Woran können wir rettenden Glauben erkennen? Martin hat sich mal hingesetzt, und die McArthur Studienbibel darauf hin befragt:
Ich habe seit wenigstens 5 Jahren die PDF-Ausgabe, die ich mir irgendwann einmal auf einer CD gekauft habe. Vielleicht bald kaufe ich mir die gebundene Ausgabe, wenn meine alte Lutherbibel in ihre Bestandteile zerfällt und eine Reparatur nicht mehr möglich ist. Die deutsche Ausgabe der McArthur-Studienbibel beruht auf der Schlachter-Übersetzung von 2000, die ich ganz besonders gerne lese, weil sie sehr wortgetreu ist.
Ein kleines Beispiel, warum ich die John-McArthur-Studienbibel so mag: beim Schmökern habe ich dort eine Aufstellung darüber gefunden, was nach der Bibel Kennzeichen des wahren, rettenden Glaubens sind.
Das ist interessant, weil in meiner Umgebung einige Leute sind, die andere positiv als “Christen” identifizieren bzw. wiederum andere Leute als “das ist kein Christ” verurteilen. Zumeist stimmen deren Kriterien nicht mit denen der Bibel überein.
Hier geht’s weiter: kind-in-gottes-reich.com.
Da freue ich mich nicht reformiert sondern lutherisch zu sein, denn bei uns ist der rettende Glaube der, der das Evangelium glaubt, nähmlich, dass a) ich ein in Sünde geboren und aus eigener Kraft verlorener Sünder bin, zu Recht von Gott verdammt und b) Christus für diese meine unänderbare Sünhaftgkeit zu meiner Rettung die Strafe am Kreuz getragen hat. Wenn ich dies glaube (und in der Taufe als geistliche Gabe empfangen habe) bin ich gerettet. Die Früchte des Glauben sind Zeichen diesen Grundes, konstituieren ihn jedoch nicht. Und sie dem Glauben überzustellen heißt das Evangelium zum Gesetz zu machen.
Hallo Alexander,
ich glaube, da hast du Martin gründlich missverstanden. MacArthur schreibt ja von den Früchten, an denen Glaube erkannt werden kann. Er schreibt aber nicht, dass darin der Glaube begründet ist.
Peter
Hallo Alexander,
ich glaube, da hast du Martin gründlich missverstanden. MacArthur schreibt ja von den Früchten, an denen echter Glaube erkannt werden kann. Er schreibt aber nicht, dass diese Früchte den Glauben begründen.
Peter
Lieber Alexander, geht es bei diesem Thema nicht vielmehr um die [i]Merkmale und Kennzeichen[/i] des wahren Glaubens? John MacArthur versucht eine praktisch-biblische Hilfestellung auf die Forderung aus 2Kor 13,5 zu geben. Er spricht nicht von den Bedingungen für den Glauben, sondern legt die Früchte (und somit die Prüfungskriterien) dar, die aus einem echten Glaube an das Evangelium erwachsen.
Lieber Alexander, geht es bei diesem Thema nicht vielmehr um die Merkmale und Kennzeichen des wahren Glaubens? John MacArthur versucht eine praktisch-biblische Hilfestellung auf die Forderung aus 2Kor 13,5 zu geben. Er spricht nicht von den Vorab-Bedingungen für deine persönliche Errettung, sondern legt die Früchte (und somit die Prüfungskriterien) dar, die aus einem echten Glaube an das Evangelium erwachsen.
„Woran können wir rettenden Glauben erkennen?“ Wir? Gar nicht. Der Herr ist der Einzige, der in die Herzen der menschen blicken kann und weiß wessen Geistes Kind wir sind.
Die Schlachter 2000 ist eine gute Übersetzung, ich lese sie auch gerne und besitze sogar die MacArthur Studienbibel. Bei der Lektüre der Kommentare von John MaArthur sollte man aber stets bedenken, dass er u. a. Anhänger der Lordship-Salvation ist.
