„Wir raten ab, auf der Straße Kippa zu tragen“

Nach dem Überfall auf einen Berliner Rabbiner rät der Rektor des Abraham-Geiger-Kollegs in Potsdam seinen jüdischen Studierenden, auf Zeichen des Judentums in der Öffentlichkeit zu verzichten.

Gudrun Gallwitz hat mit Professor Walter Homolka gesprochen:

Bislang hatte ich die Illusion, dass es in Berlin und Brandenburg möglich sein müsste, sich zu seinem jüdischen Glauben zu bekennen. In Frankreich sind die Übergriffe arabischer Migranten gegenüber Juden und jüdischen Einrichtungen schon an der Tagesordnung. In Deutschland war dies bislang nur vereinzelt der Fall.

Wehret den Anfängen! Mehr: www.welt.de.

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10 Kommentare
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erna
11 Jahre zuvor

Beschneidungen müssen wie alle Initiationsriten bei vollem Bewusstsein erlebt werden – darum weigern sich ja alle sog. „Juden“ und „Muslime“, diese unter Narkose durchzuführen. Dummerweise haben diese Leute (mit einem IQ weit unter 200) immer noch nicht Soziologie und Religionswissenschaft studiert – und wissen daher immer noch nicht, wie soziale Phänomene zustanden kommen. Denn wenn jeder Idiot begriffen hätte, wie „soziale“ Phänomene (Empathie, Theory of Mind, Bindungen, Faschismen, Initiationsriten, Gruppendruck, Völkismus, Nationalismus, Nationalsozialismus, Religionen) entstehen, so gäbe es keine „unbewussten“ „sozialen“ Phänomene mehr… Kein Wunder, dass alle sog. „Juden“ und „Muslime“ schon seit Jahrtausenden „traumatisiert“ sind (inkl. Sigmund Freud mit seiner Kastrationsangst) – mit teils fatalen Konsequenzen für die übrigen (zum Glück viel intelligenteren) Leute, die es zum guten Glück immer noch (aber extrem selten) gibt… Es gibt eben nur ein einziges Menschenrecht: das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Wenn sich alle daran halten würden (von „Beschneidung“ über „Mund zukleben“ bis „Kinderausbeutung“)… Und zum Angriff Israels („Juden“) auf den Iran („Arier“):… Weiterlesen »

Joel213
11 Jahre zuvor

: lol

Lukas
11 Jahre zuvor

Es gibt eine zunehmende Feindseligkeit gegenüber Juden sowie allen ernsthaften Gläubigen jeder Religion. Man lese nur die Kommentare in einer x-beliebigen Internetzeitung zum Thema der Beschneidungsdebatte. Man muss einmal ein seelsorgerliches Wort sagen: Es ist erschreckend und alarmierend, was für finstere Herzen dort am Werk sind! Kinderschutz, körperliche Unversehrtheit, Grundgesetz etc., das sind alles nur Scheinargumente. Wenn man den Kommentatoren zuhört, merkt man, dass es ihnen um ihr totales Unverständnis und ihren Hass gegenüber jeder Religion geht. Ich war zwar immer der Meinung, der Teufel möge es am meisten religiös, aber in der letzten Zeit komme ich zur Ansicht, er fühle sich vielleicht trotzdem bei den Materialisten, Sozialdarwinisten und expliziten Gotteshassern am wohlsten. Die Postmoderne ist zu Ende. Die unverbildliche Pluralität der Weltanschauungen wird einem staatlichen protegierten Vulgärrationalismus weichen. Der Teufel geht umher und errichtet – wir erleben es aktuell – eine mächtige Gedankenfestung, worin er diejenigen gefangen nimmt, die keinen Geist der Unterscheidung mehr besitzen. Wenn man früher hörte,… Weiterlesen »

Schandor
11 Jahre zuvor

„Die Postmoderne ist zu Ende. Die unverbildliche Pluralität der Weltanschauungen wird
einem staatlichen protegierten Vulgärrationalismus weichen.“

Prädikat: Gut gebrüllt, Löwe!

Nur nicht zu eurozentristisch denken 😉
Die westliche Zivilisation muss und wird untergehen. Dann wird es hoffentlich zu einem Neuanfang kommen.

erna
11 Jahre zuvor

Wenn also ein heutiger Körper sich immer noch als „Jude“ bezeichnet, so ist er letztlich „selber schuld“, denn:
Hätte es keine „Juden“ gegeben, so hätte es auch keine „Muslime“ und „Christen“ gegeben; ohne Christen hätte es aber keine Protestanten gegeben, ohne Protestanten (laut Max Weber [!]) aber keine Kapitalisten; ohne Kapitalisten aber keine Marxisten-Kommunisten, ohne Kommunisten aber keine Faschisten und Nationalsozialisten (etc. etc. etc.)…

Roderich
11 Jahre zuvor

@erna,
man kann das Gute ja nicht bestrafen, wenn danach ein Suendenfall erfolgt.

Ohne techn. Fortschritt kein Panzer oder Atombombe, ohne das Alphabet keine Buecher von Charl. Roche, aber deshalb ist doch d tech. Fortschritt per se nicht schlecht.

Manchmal werden Segnungen Gottes, fuer die wir alle dankbar auf die Knie gehen sollten, zum Fluch, wenn wir eben undankbar sind.

Es gibt uebrigens Gutes, aus denen auch Gutes erwachsen kann (Judentum, Christentum, Kapitalismus).

Roderich
11 Jahre zuvor

… ohne Christentum kein Karl Marx. Das muss man leider sagen. Denn er hat die christlich-messianische Hoffnung pervertiert und einen innerweltlichen Messianismus daraus gemacht. Das muss nun mal in Totalitarismus fuehren, wie wir seit dem 20. Jhd wissen.

@erna, Deine Gedanken sind nicht (ganz) falsch. Nur kann man aus dem ganzen Chaos der Welt keinen Sinn machen, wenn man nicht weiss, dass zwei ‚global players‘ mitspielen. Gott und sein Gegenspieler, der Satan. Beide wetteifern um den Einfluss auf die menschliche Seele. Und mit Gott ist auch nicht zu spassen.
Aber – wenn Du eine bessere Erklaerung hast, dann – raus damit 🙂

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