Medien machen eine Opfergruppe sexueller Gewalt unsichtbar

Die auflagenstarke US-Zeitung USA TODAY berichtet, dass die intensive Berichterstattung über MeToo die häufigsten Opfer sexueller Übergriffe übergehe: Schwule, Lesben und Bisexuelle.

Das Blog Genderdrama berichtet unter Berufung auf den USA TODAY-Artikel:

Insgesamt sind Menschen, die sich als LGBTQ identifizieren, laut des Centers for Disease Control and Prevention einem höheren Risiko sexueller Gewalt ausgesetzt: 44% der Lesben und 61% der bisexuellen Frauen erleben Vergewaltigung, körperliche Gewalt und/oder Stalking durch einen Intimpartner, verglichen mit 35% der heterosexuellen Frauen. 37% der bisexuellen Männer erleben Vergewaltigung, körperliche Gewalt und/oder Stalking durch einen Intimpartner, verglichen mit 29% der heterosexuellen Männer. 40% der schwulen Männer und 47% der bisexuellen Männer haben andere sexuelle Gewalt als Vergewaltigung erlebt, verglichen mit 21% der heterosexuellen Männer. (…) Die am meisten beachteten Geschichten folgten einer Formel: Eine prominente Überlebende und ein mächtiger männlicher Täter.

Ich empfehle den vollständigen Artikel: eu.usatoday.com.

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FrankS
5 Jahre zuvor

Solche Infos erklären die Gründe, weshalb ich keine einzelne Zeitung / NewsFeed mehr kaufe oder aboniert habe. In der Informationsflut ist es quasi unmöglich den Wert eine Information einschätzen zu können. Trotzdem gebe ich mir jeden Tag diverse News.Quellen… aus irgendeinem Grund verspüre ich immer noch Neugier… obwohl mir klar ist, dass diese nur noch tendenziös befriedigt wird, und ich mir vieles dazu denken oder im Zweifel halten muss.

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