Offensive zugunsten der Familie

Herrmann Binkert hat in der Zeitschrift DIE TAGESPOST die klassische Familie verteidigt (Ausgabe vom 01.12.22, S. 35). Eine Mehrheit von 61 Prozent der Bevölkerung in Deutschland verbindet laut der Studie „Familie macht den Unterschied“ (2022 durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut INSA Consulere, dem Binker vorsteht) mit einer klassischen Familie aus Vater, Mutter und Kindern etwas Positives. Der Ist-Zustand der Gesellschaft, z.B. der hohe Anteil der Alleinerziehenden, sei gar nicht das Ideal der Menschen.

Binkert schließt sein Plädoyer mit folgenden Worten: 

Viel spricht für die Analyse von Hans-Werner Sinn, dass „die wenigen jungen Menschen, die es trotz der Kinderarmut noch geben wird“, sich „an traditionelle Lebenswege erinnern und sich kopfschüttelnd vom Lebensmodell der verarmten Alten abwenden (werden), die nicht auf die Unterstützung ihrer Familien zurückgreifen können. Notwendig erscheint mir eine geistige Offensive zugunsten der Familie. Sie darf nicht nur unter funktionalen Gesichtspunkten gesehen werden. Ihr kommt in Staat und Gesellschaft eine grundlegende Rolle zu. Nur starke Familien sind als kleinste Einheit einer subsidiären Ordnung ein gutes Fundament für eine erfolgreiche Gesellschaft. Mit dieser Einsicht ist die Bevölkerungsmehrheit meines Erachtens der Politik voraus.

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