Daniel Vullriede stellt das Buch Pointing to the Pasturelands mit Artikeln, Aufsätzen und Leserbriefen des britisch-kanadischen Theologen James Innell Packer vor:
Einerseits zeigen Packers griffige Beiträge, wie essenziell es für Christen ist, in der Bibel gegründet zu sein und aus der Kirchengeschichte zu lernen. Die Gemeinde Jesu darf immer wieder zurückblicken und erkennen, was den Glauben und die Gläubigen ausmacht, um sich als Herde des einzig wahren, guten Hirten zu verstehen.
Andererseits geht er noch einen Schritt weiter. Fast in jedem seiner Texte lässt sich sehen, wie Packer die Kirche, die Welt und die Glaubensgeschwister herausfordert, ihre Augen für die wirklich saftigen Weiden zu öffnen. Er ermutigt sie, sich auf den Weg dahin zu machen – trotz oder gerade auch wegen der Herausforderungen der Gegenwart.
Dabei unterstreicht der Brite zwar, wie wichtig eine historisch-orthodoxe Theologie für die Gegenwart ist. Diese ist für Packer aber nie ein Selbstzweck. Auch kernige Kultur- und Kirchenkritik hat bei ihm ihren Platz, doch bleibt sie nicht in der reinen Polemik stecken. Vielmehr möchte Packer bewährte Alternativen zu liberaler Theologie, flacher Frömmigkeit oder einem rein pessimistischen Glauben präsentieren. Beispielhaft malt er den Lesern daher vor Augen, auf welch schöne, gute und richtige Art die christliche Lehre und das Leben in Christus im Hier und Heute zusammenpassen können.
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