Der Gender-Lobbyismus hat dazu geführt, dass in immer mehr Behörden, Unternehmen und Medienanstalten die „gendergerechte Sprache“ eingeführt wird. Glücklicherweise hat sich der Rat für deutsche Rechtschreibung erst einmal dagegen entschieden, das Gendersternchen in das amtliche Regelwerk aufzunehmen.
DIE ZEIT meldet:
Bis auf Weiteres wird das Genderstern nicht in das amtliche Regelwerk der deutschen Sprache aufgenommen. Dies geht aus einem Zwischenbericht hervor, den der Rat für deutsche Rechtschreibung beschlossen hat. Demnach will das Expertengremium die Entwicklung des Schreibgebrauchs zunächst weiter beobachten.
Der Rat wolle sich in seiner Bewertung geschlechtergerechter Schreibweisen an der Lesbarkeit und Verständlichkeit orientieren, heißt es in dem Papier. Ziel sei es, „einem unkontrollierten Nebeneinander unterschiedlichster Variantenschreibungen entgegenzuwirken“ und „die Einheitlichkeit der Rechtschreibung in allen deutschsprachigen Ländern zu erhalten“.
Mit neuen sprachlichen Formen wie etwa dem Genderstern („Student*innen“) oder dem Unterstrich („Bürger_innen“) sollen auch Menschen angesprochen werden, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen. Immer mehr Unternehmen, Hochschulen, Stadtverwaltungen und Behörden verwenden solche Formen. Laut dem Rechtschreibrat kann die Verwendung solcher Sonderzeichen zu Folgeproblemen und grammatisch nicht korrekten Lösungen führen.
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