Schönheit und Relevanz

In unseren Tagen ist die Apologetik einer christlichen Sexualethik eine große Herausforderung. Ein hilfreicher Text, der sich dieser Aufgabe verpflichtet weiß, ist jetzt als Schönheit & Relevanz: Biblische Sexualethik gut begründen und weise verteidigen bei Evangelium21 erschienen. Ursprünglich wurde der Text in einer langen Version von der Presbyterian Church in America (PCA) herausgegeben. Zu den Autoren gehören Tim Keller, Kevin DeYoung und Bryan Chapell.

Hier aus Auszug aus dem Geleitwort:

Wir erleben etwa, wie sich Jugendliche vom Glauben ihrer Eltern abwenden, weil sie nicht bereit sind, verstaubte Vorstellungen über Sexualität anzunehmen. Viele empfinden die christliche Moral generell als unattraktiv, einengend und lebensverneinend. Die Verantwortlichen in den Gemeinden sehen sich mit der sehr grundsätzlichen Anfrage konfrontiert, ob eine historische christliche Sexualethik noch haltbar ist oder sie der Zeit entsprechend generalüberholt werden muss.Wir dürfen dieser Infragestellung nicht ausweichen, sondern sollten sie vielmehr als Gelegenheit begreifen. Wir sind nämlich quasi gezwungen, dass Wesen und Ziel der christlichen Sichtweise auf Identität, Sexualität und Ehe im Kontext unserer Zeit bewusst nochmals zu durchdenken. Es gilt, die große biblische Vision des von Gott geschaffenen Menschen mit dessen Sexualität neu plausibel zu machen und damit deren Schönheit, Relevanz und Realitätsbezug vor Augen zu führen. Das Booklet Schönheit und Relevanz möchte dabei helfen, biblisch begründete Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu finden.

Das deutschsprachige Booklet ist gemeinsam mit dem Fachnetzwerk Designed in der Schweiz veröffentlicht worden. Vielen Dank für die Zusammenarbeit! 

Der Text kann hier heruntergeladen werden. Demnächst kann dort das Booklet auch in gedruckter Form bestellt werden.

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3 Kommentare
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Stephan
5 Monate zuvor

Es mag jetzt etwas kleinlich sein, aber es gibt im Geleitwort eine sprachliche Unsauberkeit, die erst einmal verwirrend für den Leser ist: „…sind, verstaubte Vorstellungen über …“
Sicherlich ist gemeint, dass das die Meinung der Jugend ist, so dass man entweder „verstaubte Vorstellungen“ in Anführungszeichen setzen sollte (also in Form eines Zitates) oder die Formulierung in z.B. „… als verstaubt empfundene Vorstellungen…“.
In der jetzigen Formulierung klingt es so, als mache sich der Verfasser des Geleitwortes die Auffassung über „verstaubte Vorstellungen“ zu eigen.

Grundsätzlich halte ich das Thema mit all seinen mitbetroffenen Randbereichen für wichtig, denn letzendlich stehen jugendliche Christen, die nach dem Wort Gottes leben wollen und auch hinsichtlich der „Besonderheiten unserer Zeit“ eine biblisch fundierte Meinung vertreten, i.d.R. an 6 Tagen die Woche ganz alleine da in ihrem sozialen Umfeld (das Elternhaus hoffentlich davon ausgenommen).

Robert Renk
5 Monate zuvor

Ein wirklich erhellender Text ! Was den Gemeinden fehlt sind bekehrte Leute „aus der Welt“ die eine tiefgreifende Wiedergeburt erleben durften und in dieser Dynamik, die von Gott gewollte sexuelle Reinheit erbringen können.So etwas hat Strahlkraft und kann ganze Gemeinschaften befruchten. Tragisch aber wahr: nachfolgende Generationen, die Gott oft nur vom „Hörensagen“ kennen, neigen zu liberalen Sichtweisen, besonders die Sexualmoral betreffend. Glaubensrichtungen die diese Haltungen begünstigen wurden ja benannt, klare Botschaften zum Thema Sexualität sind heute selten, aber wohl noch anzutreffen.
Das Auseinaderklaffen der „bösen Welt“ und den wahrhaft Gläubigen wird groteske Züge annehmen, wir Christen als Aliens wahrgenommen werden !

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