Birgit Schmid hat mal zusammengetragen, wie Feministinnen den Mann zum Sündenbock machen und sich eine Welt ohne Männer vorstellen. Hier ein Auszug:
Die Vision des heutigen Feminismus ist das Ende des Mannes. Damit verspricht man sich auch ein Ende von Sexismus und sexueller Gewalt. Aktivistinnen sehen in Männlichkeit ein Krebsgeschwür, das entfernt werden müsse. Werdende Mütter sind entsetzt über das männliche Geschlecht ihres ungeborenen Kindes, ein Bub wird als „waste of space“ im Uterus angesehen. Der Hashtag #MenAreTrash verweist die Männer an ihren Ort: in den Abfall.
Diese radikalfeministischen Positionen knüpfen an Vernichtungsphantasien früherer Feministinnen an. Die Amerikanerin Andrea Dworkin bezeichnete Sex zwischen Mann und Frau in den 1970er Jahren als Vergewaltigung der Frau. „Terror strahlt aus dem Mann“, schrieb sie, „Terror erleuchtet sein Wesen, Terror ist sein Lebenszweck.“ Sie stellte sich vor, wie man Männer ausschalten könnte – mit Highheels als Waffe. Die Schriftstellerin Valerie Solanas träumte von einer Welt, in der ausschliesslich Frauen leben. Sie veröffentlichte 1971 ihr „Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer“. Die allerdings psychisch angeschlagene Männerhasserin setzte ihr Anliegen in die Tat um, als sie auf Andy Warhol schoss. Mit Solanas befasste sich Michel Houellebecq in seinem Text „Wozu sind Männer gut?“. Der Mann sei „zu so gut wie nichts mehr gut“, schreibt Houellebecq. „Vorstellbar ist, dass in vergangenen Zeiten, als es zahlreiche Bären gab, die Männlichkeit eine spezifische und unersetzliche Rolle spielte. Und heute, fragt man sich?“ Heute sind sogar Bären die besseren Männer.
Nun lassen sich die Männer nicht auf Knopfdruck aus der Welt entfernen. Hier übernimmt die Literatur. Die Literatur führt die Phantasien von einer Welt ohne Männer aus. Schriftstellerinnen entwerfen feministische Utopien. In diesen Science-Fiction-Romanen bilden Frauen eine Gesellschaft, in der es keine Ungleichheit, keine Kriege mehr gibt. Güter werden geteilt, Frauen und Kinder leben in Sicherheit, die Wirtschaft ist nachhaltig, auch die Umwelt erholt sich.
Mehr: www.nzz.ch.
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Der normal intelligente Mensch verweigert sich in der Regel unsinnigen Diskussionen. Das hat auch was mit dem persönlichen Energiemanagement zu tun, also eine Art mentaler Ressourcenschonung. Dann gibt es auch noch die etwas aus der Zeit gefallene männliche Haltung, Frauen gegenüber rücksichtsvoll und nachsichtig zu sein, das mag bei christlich geprägten Männern im Zusammenhang mit dem Bibelvers stehen “ ihr Männer erweist dem weiblichen Geschlecht als dem schwächeren die Ehre“. Extrem-Feministinnen machen es uns nicht gerade leicht dies umzusetzen, die Gedankengänge mancher dieser Damen sind immer häufiger, rational einfach nicht mehr zu erfassen. Mir ist natürlich bewusst, dass ich damit schon wieder ein Klischee bediene. Aber mal ehrlich: Aussagen wie im Artikel ausgeführt, lassen einen doch nur ratlos zurück oder? Jetzt könnte man einigermaßen gelassen reagieren in der Hoffnung, es handelt sich hier nur um eine marginale Anzahl von vermutlich traumatisierten Frauen die sich in solche gedanklichen Labyrinthe verirren. Ich befürchte allerdings, dass feministisch inspirierter Männerhass, wie Sauerteig den ganzen… Weiterlesen »