Vorträge der E21-Konferenz 2013

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Die Vorträge der E21-Konferenz 2013 stehen online:

  • Was ist Biblische Theologie? / What Is Biblical Theology? (Michael Lawrence)
  • Gottes Plan – kein Zufall! (Teil 1) / God’s Big Picture I (Vaughan Roberts)
  • Gottes Plan – kein Zufall! (Teil 2) / God’s Big Picture II (Vaughan Roberts)
  • Ausgetrocknete Seelen auf dem Weg der Verheißung? – 4. Mose 11 (Michael Martens)
  • Die Geschichte der Liebe Gottes / The Story of Love (Michael Lawrence)
  • Die reine Gemeinde – 1.Kor 5,1-13 (Christian Wegert)
  • Werzeuge der Biblischen Theologie / Tools for Biblical Theology (Michael Lawrence)
  • Daniel 1 (Vaughan Roberts)

Hier: www.evangelium21.net.

„Kinder kann man nicht erzwingen“

Die Reproduktionsmedizin suggeriert absolute Machbarkeit. Das ist falsch, sagt Medizinethiker Giovanni Maio. Manchmal ist es besser, Kinderlosigkeit zu akzeptieren. 

Giovanni Maio:

Die Reproduktionsmedizin eröffnet theoretisch jedem Paar die Chance, Kinder zu bekommen. Das heißt aber gleichzeitig auch: Wer kein Kind bekommt, hat etwas falsch gemacht. Paare müssen sich plötzlich rechtfertigen, wenn sie ungewollt kinderlos bleiben. Ihre Bekannten fragen dann: „Warum habt ihr es nicht mal medizinisch versucht? Mit der künstlichen Befruchtung?“

Den Paaren wird auf diese Weise immer mehr vermittelt, dass sie eigentlich ja selbst Schuld sind, wenn sie keine Kinder haben, weil es ja die Technik gibt. Hinzu kommt, dass wir in einer Ära der Optimierung leben. Heute darf es nicht sein, dass etwas einfach so gelassen wird wie es ist. Heute muss immer alles optimiert werden. Erst wir selbst, dann die Partnerschaft und am Ende das Kind.

Mehr: www.zeit.de.

J.G. Machen: Der Christusglaube

John Gresham Machen (1881–1937):

An Christus zu glauben heißt, die Versuche aufzugeben, Gottes Gunst durch den eigenen Charakter zu gewinnen. Der Mensch, der an Christus glaubt, akzeptiert schlichtweg das Opfer, das Jesus auf Golgatha dargebracht hat. Das Resultat eines solchen Glaubens ist ein neues Leben, inklusive aller guten Werke; doch die Erlösung selbst ist ein absolut freies Geschenk von Gott. 

Kultur des Todes (1): Kindesmord legalisieren?

Eltern soll es erlaubt werden, ihr Baby umbringen zu lassen – dafür plädieren zwei Wissenschaftler. Ihre Begründung: Kindesmord sei auch nichts anderes als eine Abtreibung. FOCUS online schreibt:

Babys seien noch keine „wirklichen Personen“, sondern nur „mögliche Personen“, argumentieren Alberto Giubilini und Francesca Minerva im Fachmagazin „Journal of Medical Ethics“. Mütter und Väter sollen deshalb das Recht haben, ihren wenige Tage alten Säugling töten zu lassen, finden die Forscher. Mit ihren Thesen lösen die Wissenschaftler weltweit große Empörung aus. „Folgen wir dieser Argumentation, dann ist es uns in Zukunft auch egal, wenn eine Mutter ihr Kind mit eine Decke erstickt“, sagt Trevor Stammers, Direktor am St. Mary´s University College in London.

 Mehr: www.focus.de.

VD: BH 

Genderjustiz

1. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hatte 2011, nachdem 3 Jahre zuvor schon das Arbeitsgericht Karlsruhe mit der Sache befaßt gewesen, danach auch noch das Landgericht Karlsruhe, in höherer Instanz zu entscheiden, ob Stellenanzeige einer Firma, nämlich

“Geschäftsführer […] gesucht”,

Frauen diskriminiere. Nach Vortrag des Klägers, einer Dame, insinuiere das Inserat, Bewerbung wäre Männern vorbehalten, was dem Gebot der Gleichstellung von Mann und Frau zuwiderliefe und deshalb nicht statthaft.