@Jürgen,
ich habe die Vemutung, dass die „Free Grace / Lordship Salvation Debatte“ in unseren Breiten kaum bekannt ist. McArthur repräsentiert sicher ein Extrem in diesem Disput und ich würde auch empfehlen, sich zunächst etwas eingehender mit der Debatte zu beschäftigen, bevor man sich seiner Position anschließt. Das Problem ist, dass McArthur – im Vergleich zu seinen argumentativen Gegenern – im europäischen Raum sehr viel bekannter bzw. prominenter ist.
Wer gerne auch mal die andere Seite studieren möchte, dem empfehle ich die Dissertationen von Charly Bing (Lordship Salvation, A Biblical Evaluation and Response) und Fred Lybrand (Back to Faith). Die erste Ausarbeiten ist kostenfrei im Netz verfügbar. Lybrands Werk kann in Buchform z.B. bei Amazon bezogen werden. Beide Vertreter schätze ich als gemäßigte Vertreter der Gegenseite ein.
Liebe Grüße
Jo
Hallo Jürgen,
nach deinen Worten ist sogar eine Selbstprüfung ausgeschlossen. Gibt es den Vers 2. Kor 13:5 „Prüft euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellt euch selbst auf die Probe!“ in deiner Schlachter 2000?
@Jürgen,
ich habe die Vemutung, dass die „Free Grace / Lordship Salvation Debatte“ in unseren Breiten kaum bekannt ist. McArthur repräsentiert sicher ein Extrem in diesem Disput und ich würde auch empfehlen, sich zunächst etwas eingehender mit der Debatte zu beschäftigen, bevor man sich seiner Position anschließt. Das Problem ist, dass McArthur – im Vergleich zu seinen argumentativen Gegenern – im europäischen Raum sehr viel bekannter bzw. prominenter ist.
Wer gerne auch mal die andere Seite studieren möchte, dem empfehle ich die Dissertationen von Charly Bing (Lordship Salvation, A Biblical Evaluation and Response) und Fred Lybrand (Back to Faith). Die erste Ausarbeitung ist kostenfrei als PDF im Netz verfügbar. Lybrands Werk kann in Buchform z.B. bei Amazon bezogen werden. Beide Vertreter schätze ich als gemäßigte Vertreter der Gegenseite ein.
Liebe Grüße
Jo
Ich denke, dass es nicht möglich ist, die Frage nach dem rettenden Glauben zu beantworten. Wir können sie lediglich diskutieren. Das scheint mir ähnlich wie bei der Frage, nach dem biblischen Kanon oder ab wann ein Mensch ein Mensch ist, oder ab wann man tot ist. Wenn wir dazu eine Antwort geben, kommen wir in Schwierigkeiten, denen wir nicht mehr gewachsen sind. Johannes
Für die Gegner der Lordship-Geschichte hilft vielleicht ein apokrypher Vers:
2. Bartholomäus 3,7: “ Da nun dies alles aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch daran erinnern, dass es nicht auf den heiligen Wandel und auf die Gottesfurcht ankommt, sondern darauf, dass ihr ja einmal ‚ja‘ gesagt habt, euch für Christus entschieden habt.“
😉
Ich denke, dass diese Liste ein deutliches Zeichen dafür ist, dass wir alle uns die Dinge herauspicken, die uns bedeutsam erscheinen. Aber warum sind das bitte immer die Bibelstellen, die unseren Lebensstil in der christlichen Subkultur im Grunde nicht herausfordern?
Was ist mit der Bergpredigt? Gehören Verfolgung, Dienst an den Armen und Ausgegrenzten, Gefangenen und Kranken nicht genauso dazu? Was ist mit Jesu Lehre über Geld und Konsum?
