Für die Journalistin Oda Lambrecht sind alle Evanglikalen Fundamentalisten. Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Jürgen Werth, sieht es gerne, wenn Christen in seinem Netzwerk schlicht »intensiv evangelisch« genannt werden. Auf dem Kirchentag in Dresden debattierten beide über den Unterschied zwischen Evangelikalen und Landeskirchlern. Im Mittelpunkt stand wie so oft die Frage nach der Bewertung von Homosexualität.
Hier die Pressemeldung von pro: www.pro-medienmagazin.de. Es lohnt sich, auch die Kommentare zu lesen.
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Nachtrag vom 07.06.2011: Hier noch ein Videobeitrag.
Die Veranstaltung in Dresden war im ganzen recht konstruktiv: Leider gilt das nicht für alle Kommentare bei „PRO-Medienmagazin“.
Und die Frage der Homosexualität stand eben NICHT im Mittelpunkt! J.Werth hat diese ´Klippe´ allerdings recht beeindruckend (und sachlich klar) gemeistert – Respekt!
Der „Unterschied zwischen Evangelikalen und Landeskirchlern“ scheint mir eine etwas falsche Gegenüberstellung zu sein …
Zwei kurze und dennoch differenzierte Beiträge zur Fundalismus-Diskussion möchte ich gerne empfehlen:
Von Prof. Dr. Peter Zimmerling:
http://www.ojc.de/salzkorn/fundamentalismus-begriff-definition-sk1-2010.html
Von Prof. Dr. mult. Thomas Schirrmacher:
http://www.ojc.de/salzkorn/schirrmacher-vorsicht-ismus.html
Beste Grüße,
Beob8er
Eigentlich haette sich Juergen Werth weigern sollen, an der Diskussionsveranstaltung teilzunehmen, denn der Vorwurf ist einseitig und negativ. In dem man da teilnimmt, stimmt man ja der Frage ja schon insofern halb zu, als man implizit einraeumt, dass das Anliegen eine gewisse Berechtigung hat, bzw. dass man diese Frage ernst nehmen kann. Wer die Fragestellung bei einer Diskussion bestimmen kann, bestimmt schon das Ergebnis. Indem man die Evangelikalen mit dieser Fragestellung erst mal unter Generalverdacht stellt, kann ein Evangelikaler bei so einer Veranstaltung automatisch nur „aus der Defensive“ diskutieren. Er muss sich erst mal verteidigen. Dabei haette man die Fragestellung als abstrus und laecherlich verwerfen sollen. (Der Begriff „fundamentalistisch“ wird mal wieder nicht definiert). Eigentlich werden die Evangelikalen als Diskussionsteilnehmer in so einem Fall nur „missbraucht“. Das maximale, was sie denken, erreichen zu koennen, ist als „sympatisch und nicht so extrem wie manche andere“ zu gelten. Dazu passt auch das angebliche Kompliment von Frau Kick waehrend der Diskussion, der Herr… Weiterlesen »