“Die Klägerin ist der Auffassung, die mit „Geschäftsführer“ überschriebene Stellen- anzeige sei nicht geschlechtsneutral. Schon deshalb sei zu vermuten, dass die Klägerin wegen ihres Geschlechts benachteiligt worden sei.”

Entsprechend fällt das Urteil aus:

“Die Klägerin kann von der Beklagten gem. § 15 Abs. 2 AGG eine Entschädigung beanspruchen, weil die Beklagte sie wegen ihres Geschlechts benachteiligt hat. Der Senat hält eine Entschädigung in Höhe eines Monatsgehalts von 13.257,36 EUR für angemessen.”

Dr. Christoph Zimmer hat wieder „zugeschlagen“:

Die buchstäbliche Pornographie des “m/w”, “/in”, des Innenis, des nichts unter- streichenden Unterstrichs, Femogender entdeckt die Bedeutung des Strichs, und weitere Beiträge graduierter Idiotie, die mit gleichen Rechten von Menschen nichts, aber auch gar nichts zu tun haben, entspringen sprachlogischem Unvermö- gen und dem Unverständnis von Sprache als Label, Etikette, Klebezettel, Schild und Aufschrift, wovon leider auch die Richter reichlich Proben abgegeben haben.

Wäre unsere Gesellschaft kulturell nicht nach unten orientiert, verfügten hohe Richter über gesunden Menschenverstand, einem SALOMO verwandt, statt daß sie billig dem Betrug des Gender-Mainstreams Schützenhilfe leisten, hätten sie zumin- dest sagen können:

“Geschäftsführer” benachteilige Frauen?

Nun gut, dann soll das Wort auch für den Nachteil geradestehen.

Hier: Genderjustiz.pdf.

Wie die Bibel wieder zur Heiligen Schrift werden kann

NewImageDer emeritierte Neutestamentler Ulrich Wilckens hat Ende 2012 einen Zwischenbilanz seiner Kritik der Bibelkritik vorgelegt.

  • Ulrich Wilckens: Kritik der Bibelkritik: Wie die Bibel wieder zur Heiligen Schrift werden, Neukirchener Verlag, 2012, 172 S.

 

Der Verlag schreibt über das Buch:

Wenn aus dem biblischen Gott eine Idee wird, eine Vorstellung, und aus der Heiligen Schrift ein bloßes Buch – was geschieht dann? Dann ist die Folge, dass im Umgang mit der Bibel in Predigt, Konfirmanden- und Schulunterricht ein hohes Maß an Willkür vorherrscht.

Liegt das an der historisch-kritischen Exegese? Ja und nein. Ja – denn die biblischen Texte werden uns durch diese Art der Auslegung fremd und verlieren ihre Lebendigkeit, sodass es eines wachsenden Spielraums eigener Phantasie bedarf, um die Kluft zwischen ihrem damaligen Sinn und einem für uns heute annehmbaren Sinn zu überbrücken. Nein – denn der christliche Glaube hat seine Grundlage in der Geschichte Gottes mit uns Menschen. Und weil diese Geschichte im Alten und Neuen Testament bezeugt wird, muss sie in der Auslegung der Bibel auch historisch ernst genommen werden. Ulrich Wilckens stellt sich daher der Aufgabe, die Rede von Gott von der Ebene religiöser Subjektivität auf die Ebene der objektiven Wirklichkeit Gottes des biblischen Zeugnisses zu transportieren. Dazu hilft vor allem das Ernstnehmen der alttestamentlichen Gotteserfahrung in der Geschichte seines Handelns mit Israel. Unter diesem Aspekt gewinnt sodann das neutestamentlich bezeugte Heilsgeschehen in Jesus Christus einen überzeugenden Sinn. Dieser ist, historisch ausgelegt, der gemeinsame Horizont aller zentralen Glaubensaussagen in den verschiedenen Schriften des Neuen Testaments, ihrer Verfasser und der Sprache des Gottesdienstes der urchristlichen Gemeinden.