Ich mag solche Listen nicht, denn sie fordern eher selten heraus, sondern dienen eher dazu, das eigene Lager einzuzäunen…
Hallo! Ich beschäftige mich seit Pinks Buch „Was ist rettender Glaube?“ auch viel mit der Frage. Sein Buch hat mich sehr aufgerüttelt. Und ich finde diese Frage wirklich äußerst wichtig. Vor allem, da man ja offensichtlich sehen kann, dass der allergrößte Teil der sogenannten Christenheit, selbst der Bibeltreuen, kaum die Frucht bringt, die GOTT erwartet. Können wir da mit Israel sagen: „Wir haben Abraham zum Vater!“, wenn doch Gott aus Steinen Kinder machen kann? Ich finde Johannes Mahnung „Bringt nun Früchte, die der Buße würdig sind!“, BESONDERS in unserer „Gnadenzeit“ äußerst relevant. Deswegen schließe ich mich meinem Vorschreiber Ben an: Die ganzen praktischen Mahnungen in der Schrift zur konkreten, tatsächlichen Nächstenliebe und vor allem GEMEINSCHAFT sind und bleiben zentral. Sonst hat man vieleicht einen theoretischen Rechtglauben. Aber ich finde in der Bibel nicht, dass wir „allein“ durch Glauben gerecht werden (im Römerbrief fügte Luther hier ein „allein“ in den Text ein), sondern „aus Glauben“ durch Werke. Der Glaube muss zu… Weiterlesen »
Übrigens glaube ich an die ewige Heilssicherheit der wahren Kinder Gottes. Ein Kind Gottes kann nie wieder verloren gehen und wird auch nicht aus eigener Kraft errettet. Sondern er wird errettet, weil Gott der Vater sich entschied, durch Christus und den Heiligen Geist dem Sünder Gnade zu geben und anzurechnen und in ihm das zu wirken, was vor dem Richterstuhl wohlgefällig ist. So hat der Sünder tatsächliche Gerechtigkeit, nur eben nicht seine eigene, sondern Christi. (Ob das nun alles theologisch korrekt ist, weiß ich gerade nicht. Jedenfalls ist das, was ich derzeit verstehe.) Nur ist die Frage, ob man wirklich wiedergeboren und ein Kind Gottes geworden ist, oder sich das nur einbildet. Arthur Pink schreibt in seinem Buch einiges dazu, was für den durchschnittlichen Christen sehr herausfordernd ist. Wenn man die Bibel liest, fällt auch auf, dass eigentlich alle Ermahnungen auf GEMEINSCHAFT ausgelegt sind, wir aber in einer völlig individualistischen Geselslchaft leben. Fast jeder lebt größtenteils isoliert für sich selbst,… Weiterlesen »
Unheilsgewissheit ist bei Arthur Pink zu finden, Heilsgewissheit nicht. Pink kennt keinen gnädigen Gott, sondern nur den heiligen Gott. Wenn Arthur Pink recht hat, gehen die meisten Christen in die Hölle (das behauptet er auch selbst).
@Schandor
Würdest Du bitte deine Aussage, die du über Arthur Pink gemacht hast bitte hat Hand von Quellen belegen?
