Der Siegeszug der Tattoos über den Körper scheint unaufhaltsam. Musiker und Sportler fördern den Trend. Bei den 18- bis 27-Jährigen ist in Europa inzwischen jeder vierte tätowiert. Ignoriert wird dabei, dass viele Tätowier-Farben Gifte enthalten. Und niemand weiß, was beim Tätowieren unter die Haut wandert.
„Jeder verlässt sich darauf, dass die Behörden es richten“, sagt Wolfgang Bäumler, Physiker an der Universität Regensburg und einer der Referenten. Doch das Vertrauen in die Behörden sei nicht gerechtfertigt. Es gebe kaum Wissen über die Wirkung der Farben – vor allem nicht über langfristige Folgen.
Bäumler hat seit Ende der 90er Jahre zahlreiche Untersuchungen zu den Pigmenten erstellt. „Die Farben bleiben nicht an der Stelle, wo sie eingestochen werden“, sagt er. Aber wohin sie im Körper abtransportiert werden, sei nicht erforscht. „Bei Tattoos in der Nähe von Lymphknoten sind diese auf jeden Fall genauso bunt wie die Tätowierung.“
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Das sind dann also Tattoos mit Tiefenwirkung 😉
Tattou is ein polynesischer Ausdruck für „ritzen“, hab ich mal in einem Naturkundemuseum gesehen. Seltsame Wege, die die Mode geht …