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Die ganze Bibel spricht von Jesus

Nachfolgend ein Auszug aus einem idea-Bericht über die E21-Konferenz 2013:

Christen sollten die gesamte Bibel in Bezug auf Jesus Christus lesen und verstehen. Das betonten die Hauptredner der dritten Konferenz „Evangelium 21“, die vom 4. bis 6. April mit etwa 700 Teilnehmern in Hamburg stattfand. Der US-amerikanische Theologe Michael Lawrence (Portland/Bundesstaat Oregon) sagte, Grundlage einer „biblischen Theologie“ sei, Jesus Christus als Zentrum der göttlichen Offenbarung zu erkennen. Von ihm zeuge die ganze Heilige Schrift. Das habe Jesus selbst schon den Theologen seiner Zeit erklärt: „Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist’s, die von mir zeugt“ (Johannes 5,39). Die Apostel hätten das Alte Testament als ein Buch über Jesus gelesen. Lawrence bedauerte, dass diese Erkenntnis vielerorts verlorengegangen sei. Heute werde bei Predigten über alttestamentliche Texte zu häufig moralisiert, anstatt das Evangelium als zentrale Botschaft der ganzen Heiligen Schrift zu verkünden. Lawrence beleuchtete in einem Vortrag die vielfältigen Zeugnisse der Zuwendung Gottes: „Gott ist von seinem tiefsten Wesen her Liebe, und das seit aller Ewigkeit als der Dreieinige. Gott offenbart seine Liebe in vielfältiger Weise allen Menschen. In besonderer Weise begegnet uns Gottes Liebe aber in Jesus Christus, der zum Heil der Welt gesandt ist.“

Mehr: www.idea.de.

ARD Stimmungsmache

Zu den Aufgaben von Journalisten gehört es, den Bürger zu informieren und genau hinzusehen. „Die Mehrzahl der in Deutschland gedruckten und gesendeten Informationen erfüllt diesen Auftrag nicht“, meint Wolf Schneider. Schon 1984 schrieb er (Deutsch für Profis, 1984, S. 11):

Millionen Bürger werden durch den Hochmut oder die Gleichgültigkeit einiger tausend Journalisten vom Gros jener Informationen abgeschnitten, die sie wahrlich brauchen könnten, um ein aufgeklärter Volkssouverän zu sein. Es besteht ein groteskes Missverhältnis zwischen der Flut der auf uns eindringenden Informationen mit ihrer Bedeutung für die Wählerschaft – und dem beschämenden handwerklichen Standard, in dem sie überwiegend dargeboten werden.

Ein aktuelles Beispiel bestätigt leider wieder einmal diese düstere Einschätzung.

Viele werden sich noch an die berüchtigte Amazon-Dokumentation der ARD erinnern. Damals wurde angeblich aufgedeckt, was sich hinter der Fassade von Amazon.de versteckt. Gewerkschaften, Politiker und viele mündige Bürger forderten Sofortmaßnahmen und drohten sogar mit dem Entzug der Lizenz (vgl. hier).

Und was ist nun zu lesen? Das Leipziger Job-Touristikunternehmen CoCo, das aufgrund der Reportage den Vertrag mit Amazon verlor, hat gegen den Hessischen Rundfunk in der Sache eine einstweilige Verfügung erwirkt, da der Bericht der ARD stellenweise fingiert war. Meedia meldet heute:

Schon vor der Gerichtsentscheidung habe die Rechtsabteilung des HR eine Manipulation freiwillig eingeräumt, heißt es in der Kanzlei-Stellungnahme weiter: “Eine im Film als Beweis für die behaupteten Missstände als Screenshot gezeigte E-Mail war fingiert, die angebliche polnische Zeugin frei erfunden. Wörtlich teilte die HR-Rechtsabteilung dazu mit: „Dass eine Frau Agnieszka Lewandowska niemals als Leiharbeiterin bei Amazon beschäftigt war, ist richtig“.

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