John Piper legt in seinem Buch „Brothers, We Are Not Professionales“ 20 Anliegen dar, die er für theologische Ausbildungsstätten betet. Sie dürfen als Grundprinzipien für die biblische Unterweisung gelten. Stefan Beyer hat die Anliegen freundlicherweise übersetzt (Vielen Dank!):
- Daß das höchste Anliegen eines jeden Lehrers ist, so zu lehren und zu leben, daß die Schüler die Herrlichkeit Gottes mit größtmöglicher Leidenschaft bewundern (1. Korinther 10:31; Matthäus 5:16).
- Daß dieses Anliegen auf dem Weg erreicht wird, den 1. Petrus 4:11 beschreibt: „Dient … aus der Kraft, die Gott darreicht, damit in allem Gott verherrlicht wird durch Jesus Christus.“
- Daß die Herausforderungen des christlichen Dienstes auf eine Weise dargelegt werden, daß sich den Schülern die Frage stellt: „Wer ist hierzu tüchtig?“ (2. Korinther 2:16).
- Daß in jeder Unterrichtseinheit die unersetzliche und kostbare Befähigung durch den Heiligen Geist im Vergleich zu anderen Mitteln des geistlichen Erfolges betont wird (Galater 3:5).
- Daß die Lehrer die pastorale Einstellung kultivieren, welche in 1. Korinther 15:10 und Römer 15:18 beschrieben wird: „Ich habe mehr gearbeitet als sie alle; jedoch nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist. … Ich würde nicht wagen, von irgend etwas zu reden, das nicht Christus durch mich gewirkt hat, um die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk.“
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- Daß die Lehrer die strenge Disziplin der Textanalyse mit einer tiefen Ehrfurcht für die Wahrheit und Schönheit des Wortes Gottes verbinden.
- …
- Daß alle Gremien und diejenigen mit Leitungsaufgaben über die moralische und lehrmäßige Treue der Lehrer wachen und da Zucht anwenden, wo sie zur Bewahrung der biblischen Treue von allem, was gelehrt und getan wird, notwendig ist.
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Da das Selbstverständliche nicht selbstverständlich ist:
Für Piper ist die Bibel Wort Gottes.
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