Sich vom Glauben abzuwenden ist kein neues Phänomen. Schon Paulus klagte: „Demas hat mich verlassen, da er den jetzigen Zeitlauf lieb gewonnen hat“ (2Tim 4,10). In jüngster Zeit sind einige prominente Leute mit ihrer „Entkehrung“ an die Öffentlichkeit gegangen und lästern über ihre fromme Vergangenheit.
In einem aktuellen Podcast sprechen Todd Pruitt and Carl Trueman unter anderem über Abraham Piper. Abraham, Sohn des bekannten Pastors John Piper, hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, weil er die großen Plattformen der sozialen Medien und prominente Publikationen nutzt, um seine persönliche Geschichte zu verbreiten.
Hier der empfehlenswerte Beitrag:
Zur Vertiefung empfehle ich den deutschsprachigen Beitrag „Die Geschichte einer Glaubensabkehr auf dem Prüfstand“ von Alisa Childers: www.evangelium21.net.
Bei all den „Entkehrungen“, die ich bisher verfolgt habe, fehlt mir eines – eine wirkliche Alternative zum historischen Christentum, die die Abkehr nachvollziehbar macht. Viele dieser Geschichten basieren m.E. weitestgehend auf Emotionen und persönlichen negativen Erfahrungen, sei es in der Familie oder in den Gemeinden. Ob es Abraham Piper jetzt tatsächlich besser geht, wage ich doch arg zu bezweifeln.