Gruß Lutz
@Lutz Nein, kein Interesse. Wer das Buch gelesen hat, weiß, was ich meine. Pink spricht in seinem Büchlein nicht vom gnädigen Gott. Gott ist dem gnädig, der das richtige (!) Heiligungsverlangen (nicht Heilsverlangen) hat. Er löscht den glimmenden Docht aus. Wer nicht „wandelt“ wie Jesus, geht verloren, Christen an erster (!) Stelle, ja, der heißeste Platz der Hölle, so Pink, ist gerade für Christen reserviert, die sich zu Lebzeiten falsche Hoffnungen gemacht haben und nicht ALLE Pink-Anforderungen erfüllen, also schon zu Lebzeiten mindestens so heilig zu leben wie Erzpuritaner. Was? Wir leben in einer ganz anderen Zeit? Was, wir sind auch von unserer Zeit geprägt? Ei freilich, aber wen interessiert das? Den Gott Pinks jedenfalls nicht, denn der ist heilig, schrecklich und gerecht, aber nicht gnädig. Und freilich: In der Sache stimme ich ihm gerne zu: Ein rein intellektuelles Fürwahrhalten ist nicht rettender Glaube, aber Pink verlangt viel, viel, viel, viel mehr als das. Was er verlangt, werden die meisten… Weiterlesen »
@Schandor
Ja . Pink hat starke Defizite in seinen Bücher gegenüber den Sündern! Das dieses Buch nichts ist für Christen die unter ihrer Sünden leiden kann ich nicht bestätigen. Dieses Buch hat meiner Frau in ihren Glaubensleben weiter geholfen und ermutigt! Es kann ja sein das ich eine andere Wahrnehmung als Du hast, hinsichtlich in wieweit heute noch über die Sünde gepredigt wird. Meine Wahrnehmung hier in Hamburg ist, dass die Sünde und der Umgang damit kein Thema in vielen Gemeinden ist. Dieses mag an anderen Orten anders sein, wie ich in einem Gespräch beim Bucer Seminar erfahren haben. Solche Bezeichnung wie Erzpuritaner, ist für mich nur Polemik nenne doch ganz einfach Roß und Reiter!
Gruß Lutz
@Lutz Das Buch schürt Angst. Der Christ heiligt sich aus Angst vor der Hölle, nicht aus Liebe zu Christus. Das ist das Ergebnis des Buches. Pink zeigt: Hinter dem, was die Bibel als „Glauben“, als rettenden Glauben bezeichnet, steckt in Wahrheit kein Glauben, sondern eine Lebensweise. Wohl dem, der schon von Natur aus solche Tendenzen zeigt, und davon gibt es einige. Ross = Heiligung, Reiter = Mensch. Der Mensch, der kein geheiligtes Leben führt, fährt bei all seinem Glauben und seinem Hoffen schnurstracks zur Hölle, und zwar an deren heißesten Ort, so Pink. Der darf nicht auf einen gnädigen Gott hoffen. Vielleicht ist Pink ein Strohmannkiller, ich weiß es nicht. Oder er will den Kopfschmerz vertreiben, indem er den Kopf abschneidet. Über den Umgang mit der Sünde innerhalb einzelner Gemeinden kann ich nichts sagen, denn darüber weiß ich nichts. Mir geht es um die Frage: WIE BEKOMME ICH EINEN GNÄDIGEN GOTT? Und die Antwort Pinks ist: durch ein geheiligtes Leben,… Weiterlesen »
@Johannes
Das glaubst Du doch nicht ernsthaft!?
@Schandor
Warum nicht? Was soll ihm denn angeblich noch fehlen?
Wenn Pink das wirklich so vertreten haben sollte, dann ist das natürlich Unsinn! Also: „Was die Bibel unter A versteht, ist in Wirklichkeit nicht A, sondern B.“ Na, super! Aber das kann ja keiner ernst nehmen!
@Schandor
Das Buch von Pink schürt bei Dir wohl Angst, dieses kannst Du aber nicht auf alle Leser übertragen.Meiner Frau und meiner Person hat dieses Buch sehr weiter geholfen! Mit Roß und Reiter meine ich, das Du die Personen benennst, die Du als Erzpuritaner bezeichnest! Bei deinen Zeilen habe ich den Eindruck das Du calvinistische und auch puritanische Theologie Ablehnst und die lutherische Theologie besonders hoch hebst!
@Schandor
„Mir geht es um die Frage: WIE BEKOMME ICH EINEN GNÄDIGEN GOTT? Und die Antwort Pinks ist: durch ein geheiligtes Leben, nicht durch Glauben.“
Ich verstehe die von Ihnen aufgemachte Differenz als allgemeingültige Aussage noch nicht. Deshalb frage ich noch einmal nach: Kann es aus der Perspektive Gottes ein geheiligtes Leben ohne Glauben geben?
