Ich weiß nicht, ob so ein ›prophetischer‹ Satz von Zondervan über Michael Hortons Systematische Theology klug ist.
Michael Horton’s highly anticipated The Christian Faith represents his magnum opus and will be viewed as one of—if not the—most important systematic theologies since Louis Berkhof wrote his in 1932.
Das Buch ist jedenfalls gesetzt und wird Ende Januar bis Anfang Februar erscheinen. Hier schon einmal ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis und die ersten Seiten: 0310286042_samptxt.pdf.
Schon auf meinem Wunschzettel! Und es gibt für Kindle! Danke sehr, Ron.
Das Cover sieht schon mal schrecklich aus!
Ich kanns kaum noch erwarten. Als ich den Satz das erste Mal gelesen habe, dachte ich auch, dass das etwas zu viel des Guten war. Aber ich habe auch schon einige Bücher von Horton gelesen und muss schon sagen, dass er einfach genial ist. Andere Autoren können auch mit Tiefgang schreiben, aber was mich bei H. so fasziniert, ist die Tatsache, dass er nicht in ferne Gefilde der Theologie verschwunden ist.
Er kann gut erklären, hat guten Humor und lässt sich nicht von modernen Gemeindebaukonzepten negativ beeinflussen, sondern hat eine klare Sicht zur Kirche und hält die Gnadenmittel hoch.
Ich erhoffe mir viele neue Einsichten durch „The Christian Faith“
P.S.: Ich finde übrigens auch das Cover gut, weil schlicht und doch klar.
Joel McDurmon hat in untenstehendem Link einen Artikel von Michael Horton kritisiert, in dem Horton sagt, die Mosaischen Gesetze sollten nichts mit unserer Regierung heute zu tun haben:
http://www.youtube.com/user/TheGaryDeMarShow#p/c/F5E7376E2BE4033F/25/AgKJcSiyrq4
Ich habe auch den Eindruck, Horton ist ein brillianter Autor, von dem man das meiste mit grossem Gewinn lesen kann; ich hatte aber auch schon bei anderen Artikeln von ihm den Eindruck, dass er die Bedeutung des Christentums fuer das Zusammenleben wohl etwas zu wenig betont.
… und hier noch der Artikel in Christianity Today, auf den sich Joel McDurmon’s Kritik an Horton bezog: (geschrieben von Michael Horton unter dem Pseudonym „Knox Bucer-Beza“)
http://www.ctlibrary.com/ct/2009/august/26.36.html
[…] Informationen über sein neustes Buch gibt es hier. Das vollständige Interview gibt es bei der TGC: […]
@Simon Das scheint amerikanischen Theologen überhaupt eigen zu sein: nicht in „theologischen Gefielden“ zu entschwinden — gut ausgedrückt! Ich habe mich immer gefragt, weshalb die amerikanischen Theologen — man verzeihe mir den unbeholfenen Ausdruck — so seltsam zweidimensional sind im Vergleich mit ihren deutschen Kollegen. Gut, viele verstecken ihre prinzipielle Belang- und Gedankenlosigkeit hinter existentialistischer Floskelsprache, die so gut wie unverständlich ist. Sie muten dem Leser zu, in ihren Gedankengebäuden Sinn zu entdecken. Aber es gibt andere, und denen kennt man einen anderen Tiefgang an als ihren amerikanischen Kollegen. Vielleicht liegt das in der Sprache begründet; es scheint, dass im Deutschen komplexer gedacht werden zu können als im Englischen (Ausnahmen interessierten mich hier nicht). Das ist freilich nur eine Vermutung, aber ich habe das immer wieder feststellen können. Ein langjähriger Übersetzer (und Theologe) hat mir einmal gesagt (er ist ursprünglich aus den Staaten, also ein Native-Speaker), er habe einmal versucht, etwas von Martin Kähler ins Englische zu übersetzen, da habe… Weiterlesen »
[…] Paul Helm hat die neue Systematische Theologie von Michael Horton gelesen und seine Eindrücke in eine Buchbesprechung gepackt. Ich habe das Buch inzwischen auch angelesen und kann Helm in einigen Punkten zustimmen. Obwohl ich das Werk von Horton schätze, glaube ich z.B. nicht, dass es sich so lange halten wird wir die Dogmatik von Louis Berkhof (vgl. hier). […]