Warum ich als „Gay“ nichts von der gleichgeschlechtlichen Ehe halte

Doug Mainwaring empfindet seit seiner Kindheit homosexuell. Trotzdem heiratete er eine Frau und adoptierte zusammen mit ihr zwei Kinder. Die Ehe scheiterte und Doug zog die Kinder allein auf. Er schreibt über diese Erfahrung:

Anfangs fühlte ich mich befreit. Ich traf einige großartige Jungs, war in ein paar langfristigen Beziehungen. Nach einigen Jahren leitete mich die intellektuelle Redlichkeit jedoch zu einigen unerwarteten Ergebnissen: (1) Das Gründen einer Familie mit einem anderen Mann ist nicht ganz das Gleiche wie die Gründung einer Familie mit einer Frau.  (2) Den Kinder Eltern beiderlei Geschlechts zu Hause zu verweigern ist ein objektives Übel. Kinder brauchen und sehnen sich nach beiden Geschlechtern.

Deshalb, so Doug: „Die Ehe ist kein dehnbarer Begriff. Sie ist unveränderlich. Sie bietet das Beste für Kinder und die Gesellschaft. Wir sollten die Definition der Ehe nicht verfälschen oder entstellen und damit ihre Reichtümer für jetzige und künftige Generationen verleugnen.“

Was Doug Mainwaring über die Pan-Sexualisierung unserer Gesellschaft schreibt, ist ebenfalls lesenswert.

Die „Philia“- Liebe zwischen Männern ist viel besser, viel stärker und viel erfüllender als erotische Liebe jemals sein kann. Aber die Gesellschaft fördert zur Zeit die niedrigste Form der Liebe zwischen Männern, während sie die höheren Formen sabotiert. Die Kultur der Homosexuellen umwirbt die Sexualisierung aller (und sie sehen sich und andere Männer in erster Linie als sexuelle Wesen), während sie sich fast als ruinös erweist, wenn es um die Förderung anderer Aspekte der Beziehungen zwischen Mann und Frau geht.

Hier die ganze Geschichte: www.thepublicdiscourse.com.

P.S: Völlig anders als Doug Meinwaring sieht das übrigens Peer Steinbrück in seinem Plädoyer für Regenbogenfamilien:

VD: DB

Der „Papa-Gott“ aus „Der Weg“

Yvonne Schwengeler hat für factum das Buch Der Weg von William Paul Young angemessen rezensiert (factum 2/2013, S. 49).

Hier ein Auszug:

„Der Weg“ lautet der Titel des Buches, aber es ist nicht der Weg, den der biblische Jesus als den einzigen aufzeigt, der zur Gotteskindschaft führt: das Kreuz. Selbsterlösung durch gute Werke, das ist der attraktive Köder, den der Roman dem Leser anbietet und der von jeher gern geschluckt wurde. Man könnte einwenden, es handle sich bei diesem Werk ja um einen Roman und nicht um ein theologisches Sachbuch. Das ist richtig, aber Young verwendet diese Fiktion ganz offensichtlich als Transportmittel für theologische Lehren. Und diese Lehren brechen weitgehend mit dem biblischen Verständnis von Gott und christlicher Theologie. Der Gott, der sich uns in der Bibel offenbart, ist eben nicht nur Liebe, sondern auch Heiligkeit und Gerechtigkeit.

UN-Menschenrechtsrat diskutiert über Religionsfreiheit

Vor einigen Tagen diskutierte der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen den Jahresbericht zur Religionsfreiheit. Der DLF hat u.a. mit dem deutschen UN-Sonderberichterstatter Heiner Bielefeldt über aktuelle Entwicklungen gesprochen. Im Beitrag wird deutlich, dass die Religionsfreiheit zunehmend gefährdet ist, übrigens auch in einem Nachbarstaat.

Gesunde Streitkultur

Tim Keller gibt drei hilfreiche Tipps für die Streitkultur in der Blogsphäre:

1. Carson’s Rule: You don’t have to follow Matthew 18 before publishing polemics.

2. Murray’s Rule: You must take full responsibility for even unwitting misrepresentation of someone’s views.

3. Alexander’s Rule: Never attribute an opinion to your opponent that he himself does not own.

Mehr: Feedly.com.

