Dietrich Bonhoeffer (Gemeinsames Leben, 2012, S. 24):
„Wer seinen Traum von einer christlichen Gemeinschaft mehr liebt als die christliche Gemeinschaft selbst, der wird zum Zerstörer jeder christlichen Gemeinschaft, und ob er es persönlich noch so ehrlich, noch so ernsthaft und hingebend meinte.
Gott haßt die Träumerei; denn sie macht stolz und anspruchsvoll. Wer sich das Bild einer Gemeinschaft erträumt, der fordert von Gott, von dem Andern und von sich selbst die Erfüllung. Er tritt als Fordernder in die Gemeinschaft der Christen, richtet ein eigenes Gesetz auf und richtet danach die Brüder und Gott selbst.“
Was für eine Aussage! Ich wusste ja, dass mit meinem ersten Eindruck vom Eskapismus der Hauskirchenbewegung etwas nicht stimmt.
Das ist Zu-Recht-Weisung. Danke!
[…] Quelle: Dietrich Bonnhoefer, Gemeinsames Leben via Theoblog […]