Und noch ein Wort zur Angst: Man kann natürlich sagen, du hast ja NUR Angst vor der Hölle – aber man kann auch sagen, du freust dich ja NUR auf das ewige Leben.
Nicht umsonst gibt es doch das „Vorwort“.
In meiner Ausgabe lese ich: „…Wahrscheinlich werden etliche Leser den Darlegungen Pinks entschieden widersprechen und dieses Buch nicht zu Ende lesen wollen. Obwohl der Autor auch durchaus erbaulich schreibt, werden manche seine Ausführungen für unzumutbar „destruktiv“ halten. …
Sollte die Lektüre dennoch zu Unmut führen, bitten wir, zunächst oder zumindest den Anhang zu lesen, in welchem Pink auf die üblichen Einwände und Fragen in Dialogform eingeht und einen einfühlsamen und seelsorgerlichen Dienst leistet.“
Diese Dialogform kann man völlig frei hier nachlesen:
http://betanien.de/verlag/material/material.php?id=36
(Gespräche über Heilsgewissheit Auszug aus dem Buch „Was ist rettender Glaube?“)
@Lutz Die mich kennen, wissen um meine reformatorischen Überzeugungen. Von Außenstehenden nehme ich das Etikett „Calvinist“ für die Gnadenlehren gerne an. Nur dass ich mir unter dem P der fünf Punkte nichts Sinnvolles denken kann, denn die Aussage ist zwar klar, aber die Implikationen muten seltsam an: Gott bewahrt die Erwählten, aber welche Sicherheit soll mir das geben? Die calvinistisch-puritanische Theologie spiegelt das wider, was ich bei Jesus, Paulus, Petrus, Johannes und Petrus lese. Keine frohe Botschaft, sondern eine Kampfansage gegen das eigene Wesen. Die lutherische Theologie dagegen ist Evangelium, wenngleich auch nur (schöne!) Dichtung. In der Bibel sehe ich kein solches Evangelium, sondern nur das, was auch Pink sieht. Kurz: Ich sehe nicht mehr, wo bzw. inwiefern die Bibel Evangelium ist oder sein soll. Warum nicht mehr? Weil es mir nicht mehr gelingt, über die Dinge hinwegzulesen, die Pink (manchmal etwas aus dem Kontext, je nachdem, wie’s ihm grad passt) betont. Was Jesus sagt, ist schrecklich. Was Paulus sagt,… Weiterlesen »
@Schandor
Du hast meine Frage noch nicht beantwortet: Was spricht dagegen, dass der Glaube ein rein intellektuelles Fürwahrhalten ist? Was soll Glaube sonst sein?
@Adler: Glauben im Sinne von „intellektuell für wahr halten“ tun es die Dämonen auch (vgl. Jak 2). Schandar hebt auf das Vertrauen ab, die fiducia, die zum rettenden Glauben dazugehört.
Liebe Grüße, Ron
@Ron
Aber daraus folgt logisch nicht, dass rettender Glaube mehr sei, als nur intellektuell für wahr halten.
Genauso gut könnte ich ja argumentieren, dass rettender Glaube mehr sei, als nur (Verstehen, Fürwahrhalten und) Vertrauen. Denn schließlich kann man ja auch dem Teufel vertrauen. Also: Zum rettenden Glauben gehöre mehr, als nur das Vertrauen.
Davon absehen: Was ist Vertrauen anders, als das Fürwahrhalten, was eine Person sagt?