Ehe im Wandel: Ein Gespräch mit Andreas Rödder

Das Weltbild der Konservativen wankt – und zwar gehörig. Wessen Ehe ist dem Staat heute noch schätzenswert? Man darf der 3sat-Sendung Kulturzeit dankbar dafür sein, dass gelegentlich Leute eingeladen werden, die nicht sprechen, was der Mainstream vorgibt oder erwartet. Am Montag hat Kulturzeit mit dem Historiker und Werteforscher Andreas Rödder gesprochen. Professor Rödder sagte dort ab Minute 3:00 etwas sehr wichtiges.

Hier: www.3sat.de.

Nietzsche: Mir fehlte der Vater

Als Zeugen für die Auffassung: es ist gut für ein Kind, einen Vater zu haben, zitiere ich zustimmend Friedrich Nietzsche. Der junge Philologe schrieb:

Meine Erziehung ist in ihren Haupttheilen mir selbst überlassen worden. Mein Vater, ein protestantischer Landgeistlicher in Thüringen, starb allzu früh: mir fehlte die strenge und überlegne Leitung eines männlichen Intellekts. Als ich im Knabenalter nach Schulpforta kam, lernte ich nur ein Surrogat der väterlichen Erziehung kennen, die uniformirende Disciplin einer geordneten Schule. Gerade aber dieser fast militärische Zwang, der, weil er auf die Masse wirken soll, das Individuelle kühl und oberflächlich behandelt, führte mich wieder auf mich selbst zurück.

Ware Frau

In Flatrate-Bordellen gibt es ein Bier, eine Bratwurst und unbegrenzt Frau. Männer freuen sich öffentlich auf inszenierte Gruppenvergewaltigungen und im Teenyland bieten Mädchen ihre Sex-Dienste an. Prostitution ist in Deutschland seit gut 10 Jahren straffrei. Seitdem hat sich die Situation für die Frauen deutlich verschlechtert. Sogar die Niederlande, das einzige europäische Land, das Prostitution ebenfalls vollständig legalisiert hat, rudert gerade zurück.

Es reicht. Auch in Deutschland muss sich etwas ändern, meint Chantal Louis.

Im Jahr 2002 hat die rot-grüne Regierung die „Sittenwidrigkeit“ der Prostitution aufgehoben und den Passus, der die „Förderung der Prostitution“ unter Strafe stellte, gestrichen. Das hehre Ziel: Prostituierte sollten sich kranken- und rentenversichern und ihren Lohn einklagen können, falls der Freier nicht zahlt. Die Zeitschrift EMMA und viele mit Prostitution und Menschenhandel befassten Kommissariate warnten: Den Frauen, die größtenteils aus dem Ausland kommen, würde das Gesetz nichts nützen. Und sie würden es nicht nutzen. Dafür öffnete es Zuhältern und Menschenhändlern Tür und Tor.

Genauso ist es gekommen. Wir sind ein Land geworden, das Frauenhändlern und Zuhältern die optimale Infrastruktur für ihr Geschäft mit der Ware Frau bietet. Schicke Großbordelle, von denen sich viele als „Wellness-Tempel“ verkaufen, in denen es nicht nur Whirlpools, sondern auch Frauen zur Entspannung gibt, sind wie Pilze aus dem Boden geschossen. Diese Bordelle müssen mit Frauen bestückt werden, damit der Laden lukrativ läuft.

Hier der Artikel: www.cicero.de.

VD: TW

„Ich freu mich auf die E21-Konferenz“: Interview mit Christian Wegert

Anlässlich der Vorbereitungen für die 3. E21-Konferenz im April 2013 habe ich mich mit Christian Wegert, Pastor der Arche-Gemeinde, unterhalten. Hier ein Auszug:

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„Ich freu mich auf die E21-Konferenz“
Interview mit Pastor Christian Wegert

Christian Wegert
Pastor Christian Wegert

Christian, Du bist Pastor der Arche-Gemeinde in Hamburg und hast viel zu tun. Freust Du Dich trotzdem auf die E21-Konferenz im April?

