So mancher wird sich fragen: „Wie kann es sein, dass Francis Schaeffer ausgerechnet bei „Pat“ Robertson im TV-Studio erschienen ist?“ Wie auch immer, hier ist das Gespräch zwischen Robertson und Schaeffer aus dem Jahre 1982:
Es sind auch in neuerer Zeit namhafte Personen (mir fallen spontan Tim Keller und RC Sproul ein) bei Pat Robertson gewesen. Ich sehe da auch nicht wirklich ein Problem darin. Robertson’s Publikum hört zumindest etwas Gutes.
Clemens Altenberg
7 Jahre zuvor
@ Ron (Ich probiere es hier, beim anderen Eintrag funktioniert es nicht) Bitte entschuldige die persönliche Frage, aber: Du führst also eine Beziehung mit Gott in der er, wie du denkst, alles was aus dir selbst kommt ablehnt und nur das, was er in dich legt, zu schätzen weiß? Ich kann mir so etwas nicht vorstellen. „Je mehr Gottesvorstellung, desto mehr Selbst; je mehr Selbst, desto mehr Gottesvorstellung“ schreibt Kierkegaard in der „Krankheit zum Tode“. Dort heißt es auch „Sünde ist: vor Gott verzweifelt nicht man selbst sein wollen oder vor Gott verzweifelt man selbst sein wollen.“ Verzweifelt man selbst sein wollen, das klingt nach Adams Sünde, verzweifelt nicht man selbst sein wollen, das klingt nach der von dir bevorzugten Theologie, die damit von der anderen Seite vom Pferd fliegt. Ich bin kein Optimist, was die menschliche Natur betrifft, kein Pelagianer. Schon gar nicht glaube ich an eine uneingeschränkte Freiheit. Lustig, dass immer wenn ich gegen Extrempositionen schreibe, mir immer… Weiterlesen »
Johannes Strehle
7 Jahre zuvor
Eines der weitverbreiteten Übel unter den Christen ist, dass sie die Schlagseiten der christlichen Führer mit frommen Begründungen diskret behandeln wollen. Sie erreichen zuverlässig das Gegenteil: Unglaubwürdigkeit, also mit das Übelste für Christen. (Wie auch im öffentlichen Leben) Das kommt davon, wenn Christen ihre Vorstellungen von Frömmigkeit über die Maßstäbe der Bibel stellen. Ein herausragendes Beispiel der Bibel für den Umgang mit Verfehlungen ist David. Dadurch hat Davids Glaubwürdigkeit nicht gelitten, im Gegenteil: Offenheit ist die Voraussetzung für Glaubwürdigkeit.
Eine unserer Erfahrungen: Wir haben lange die Entwicklung eines evangelikalen „Werks“ in der Nähe mit erlebt und verfolgt. Wir kannten eine Reihe von zuverlässigen Leuten, die aus erster Hand wussten, was sich bei Personalentscheidungen hinter den Kulissen abspielte. Diese Entscheidungen wurden dann öffentlich mit frommen Worten „verkauft“. Ich habe in einem Brief mit Hinweis auf die Bibel einen anderen Umgang damit angemahnt. Die Antwort war (mit meinen Worten): (Nur) unser Verhalten ist christlich.
Es sind auch in neuerer Zeit namhafte Personen (mir fallen spontan Tim Keller und RC Sproul ein) bei Pat Robertson gewesen. Ich sehe da auch nicht wirklich ein Problem darin. Robertson’s Publikum hört zumindest etwas Gutes.
@ Ron (Ich probiere es hier, beim anderen Eintrag funktioniert es nicht) Bitte entschuldige die persönliche Frage, aber: Du führst also eine Beziehung mit Gott in der er, wie du denkst, alles was aus dir selbst kommt ablehnt und nur das, was er in dich legt, zu schätzen weiß? Ich kann mir so etwas nicht vorstellen. „Je mehr Gottesvorstellung, desto mehr Selbst; je mehr Selbst, desto mehr Gottesvorstellung“ schreibt Kierkegaard in der „Krankheit zum Tode“. Dort heißt es auch „Sünde ist: vor Gott verzweifelt nicht man selbst sein wollen oder vor Gott verzweifelt man selbst sein wollen.“ Verzweifelt man selbst sein wollen, das klingt nach Adams Sünde, verzweifelt nicht man selbst sein wollen, das klingt nach der von dir bevorzugten Theologie, die damit von der anderen Seite vom Pferd fliegt. Ich bin kein Optimist, was die menschliche Natur betrifft, kein Pelagianer. Schon gar nicht glaube ich an eine uneingeschränkte Freiheit. Lustig, dass immer wenn ich gegen Extrempositionen schreibe, mir immer… Weiterlesen »
Eines der weitverbreiteten Übel unter den Christen ist, dass sie die Schlagseiten der christlichen Führer mit frommen Begründungen diskret behandeln wollen. Sie erreichen zuverlässig das Gegenteil: Unglaubwürdigkeit, also mit das Übelste für Christen. (Wie auch im öffentlichen Leben) Das kommt davon, wenn Christen ihre Vorstellungen von Frömmigkeit über die Maßstäbe der Bibel stellen. Ein herausragendes Beispiel der Bibel für den Umgang mit Verfehlungen ist David. Dadurch hat Davids Glaubwürdigkeit nicht gelitten, im Gegenteil: Offenheit ist die Voraussetzung für Glaubwürdigkeit.
Eine unserer Erfahrungen: Wir haben lange die Entwicklung eines evangelikalen „Werks“ in der Nähe mit erlebt und verfolgt. Wir kannten eine Reihe von zuverlässigen Leuten, die aus erster Hand wussten, was sich bei Personalentscheidungen hinter den Kulissen abspielte. Diese Entscheidungen wurden dann öffentlich mit frommen Worten „verkauft“. Ich habe in einem Brief mit Hinweis auf die Bibel einen anderen Umgang damit angemahnt. Die Antwort war (mit meinen Worten): (Nur) unser Verhalten ist christlich.