@Adler: Nein. Vertrauen setzt Verstehen voraus. Dass ich etwas verstehe, heißt nicht, dass Vertrauen vorliegt. Das mag ein Gordon Clark anders gesehen haben. Aber seine Sicht hat sich zurecht nicht durchgesetzt. Wie wunderbar sagt es beispielsweise der Heidelberger Katechismus:
Liebe Grüße, Ron
@Schandor
Wenn es so gewollt ist (die Schärfe der Forderung oder in dem Stil …), wozu? Also „destruktiv“ für was oder wen? …
Pink hat eine Zielrichtung und das Buch macht keinen Hehl daraus. Es gibt zweierlei Glauben. …Das Ganze ist überaus biblisch … Pink bewegt sich also nicht im Rahmen eigener Phantasie….
Wenn du das Buch zu Ende gelesen hast, verstehe ich nicht, warum du diesen Schluss hast: (sinngemäß): Pink kenne den gnädigen Gott nicht ….
Das ist absurd.
@Schandor
Daliegen wir ja gar nicht mit unsere Sichtweise soweit voneinander entfernt. Das man über ein Buch oder die Sichtweise geteilte Meinung sein kann, dieses ist für mich keine Problem:)
Gruß Lutz
@Adler Ich hab Gordon Clark geliebt und seine Glaubensauffassung hat mich eine Zeit lang sehr ermutigt. Das Problem liegt aber woanders, und genau deshalb war ich gezwungen, nach reiflicher Überlegung seine Sichtweise abzulehnen, wenn auch aus anderen Gründen. Wenn ich recht sehe, spielt uns die Sprache hierin einen Streich: Ja, etwas zu glauben ist für mich nach und vor eine gedankliche Sache, aus der natürlich das eine oder andere für das Leben folgt. Es kommt nämlich ganz darauf an, was man glaubt. Was ist der Inhalt rettenden Glaubens? – so habe ich mich lange gefragt. Und die Antwort hat mir Pinks Buch vor Augen geführt: Die Frage ist in sich falsch gestellt, denn nach allem, was ich nun weiß, ist „rettender Glaube“ gerade kein Glaube, wie der Begriff nahelegt und auch kein Vertrauen, sondern eine Metapher für ein geheiligtes Leben, das sich aus dem Fürwahrhalten und aus Angst vor Strafe zwangsläufig ergibt. Deshalb heißt es auch zurecht „Gottes-FURCHT“. All die… Weiterlesen »
@Schandor Wenn ich recht sehe, spielt uns die Sprache hierin einen Streich: Woher willst Du das wissen? Vielleicht tut sie das ja (in diesem Fall hier) nicht! Ja, etwas zu glauben ist für mich nach und vor eine gedankliche Sache, aus der natürlich das eine oder andere für das Leben folgt. Es kommt nämlich ganz darauf an, was man glaubt. Genauso ist es! Bleibe doch einfach bei dieser Definition, dann hast Du diese Pseudo-Probleme nicht! Was ist der Inhalt rettenden Glaubens? Antwort: Das Evangelium! ist „rettender Glaube“ gerade kein [???] Glaube, wie der Begriff nahelegt [!!!!!!!] und auch kein Vertrauen, sondern eine Metapher für ein geheiligtes Leben, das sich aus dem Fürwahrhalten und aus Angst vor Strafe zwangsläufig ergibt. Du widersprichst Deiner oben gemachten Aussage! Oben hast Du noch gesagt, dass glauben eine gedankliche Sache ist, aus der natürlich das eine oder andere für das Leben folgt. Das Leben, was aus der gedanklichen Sache folgt, ist aber nach Deiner oben… Weiterlesen »
@Schandor „Was ich meine, ist irrelevant. Sie drehen die Frage geschickt herum ? Ihre letzte Aussage habe ich gelesen, verstehe sie gleichwohl nicht. Eine gewollt-inverse Tautologie?“ schreiben Sie. Lieber Schandor, ICH drehe die Frage nicht geschickt herum, ich gebe nur wieder, was Sie im Jak viel besser formuliert lesen können. So nebenbei bemerkt: Ich kann nicht wirklich verstehen, warum das eine stroherne Epistel sein soll und kann Luthers Aussage nur situativ verstehen, erst recht wenn man auch seine Schriften gegen die sog. Schwärmer kennt. Schlussendlich geht es denkerisch (!) darum, wo man in die „hermeneutische Spirale“ der Heiligung einsteigt. Und da gibt es nach biblischem Befund und meiner Lebenserfahrung nach verschiedene Einstiegspunkte – immer wieder neu auf’s Neue. Ihre letzte Rückfrage verstehe ich nun wiederum nicht. Wenn Sie dahinter eine Tautologie vermuten, dann geht es Ihnen schlussendlich um den wissenschaftsgläubigen Einwand der Religionskritik, oder? Dann lag ich meinem herausgestellten „NUR“ ja gar nicht so falsch. Abschließend möchte ich bemerken, dass… Weiterlesen »
@Gast
Ich kann die Probleme nicht lösen. Aber „Ruhet ein wenig!“ – das tu auch ich jetzt.
