Irrungen der „linken“ Evangelikalen

Chelsen Vicari hat für das Magazin Charisma einen aufrüttelnden Artikel über die Irrungen der „linken“, „postmodernen“ oder „progressiven“ Evangelikalen geschrieben. Darin heißt es:

Popular liberal evangelical writers and preachers tell young evangelicals that if they accept abortion and same-sex marriage, then the media, academia and Hollywood will finally accept Christians. Out of fear of being falsely dubbed „intolerant“ or „uncompassionate,“ many young Christians are buying into theological falsehoods. Instead of standing up as a voice for the innocent unborn or marriage as God intended, millennials are forgoing the authority of Scripture and embracing a couch potato, cafeteria-style Christianity all in the name of tolerance.

This contemporary mindset is what Dietrich Bonhoeffer, the German theologian whose Christian convictions put him at odds with the Nazis and cost him his life, called „cheap grace.“ In his book The Cost of Discipleship Bonhoeffer wrote: „Cheap grace is the preaching of forgiveness without requiring repentance, baptism without church discipline, Communion without confession, absolution without personal confession. Cheap grace is grace without discipleship, grace without the cross, grace without Jesus Christ, living and incarnate.“

Right now cheap grace theology is proliferating around evangelical Bible colleges, seminaries and Christian ministries.

Mehr: www.charismamag.com.

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8 Kommentare
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Markus
9 Jahre zuvor

Predige das Wort, halte an, es sei zu rechter Zeit oder zur Unzeit; strafe, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre. Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit wenden und sich zu Fabeln kehren.

9 Jahre zuvor

@Markus

Nichts anderes als Sie schreiben machen die Prediger ja seit zwei Jahrtausenden. Funktioniert hat es noch nie. Warum sollte es jetzt funktionieren?

Markus
9 Jahre zuvor

@ Gast auf Erden
a) Ich nehme in dem kleinen Ausschnitt der christlichen Welt, den ich beobachten kann, wahr, dass die Prediger eben viel zu wenig das Evangelium in unaufgeweichter Form predigen.
b) Paulus sagte damit nicht, dass es umfassend funktioniert. Sondern es ist erstens eine Pflicht und, zweitens, funktioniert es möglicherweise doch bei einer kleinen Minderheit.

Peter
9 Jahre zuvor

Hallo Gast auf Erden!
Bitte genau lesen: „… Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden …“ Das, was Paulus hier schreibt, ist alles andere als ein „Erfolgsmodell“ – zumindes aus weltlicher Sicht. Aus Gottes Sicht ist es DAS Modell.

Roderich
9 Jahre zuvor

@Gast auf Erden,
wie definieren Sie „funktionieren“?
Ist das überhaupt ein Kriterium für das, was richtig ist?
(Dann wären Sie ja Pragmatist)

Tim-Christian
9 Jahre zuvor

Wenn Bonhoeffer geahnt hätte, dass (auch) auf die Lutherischen Kirchen so etwas zukommen würde, dann hätte er vermutlich noch viel drastischere Worte gewählt:

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2487631/Tattooed-female-weightlifter-Nadia-Bolz-Weber-hit-Lutheran-minister.html

Einfach nur noch traurig.

9 Jahre zuvor

@Markus
Mit der Formulierung „in unaufgeweichter Form“ meinen Sie was genau? Jederzeit predigen, egal ob die Menschen zuhören können oder wollen, also -gelegen oder ungelegen-. Strafen? Drohen? Oder doch „nur“ ermahnen?

…möglicherweise doch bei einer kleinen Minderheit.

Sieht nicht danach aus.

9 Jahre zuvor

@Roderich Mit funktionieren meine ich, ganz im weltlichen Sinn, dass zumindest den Predigern, die da, gelegen oder ungelegen, ermahnen, drohen und strafen, zugehört wird und dass eine Mehrheit der Menschheit -ich gehe davon aus, dass Sie glauben, Ihre Botschaft sei für alle Menschen bestimmt und nicht nur für Christen Ihres Bekenntnisses- sich diesen Ermahnungen, Drohungen und Strafen auch beugt und unterwirft. Kurz gesagt, nein, die Menschen hören nicht nur nicht zu, sie kümmern sich auch herzlich wenig um die -gelegenen oder ungelegenen- Ermahnungen, Drohungen und Strafen. Und ich glaube eher weniger, dass die Menschen das deswegen nicht tun, weil die Höllenbeschreibungen und -Drohungen nicht laut genug und farbig genug abgesetzt werden. Sie haben ein komplettes Glaubwürdigkeitsproblem, weil seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden, der Bogen bei weitem überspannt wurde, beim Ermahnen, Drohen und Strafen. Und jetzt ist er zerbrochen. Ich fürchte, die Umfrage, die der Papst in Rom weltweit gestartet hat, würde in protestantischen Kreisen keine sehr viel besseren Ergebnisse zeitigen.… Weiterlesen »

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