Als Mitarbeiter des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (IIRF) trauere ich um die Kollegin Dr. Mirjam Scarborough, die am 4. Januar 2011 im Alter von 53 Jahren an Knochenmarkkrebs verstorben ist.
Mirjam Scarborough war stellvertretende Direktorin des IIRF-Büros in Kapstadt, Südafrika und geschäftsführende Redakteurin des Internationalen Journals für Religionsfreiheit. Sie begann ihre Mitarbeit beim IIRF im August 2007. Sie leistete einen entscheidenden Beitrag zum Aufbau des Kapstädter Zweiges des IIRF und war für den größten Teil der Verwaltung verantwortlich.
Sie brachte in die Redaktionsgruppe die weibliche Perspektive ein. Es war auch ihre Idee, Interviews als eine neue Rubrik einzuführen und sie veröffentlichte eines mit einem herausragenden Verfechter der Religionsfreiheit und ein weiteres mit einer rumänischen Christin, die in der Vergangenheit schwere Verfolgung erlitten hatte. Dr. Scarborough betonte die pastorale Perspektive und eine Sicht der leidenden Kirche von der Basis aus. Sie hatte gehofft, ein Geschichtsforschungsprojekt durchführen zu können, das auf mündlichen Berichten lebender Zeugen von Verfolgung aus Glaubensgründen basiert.
Nun ist sie heimgegangen.