Vielen Dank!
@Schandor
Wenn ich bitte freundlicherweise noch mal einhacken dürfte: Zu sagen, dass „rettender Glaube“ gerade kein Glaube sei, ist genauso unsinnig, wie zu sagen, dass ein rettendes Ufer kein Ufer sei, oder das rettendes Wasser kein Wasser sei.
Und bitte argumentiere jetzt nicht mit einem einlinigen Sprachverständnis gegen ein einliniges Sprachverständnis. Das ist ein performativer Widerspruch!
Mein bescheidender Vorschlag: Entscheide Dich, ob Du die Theorie von Schandor 1 oder die von Schandor 2 vertrittst. Also entweder p oder Nicht-p . Beide schließen sich gegenseitig aus. Ich vertrete ja bekanntlich die Theorie von Schandor 1, aber Du scheinst Dich leider noch nicht zwischen diesen beiden sich gegenseitig ausschließenden Theorien entscheiden zu können. Schade!
@Schandor
Das das du den fiktiven Dialoge von Pink als lächerliche Versuch bezeichnest geht für mich über dieses Kritik weit hinaus. Ich habe den Eindruck, dass es viel bei Dir mehr um persönlich Befindlichkeiten geht die Du mit theologischen Argumenten belegen tust. Meine erstes geistiges Zuhause war eine Gemeinschaft die noch sehr stark von der Heiligungsbewegung beeinflusst war. Auch wen ich mich heute so mach ein Sachverhalt ganz anders sehen hat gerade die strenge Sichtweise dort mich im nachhinein in meinen Glaubensleben weiter gebracht. Als das weichlich liebesgetöns das ich in anderen Gemeinden erlebt habe!
also ich habe mir alle erdenkliche Mühe gegeben darüber zu schreiben, was errettender Glaube im Gegensatz zu einem toten Glauben bedeutet und habe mich zu diesem Zweck dem Thema billige Gnade gestellt bzw- herausgestellt, dass es keine billige, sondern nur eine teure Gnade gibt, und der Glaube an Jesus nur echt und lebendig ist bzw. errettet, wenn wir das Evangelium als Geschenk einer teuren Gnade verstehen. Beim Blut Jesus mein Erlebnis aus dem Vorwort ist mehr als überdeutlich gewesen und 100prozent wahr und dient als Beispiel für das was Gnade leisten kann, ich habe dieses Buch geschrieben um Seelen zu retten,
mir gab jemand das Wort, dass Gott durch seinen Geist, mein Buch leiten lassen will, für alle Interessierten hier findet ihr mein Buch https://workupload.com/file/wXuYH8
Wir dürfen Gott jeden Tag, ja sollen jeden Tag um Weiheit und Erkenntnis bitten.
Er möchte uns das schenken so wie er es in seinem Wort uns verspricht.
Vergessen wir diesen unglaublich genialen Teil in der Beziehung zu Gott nicht.
Wir können zu Ihm sprechen und Ihn um alles Bitten.
Gott segne euch.