Am 14. Dezember 2017 verstarb R.C. Sproul im Alter von 78 Jahren. Timon Kubsch hat anlässlich seines Todestages die Biographie R.C. Sproul: A Life von Stephen J. Nichols besprochen:
Die Biografie ist mit viel Liebe zum Detail geschrieben und von großer Anerkennung für Sprouls Leben geprägt. Dabei lässt Nichols den Leser nicht nur einen zugeneigten Blick auf das werfen, was diesen treuen Mann Gottes geprägt hat. Vielmehr scheint es durch die privaten Details, die ausführliche Beschreibung des Lebensweges, die vielen Zitate von Sproul selbst und durch mehrere heitere Passagen fast so, als ob man R.C. Sproul selbst beim Lesen kennenlernt. Was dabei meiner Meinung nach etwas zu kurz kommt, ist die Frage, wie Sproul – neben all den theologischen Debatten – im privaten Leben mit Rückschlägen und Leid umgegangen ist. Außerdem könnte manch einen deutschsprachigen Leser nicht nur die englische Sprache, sondern auch das teils sehr spezifisch amerikanische Vokabular etwas abschrecken, welches eine gewisse Kenntnis des amerikanischen Kontextes voraussetzt. Nichtsdestotrotz ist R.C. Sproul: A Life eine lesenswerte Lektüre für jeden, der sich von dem Leben dieses gottesfürchtigen Mannes inspirieren und seinen Fokus wieder neu auf Gottes Heiligkeit und Größe ausrichten lassen möchte.
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