Er wollte die Literatur nicht revolutionieren

solzhenitsyn.jpgDer russische Dramatiker Alexander Solschenizyn starb am 3. August nach langer Krankheit in Moskau. Felicitas von Lovenberg sprach für die FAZ mit Marcel Reich-Ranicki über den Nobelpreisträger.

Das Fazit:

Solschenizyn war kein großer Künstler, aber ein sehr, sehr wichtiger Autor und ein zu Recht weltberühmter Schriftsteller.

Hier geht es zum Interview: www.faz.net.

Der Lyriker und Übersetzer Ralph Dutli hat zudem ein lesenswertes Essay zum Tod von Solschenizyn verfasst. »Der Prophet im Rad der Geschichte« ist ebenfalls bei der FAZ erschienen: www.faz.net.

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3 Kommentare
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Roderich
15 Jahre zuvor

Ich bin kein Literaturkritiker, aber finde, dass Solschenizyn durchaus ein sehr grosser Kuenstler war – schade, dass Reich-Ranitzky diesen grossen Autor hier so kleinlich abserviert, wie ich vermute, da ihm das (antikommunistische) Wirken von Solschenitzyn uns sein christlich-konservatives Weltbild ein Dorn im Auge war. Es ist zu bedenken, dass Reich-Ranitzky selber frueher Kommunist war, sich zwar spaeter davon abgewandt hat, doch politisch stets eher auf der Linken blieb, und daher dem Konservatismus von Solschenitzyn sicherlich sehr abgeneigt gegenueber stand. Theologisch weiss man von Reich-Ranitzky, dass er sich als Atheist (oder Agnostiker) sieht. (Reich-Ranitzky wurde in einem Spiegel-Interview einmal gefragt: Was kommt nach dem Tod? Seine Antwort: „Gar nichts“). Kurz und gut, die Weltanschauung von beiden stehen sich diametral entgegen. Dies muss man wenigstens im Hinterkopf behalten, wenn man diese Beurteilung der kuenstlerischen Leistung von Solschenitzyn durch Reich-Ranitzky liest. Mein Fazit: Solschenitzyn war ein sehr sehr grosser Kuenstler, und auch ein sehr, sehr wichtiger Autor und ein zu Recht weltberühmter Schriftsteller.… Weiterlesen »

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