Ja, absolut! Die beiden bisherigen Konferenzen waren für mich und unsere Gemeinde eine sehr große Ermutigung. Wir leben in Zeiten allgemeiner Beliebigkeit. Niemand möchte sich festlegen, sondern offen sein für alles. Aus dem Pool der sogenannten religiösen Vielfalt zimmert sich jeder seinen eigenen Glauben. Da setzt das Netzwerk E21 einen erfrischenden und dringend notwendigen Kontrapunkt, indem es immer wieder auf die unumstößlichen Wahrheiten der Heiligen Schrift hinweist. Weil dies auch mein persönliches Anliegen ist, freue ich mich sehr auf das Treffen in Hamburg. Zudem ist es schön, über die Gemeindegrenzen hinaus alte Freunde zu treffen und neue zu gewinnen.

Welche Erwartungen hast du persönlich im Blick auf die Konferenz?

Zum einen wünsche ich mir ein wachsendes Verständnis dafür, dass die Bibel ein großes übergreifendes Thema beinhaltet, das alle ihre 66 Bücher miteinander verbindet. Dieses Thema ist Jesus Christus. Er selbst hat es den Jüngern auf der Straße nach Emmaus erklärt, indem er ihnen die Schriften auslegte, die sich auf ihn beziehen. Er begann bei Mose, sprach über die Propheten und er schloss auch die Psalmen mit ein (Lukas 24,27 und 44). Er sagte, dass in all diesen Texten von ihm die Rede ist. Die Bibel ist also nicht eine Ansammlung unterschiedlicher Bücher verschiedener Autoren, die lediglich durch zwei Buchdeckel zusammengehalten werden. Sie ist vielmehr von Gott inspiriertes Wort mit einem durchgängig großartigen Thema: Jesus Christus.

Zum anderen erwarte ich, dass die Beschäftigung mit dieser Thematik unsere Herzen in die Anbetung Gottes führt. Denn in der heilsgeschichtlichen Entwicklung wird eines deutlich: Gott ist der Souverän. Er herrscht, Er regiert und Er plant. Nichts überlässt Er dem Zufall. Daher lautet das Thema: „Entfaltung & Erfüllung – Gottes Plan vom Garten Eden bis zur neuen Schöpfung“. Unser Heil in Jesus Christus ist nicht ein Notfallplan der unter Zeitdruck entwickelt wurde, sondern Gottes ewiger Ratschluss, der sich vom Garten Eden bis zur neuen Schöpfung entfaltet und erfüllt.

Spielt das Thema, Biblische Theologie, wirklich so eine große Rolle im Gemeindeleben?

Ich denke schon. Da ist zum einen die Kanzel. Es ist ganz entscheidend, wie der Prediger an die Texte der Heiligen Schrift herangeht. Mit dem Werkzeug der biblischen Theologie untersuchen wir, wo sich genau der Text in der Heilsgeschichte einreiht. Wir stellen die Frage: Was drückt der Abschnitt im Lichte des Werkes Jesu Christi am Kreuz aus? Michael Lawrence, der ja auch einer der Hauptredner der Konferenz ist, hat in seinem Buch „Biblische Theologie für die Gemeinde“ Folgendes geschrieben: „Wenn uns erst einmal klar geworden ist, wo unser Text heilsgeschichtlich steht, dann sind wir in der Lage, dessen Thema die ganze Bibel hindurch zu verfolgen. Dies führt uns dazu, dass wir nun über unseren Text als das lehren oder predigen können, was er wirklich ist: Keine einzelne Perle an einer Kette, ohne jede Beziehung zum Rest, sondern als Ausschnitt eines Wandteppichs, der unauflösbar und organisch mit dem Ganzen verbunden ist“ (Michale Lawrence, Biblische Theologie für die Gemeinde, Bethanien Verlag, S. 230).

