Im Gespräch mit Tom Holland

Der Historiker und Schriftsteller Tom Holland hat eine Reihe von vielbeachteten Büchern zur römischen und europäischen Geschichte verfasst, darunter Dominion: The Making of the Western Mind (Little, Brown and Company, 2019) oder Millennium: Die Geburt Europas aus dem Mittelalter (dt. Klett-Cotta, 2009).

Ein Freund hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass Tom Holland in einem Gespräch mit Nicky Gumbel seine Sichtweise zur historischen Bedeutung des Leidens und der Kreuzigung Jesu Christi geäußert hat.

Ich muss das Interview empfehlen, da hier ein gewissenhafter und aufrichtiger Historiker, der sich als Teenie bewusst vom christlichen Glauben abwandte, davon spricht, dass das, was da am Kreuz geschah, ihn inzwischen wirklich packt. Möge er Zugang zum Christusglauben finden.

VD: WH

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7 Kommentare
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Marcus Hübner
3 Jahre zuvor

Lieber Ron,

Tom Holland ist nicht atheistisch aufgewachsen. Das schreibt er auch in der Einleitung des Buches „Dominion“. Er hat selbst als Teenie eine Entscheidung gegen den Glauben getroffen, sehr wohl aber gegen die anglikanisch-religiöse Erziehung vor allem seiner Mutter.

Liebe Grüße,
Marcus

Markus Jesgarz
3 Jahre zuvor

Meine Meinung ist:  1. Herr Tom Holland macht sich Gedanken über das Wesen des Christentums. Im Beitrag von Wikipedia zu „Tom Holland (author)“ steht unter „Christianity“ („Christentum“): https://en.wikipedia.org/wiki/Tom_Holland_(author)#Christianity Obwohl sein Vater Atheist ist, wurde Holland von seiner „frommen anglikanischen“ Mutter in der christlichen Kirche erzogen, und er sagte 2013, dass er wegen ihres Beispiels „den Anglikanismus immer mit Güte und Anstand und Großzügigkeit des Geistes und Mitgefühl assoziiert habe, so dass ich nie diese viszerale Assoziation von Christentum oder institutioneller Religion mit Repression oder Dogma oder Illiberalismus hatte“. https://newhumanist.org.uk/articles/4487/secularism-is-christianitys-greatest-gift-to-the-world Dennoch hat er als Erwachsener den Glauben an die Existenz Gottes geleugnet und gesagt: „Ich habe keine Beweise gesehen, die mich zufriedenstellen würden, dass irgendetwas Übernatürliches existiert. Ich habe keinen Beweis für Gott gesehen“. Im Jahr 2016 schrieb er für den New Statesman einen Artikel mit der Überschrift „Warum ich mich im Christentum geirrt habe“, in dem er sagte, er habe erkannt, dass er sich geirrt habe, als er in der… Weiterlesen »

Markus Jesgarz
3 Jahre zuvor

Dies ist eine Bestätigung zu der Aussage: https://theoblog.de/im-gespraech-mit-tom-holland/34998/comment-page-1/#comment-86837 Ein wichtiger Aspekt des Christentums ist die Demut. 1. In 1.Korinther 4,6 steht: https://www.bibleserver.com/SLT/1.Korinther4%2C6 Das aber, meine Brüder, habe ich (Paulus) auf mich und Apollos bezogen um euretwillen, damit ihr an uns lernt, in eurem Denken nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des anderen aufbläht. 2. Im Buch: Das Neue Testament – Erklärt und ausgelegt – Band 5 – 1. Korinther – Offenbarung – 1992 https://www.amazon.de/Das-Neue-Testament-ausgelegt-Offenbarung/dp/B00260B6B4 steht im Kommentar zum 1. Korintherbrief von David K. Lowery ab der Seite 13: C. Die Behebung der Spaltungen (4,6-21) Paulus schließt seine Ausführungen über das Problem der Spaltungen in der korinthischen Gemeinde, indem er das eigentliche Problem der Gläubigen beim Namen nennt; sie sind hochmütig (V.6). Dann zeigt er seinen Lesern einen praktischen Ausweg aus diesem Dilemma: sie sollen ihn nachahmen (V.16). 4,6: In der folgenden Erörterung vermeidet Paulus es, einzelne Schuldige namentlich zu nennen.… Weiterlesen »

