehr zu tun. Das sind Monster. Fragt sich nur, wer macht sie dazu. So kann man auch Famile zerstören.
[…] David Bowie – der Außerirdische Im Januar 2016 starb David Bowie im Kreis seiner engsten Angehörigen im Alter 69 Jahren. Ich beleuchte einige dunkle Seiten des Sterns. […]
@ Peter Geerds: Die Bibel beinhaltet zwar das Wort Gottes, sie wurde aber nicht von ihm selbst geschrieben. Geschrieben wurde sie von Menschen. Und Menschen machen ja bekanntlich Fehler…
Hallo, ich habe diesen Artikel mit großer Aufmerksamkeit gelesen, in der Hoffnung mehr über Bowies spirituelle Seite heraus zu finden. Er war einer der wenigen zeitgenössischen Popkünstler, der elementare theosophische Fragen gestellt hat. Da ich selber aus katholischen Kreisen komme und mir die Argumentationen einiger Leute hier sehr bekannt vorkommen, möchte ich aber nun auch meinen Senf dazugeben. Christus lieben ist für mich etwas persönliches, etwas das man nicht zur Schau stellt oder von der Kanzel herab schmettert. Jeder Christ der sich anderen in moralischer Hinsicht überlegen fühlt, hat grundlegende Verständnisprobleme das Evangelium betreffend. Ich bin kein besserer Mensch, wenn ich an Jesus glaube.Wenn andere Schwierigkeiten haben, die höchst zweifelhaften Ansichten der katholischen Kirche anzunehmen, macht sie das nicht zu Teufelsanbetern. Es ist sehr einfach über Menschen zu urteilen, die befremdliche Wege gehen, weil sie sich auf ihre eigene Suche machen. Das hat Bowie getan, er war mutig. Crowley betreffend, möchte ich alle dazu ermahnen mit ihrem Urteil sorgsam umzugehen… Weiterlesen »
Angelica, Christus lieben ist für mich etwas Persönliches, etwas das man nicht zur Schau stellt oder von der Kanzel herab schmettert. Wie bringst Du das in Einklang damit, dass die Bibel (ja – auch die katholische) sagt, wir sollen von unserem Glauben weitersagen? Es geht doch nicht nur darum, ob jemand „mutig“ ist, und – auf der Meta-Ebene gesagt – mal „irgendwas Neues“ probiert, so als käme es auf den Inhalt dessen, was er macht, gar nicht an. Was sagt denn die Bibel dazu? Mir scheint, Du gehörst zu den Leuten, die sich nicht besonders darum scheren, was die Bibel sagt, aber den einen Vers (dann noch falsch verstanden) nimmst Du heraus und verabsolutierst ihn: „Richtet nicht“. So als wäre das ein Freibrief, den Rest der biblischen Gebote zu ignorieren. Also bitte werde etwas konkreter: Welche Kritik in dem Artikel an David Bowie fandest Du konkret falsch und warum? Wo siehst Du Ansätze, an Crowley etwas Positives zu sehen? Es… Weiterlesen »
An Roderich
„Mir scheint, Du gehörst zu den Leuten, die sich nicht besonders darum scheren, was die Bibel sagt, aber den einen Vers (dann noch falsch verstanden) nimmst Du heraus und verabsolutierst ihn: „Richtet nicht“.
„Damit muß nicht Überheblichkeit einhergehen“
Muß nicht, kann aber.
Es gilt hier nichts in Einklang zu bringen.
Wenn an der einen Stelle steht, du sollst den Glauben verkünden, dann darf an der anderen Stelle auch stehen, dass man im Stillen beten soll und seinen Glauben nicht zur Schau stellen. Mt 6,5.
Daher ist es einwenig verrückt von biblischen Maßstäben zu sprechen. Widersprüche gibt es im Leben und in der Bibel auch.
Da kannst du dich gerne drüber Echauffieren, es ändert sich nichts daran. 🙂
Und nein, ich mache mich nicht über Menschen lustig, die nach den biblischen Geboten leben möchten.
Die Kritik ist höchst spekulativ, da sie sich an Textzeilen aus Songs orientiert, die bekanntermaßen alt (Quicksand) und sehr Kryptisch sind.
Ich kann mit jemandem der ein Fanatiker ist, nicht über Fanatismus sprechen.
Ich habe mich seit meiner Kindheit mit David Bowie beschäftigt, fasziniert von seiner Musik, seiner Stimme, dem Charisma und der außergewöhnlichen Intelligenz. Um Bowies sehr komplexes Weltverständnis und seine extrem individuelle Spiritualität zu vestehen, reicht es nicht aus, ihn auf diese Platitüden zu reduzieren. Er trug zeitlebens ein Kreuz und viele seiner Songtexte beinhalten eindeutige Referenzen zu Gott. Er war als junger Mann bereits dem Buddhismus sehr nahestehend.Crowley ist nur ein kleiner Aspekt in dem großen Ganzen. Neben Buddhismus, Christentum, Mystik, Philosophie usw. Bowies Spiritualität auf die dunkle Seite zu reduzieren ist oberflächlich und zeigt, dass sich nicht ausreichend mit der Persönlichkeit David Jones auseinandergesetzt wurde. Allein auf dem 1976 erschienenem Album Station to Station finden sich so viele Einflüsse und Metaphern aus dem spirituell-religiösem Bereich, immer wieder an Goethes Faust erinnernd. Die Auseinandersetzung mit den großen philosophischen und theologischen Fragen. David Bowie war auf der Suche. Ein moderner Mensch, der seinen Intellekt und sein Talent eingesetzt hat, um das… Weiterlesen »
Nachtrag
Noch eine Platitüde: David Bowie hatte keine Begeisterung für Ufos und Außerirdische im eigentlichen Sinne. In einem Interview hat er deutlich gemacht, dass es ihn nicht interessiert, ob es Ufos gibt oder Life on Mars. Auch das ist als Metapher zu verstehen. Es steht für die Idee des Andersseins, der Freiheit, anders sein zu dürfen als die Masse es erwartet. Wie so vieles bei Bowie muß man es bildlich verstehen und nicht vorschnell Schlussfolgerungen ziehen.