Neben der Predigt wird die Biblische Theologie auch viele andere Bereiche der Gemeinde prägen. Denken wir zum Beispiel an den Kindergottesdienst. Vielfach wird aus dem biblischen Bericht von David und Goliath eine ethische Predigt für Kinder abgeleitet. Der Mut und die Unerschrockenheit Davids werden hervorgehoben. Den Kindern wird gern gesagt, dass auch sie die Probleme in ihrem Leben besiegen können, wenn sie nur so mutig und tapfer wie David seien. Die Kleinen hören dies und gehen mit gestärktem Selbstbewusstsein nach Hause. Wenn es aber wahr ist, was Jesus den Emmaus-Jüngern sagte, dann müssen wir die Frage stellen: Wo ist in der Geschichte ein Hinweis auf Jesus zu finden? Wir sind doch vielmehr die verzagten Israeliten, die es ablehnten ihrem Gott zu vertrauen. Obwohl Er sie in der Vergangenheit mehrfach aus Todesnot befreit hatte, meinten sie diesmal, die Übermacht der Philister sei zu groß. Daher waren sie vor Furcht gelähmt. Aber Gott brachte ihnen einen Retter. Obwohl sie nach einem Kämpfer mit einem großen Schwert Ausschau hielten, sandte Er ihnen einen einfachen Hirtenjungen, der nur mit einer Schleuder und fünf kleinen Steinen bewaffnet war. Weil auch unser Leben von Unglauben und mangelndem Gottvertrauen gekennzeichnet ist, benötigen wir ebenfalls einen Retter der für uns den Riesen unserer Sünde vernichtet. Auch wenn wir uns noch so sehr anstrengen, wie David zu sein, werden wir es niemals schaffen, uns aus den Klauen des Feindes zu befreien.

David ist die Verheißung auf unseren großen Retter Jesus Christus. Er kam wie David, nicht mit einem Schwert, sondern als ein Hirte. Er gab sein Leben, um unseren größten feindlichen Riesen, die Sünde und den Tod zu besiegen. Das ist das Evangelium schon in alttestamentlichen Texten. Dies müssen auch die Kindern hören.

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Das vollständige Interview gibt es hier: www.evangelium21.net.

Die verlogenen Statistiken des Alfred Kinsey

Alfred Kinsey hat mit seinen soziologischen Untersuchungen die Grundlage für die „postmoderne Sexualität“ gelegt. Leider wird in Deutschland selten darüber gesprochen, auf welch perverse und verlogene Weise seine Statistiken entstanden sind. Zu den wenigen kritischen Kinsey-Forschern gehört Judith Reisman, deren Buch Sexual Sabotage: How One Mad Scientist Unleashed a Plague of Corruption and Contagion on America 2010 erschienen ist. Ergebnisse ihrer Untersuchungen werden in dem Salvo-Artikel „Lie Charts“ zusammengefasst: Salvo_18_Lie_Charts.pdf.

In deutscher Sprache ist der Artikel „Hört ihr die Kinder weinen?“ im Jahre 2010 erschienen. Ein Zitat:

In Kinseys Fragebogen wurde niemand gefragt, ob er diese oder jene sexuelle Erfahrung gemacht habe. Er wurde nur gefragt, wann er diese oder jene Praktik ausgeübt, wann er außereheliche oder gewalttätige oder sadistische Erfahrungen gemacht und wann er mit Personen des eigenen Geschlechts, mit Kindern und Tieren sexuell experimentiert habe.

Der englische Kinsey-Biograf Jonathan Gathorne-Hardy, einer der wenigen, der Zugang zum bis heute geheimgehaltenen Kinsey-Archiv bekam, bemerkt: „Er [Kinsey] ging immer davon aus, dass Menschen alles praktiziert hatten. Es war niemals: Hatten Sie Sex mit einem Tier, sondern: Wann war es das erste Mal, dass Sie Sex mit einem Tier hatten? Wenn man das nicht hatte, war es okay; wenn man es hatte, hatte er [Kinsey] Sie in der Hand.“

Kinsey und seine Mitarbeiter machten die Erfahrung, dass sie wesentlich leichter an Daten von „unkonventionell lebenden Menschen“ kommen konnten als an Daten von durchschnittlichen College-Studenten oder von verheirateten Müttern oder Vätern, obwohl diese damals die Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung ausmachten. Schon aus „praktischen Gründen“ zog das Kinsey-Team deshalb die Befragung von Prostituierten, Homosexuellen, Gefängnisinsassen und Menschen der „Unterwelt“, wie Kinsey sie nannte, vor.

Aufgrund ihrer Befragungen kam das Kinsey-Team u.a. zu folgenden Schlussfolgerungen:

95% aller US-amerikanischen Männer sind Sexualstraftäter, 69% Stammkunden bei Prostituierten, 37% hatten schon mindestens eine homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus, 17% der Farmer hatten Sex mit einem Tier.

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