Eine vom Berliner Senat finanzierte Broschüre schult Erzieher im Umgang mit Homo- oder Transsexualität. Das Heft „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“ setzt voll auf Vielfalt und erwartet von Bezugspersonen und Pädagogen, dass diese sich durch punktuelle Empfindungen von Kindern leiten lassen.
Vorausgesetzt wird dabei:
„Männlich und weiblich sind nur die Endpunkte auf einer Geschlechterskala, zwischen denen es unendlich viele Varianten gibt. Intersexualität zu verstehen, erfordert die Bereitschaft, sich vom überkommenen polaren Denken zugunsten pluraler Geschlechterdifferenzen zu lösen.“ Katrin Ann Kunze (FREITAG, Ausgabe vom 25.10.2002)
Hier eine Handlungsanweisung für Erzieher im Kindergarten:
Wenn also ein Kind sich einen anderen Namen gibt und wiederholt äußert, dass es eigentlich kein Junge bzw. Mädchen sei, wie im Fallbeispiel von Lisa gezeigt, dann sollten Fachkräfte im Gespräch mit dem Kind eine unterstützende und wertschätzende Haltung einnehmen. Im Kita-Alter sind Kinder meist bereit, offen über Gefühle und alles, was sie erleben, zu berichten. Es ist gut möglich, mit ihnen gemeinsam zu erkunden, wie sie ihre Geschlechtszugehörigkeit erleben und sich ihr Leben vorstellen. Wer aufmerksam zuhört, kann überraschend konkrete und vielfältge Zukunftsvorstellungen kennenlernen, wie sie etwa in den Fallbeispielen der Berliner Elterninitatve Trans-Kinder-Netz nachzulesen sind. Diese Vorstellungen müssen nicht unbedingt biologischen Gegebenheiten oder gängigen binären Geschlechterkonzepten entsprechen, sie zeigen aber viel von der Gewissheit, die manche Kinder in Bezug auf ihre Geschlechtsidenttät schon in jungen Jahren besitzen. Von Erwachsenen unterstützt und wertgeschätzt zu werden, kann eine entscheidende Weichenstellung für ihren weiteren Lebensweg sein.
Die Bröschüre ist ein Inlkusionshammer: QF-Kita-Handreichung-2018.pdf.
Was man zu dieser Broschüre noch sagen muss: Diese ist für Betreuer von Kindertagesstätten gedacht. Das betrifft also Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren! Das zeigt, wie weit die Indoktrinierung unserer Gesellschaft schon fortgeschritten ist.
Ehrlich mal, wie wünscht ihr euch denn, dass Erzieherinnen und Erzieher mit (euren) Kindern umgehen, wenn sie nicht „im Gespräch mit dem Kind eine unterstützende und wertschätzende Haltung einnehmen“ sollen?
Meint ihr, Kinder, die sich in Äußerungen und (Spiel-)Verhalten nicht an klare Männlein-Weiblein-Grenzen halten, sollten von Erwachsenen dafür ausgeschimpft werden? Oder wollt ihr den Kleinen einen Vortrag über euer Verständnis der Genesis halten?
Na, so wie bisher auch – nämlich in einer unterstützenden und wertschätzenden Haltung. Meine vier Kinder haben Kindergärten besucht. Keinem Kind wurde gesagt, dass es nur mit bestimmten Spielsachen spielen darf, weil es Junge bzw. Mädchen ist.