Der militante Judenhass in Europa hat nur die Färbung gewechselt, nicht die mörderische Substanz. Die Gewalttäter gerieren sich als Opfer des »Zionismus«.
Die Berichte aus den Niederlanden, wo sich Juden, die – etwa weil sie eine Kippa tragen –, als solche zu erkennen sind, in der Metropole Amsterdam kaum noch auf die Straße trauen und jüdische Gottesdienste zum Teil nicht mehr in der Synagoge, sondern in unauffälligeren Privathäusern abgehalten werden, um Angriffen arabisch– und türkischstämmiger Jugendlicher zu entgehen, haben es auf keine Titelseite einer deutschen Zeitung und nicht unter die Topmeldungen der TV-Nachrichten geschafft.
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Im schwedischen Malmö etwa hatten die alltäglichen Drangsalierungen bereits im vergangenen Frühjahr solche Ausmaße angenommen, dass der Großteil der jüdischen Einwohner entweder aus der Stadt geflüchtet oder ernsthaft zu Wegzug und Auswanderung entschlossen war. Ähnliches ist aus Dänemark und Norwegen bekannt, wo eine aufsehenerregende Fernsehreportage von einer »notorischen Anprangerung von Juden« vor allem an den Schulen zu berichtete, die »von Witzen bis hin zu offenen Todesdrohungen reichen«.
Derartige Angriffe werden überwiegend von jugendlichen Migranten aus muslimischen Ländern ausgeführt, die ihren Judenhass aus ihren Herkunftsländern importieren. Angeheizt wird er durch die laufende eliminatorische Hasspropaganda gegen Israel, dessen vermeintliche Untaten sie ohne Umschweife mit »den Juden« identifiziert.
Hier der Artikel: www.welt.de.
Hatte eine zeitlang mit einer „Berliner Kiezgang“ zu tun, deren Mitglieder aus Arabern, Russen, z.T. Türken bestanden. Für die islamisch geprägten Jungs war es klar: die Juden seien an vielem Schuld. Diese Thesen hatten sie idR. von ihren Vätern, die per Satellitenfernsehen entsprechende Botschaften empfingen. Letztlich wurden auch die Nicht-Moslems, z.B. die Russen, von diesen Thesen beeinflusst. Sie reagierten zwar gemäßigter und waren zum Einlenken bereit. Doch bei den Teenie-Moslems schienen diese Thesen schon fest verankert zu sein.