Markus Jesgarz
3 Jahre zuvor

Dies ist ein Kommentar zu der Aussage im Beitrag: Im Gespräch mit Tom Holland – HTB zu Hause – Karfreitag https://www.youtube.com/watch?v=lMF3ehHvHCo&t=173&list=UUdemzfq1mwUN9Gnq4MZ8Oag&index=10 am 10.04.2020 von „HTB Church“ („Holy Trinity Brompton Kirche“) ab dem Zeitpunkt 2:53 / 10:03 in der Tonspur: Als der Islamische Staat also in Sindschar auftauchte, töteten sie die Männer. Sie kreuzigten einige der Männer. Sie töteten die Frauen. Meine Meinung ist: Der Zivilisationsbruch des Islamischen Staates hat katastrophale Auswirkungen. 1. Im Beitrag von Wikipedia zu „Islamischer Staat (Organisation)“ steht unter „Sklaverei und sexueller Missbrauch“ am Ende: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamischer_Staat_(Organisation)#Sklaverei_und_sexueller_Missbrauch Verschiedene Menschenrechtsorganisationen gehen von 2500 bis 7000 Verschleppten aus. https://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-verschleppt-frauen-als-sklavinnen-a-996814.html „Die Selbstbezichtigung von IS ist nun ein wichtiges Indiz dafür, dass die Terrormiliz den Versuch eines kulturellen Genozids an den Jesiden unternimmt.“ https://www.welt.de/politik/ausland/article133282825/Das-primitive-Glaubensverstaendnis-der-IS-Terroristen.html Im April 2016 ermordete der IS 250 Frauen, weil sie sich nicht als Sexsklavinnen missbrauchen lassen wollten, ähnliche Mordaktionen hatten auch schon früher in kleinerem Umfang stattgefunden. https://www.thehindu.com/news/international/is-executes-250-women-for-refusing-to-become-sex-slaves-report/article8504555.ece 2. Im Beitrag von Wikipedia zu „Sindschar“ steht unter „Kämpfe… Weiterlesen »

Markus Jesgarz
3 Jahre zuvor

Dies ist ein Kommentar zu der Aussage: https://theoblog.de/im-gespraech-mit-tom-holland/34998/#comment-86837 Herr Tom Holland macht sich Gedanken über das Wesen des Christentums. Meine Meinung ist: 1. Glücklicherweise lehnt Herr Tom Holland die atheistische Weltanschauung ab. Im Kommentar am 22. September 2020 von Markus Jesgarz steht: In dem Artikel: Tom Holland: „Ich begann zu erkennen, dass ich eigentlich in fast jeder Hinsicht Christ bin.“ https://www.patheos.com/blogs/unbelievable/2020/09/tom-holland-i-began-to-realise-that-actually-in-almost-every-way-i-am-christian/ am 17. September 2020 von Erik Strandness steht 1. am Anfang: Warum hat ein namhafter Historiker seine Meinung über das Christentum geändert? Und was können wir daraus lernen? Der Historiker Tom Holland hat mit einem Artikel, den er 2016 im New Statesman verfasste, Wellen geschlagen https://www.newstatesman.com/politics/religion/2016/09/tom-holland-why-i-was-wrong-about-christianity in dem er vorschlug, dass wir das grundlegende Ethos unserer westlichen Kultur dem Christentum und nicht dem alten Rom oder Griechenland verdanken. Er schloss seinen Artikel mit den Worten: „In meiner Moral und Ethik habe ich gelernt, zu akzeptieren, dass ich überhaupt nicht Grieche oder Römer bin, sondern durch und durch und mit… Weiterlesen »

3 Jahre zuvor

[…] und Schriftsteller Tom Holland über Dominion: The Making of the Western Mind geführt hat (siehe hier). Ich habe gute Nachrichten für all jene, die das Gespräch faszinierend fanden. Der Klett-Verlag […]

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