In dem Beitrag „Kinderrechte im Grundgesetz“ habe ich die GroKo-Absicht kommentiert, Kinderrechte ausdrücklich im Grundgesetz zu verankern. Das die Kinderrechte nicht so gut sind, wie sie klingen, meint auch Moritz Breckner in einem Kommentar für das Medienmagazin PRO:
Denn wer bestimmt, was im Interesse der Kinder ist, und was nicht? Die Gruppen, die bei Kleinkindern ein reges Interesse an vielfältiger Sexualkunde vermuten, sind bereits sehr laut und einflussreich. Wer kommt als nächstes? Es gibt auch Gruppen, die behaupten, eine atheistische Erziehung sei im Interesse von Kindern, da Religion schädlich sei.
Wer die gesellschaftliche Deutungshoheit zu sensiblen Themen gewinnt, der wird auch versuchen, die Deutungshoheit darüber zu erlangen, welche Rechte Kinder haben – oder er wird sich zumindest im Diskurs auf die Kinderrechte im Grundgesetz berufen. Es ist zu befürchten, dass diese Rechte eben doch gegen die Eltern durchgesetzt werden. Gut, dass Kinder Menschen sind – denn die Menschenrechte sind bereits in der Verfassung verankert. Gesonderte Kinderrechte braucht es nicht.
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Da gibt es Schnittmengen.
Kinder sind Menschen. Auch die Kinder Belials, die diese vorgeblichen Rechte ins Grundgesetz montieren wollen.
Aber es gibt eben auch Politiker.
Wenn man den Kreis der Politiker sich mit dem Kreis der Menschen überschneiden lässt, hat man menschliche Politiker.
Und dann gibt es noch jene, die den Politikern ihre Befehle erteilen.
Für die gilt, was Eugen Roth gedichtet hat:
Ein Mensch, naiv als wie ein Kind, glaubt, dass alle Menschen Menschen sind.
Menschenrechte sind Abwehrrechte des Menschen gegen den Staat und staatliche Bevormundung. Sie legen den Bereich fest, in dem der Staat und seine Beamte nicht eindringen dürfen und schützen damit Gesellschaften vor totalitärer Herrschaft, Diktatur und Tyrannei. Sie kommen aus der bitteren Erfahrung das jeder Staat die Tendenz hat hier Grenzen zu überschreiten und immer wieder neu zurückgedrängt werden muss. Es wäre daher eigentlich zu begrüßen, wenn in diesem Sinne festgelegt wird, was der Staat gegenüber Kindern unter keinen Umständen tun darf was ihn ausdrücklich nichts angeht.
Leider scheint es so zu sein, dass die Rechte der Kinder gegenüber dem Staat gerade nicht gestärkt werden sollen, totalitäre Tendenzen des Staates vielmehr durch einen Etikettenschwindel ausgeweitet werden sollen. Daher denke ich es wäre gut wenn: Den Anfängen gewehrt, totalitäre Tendenzen zurückgedrängt und die Rechte der Kinder gegen staatliche Eingriffe gestärkt würden und Kinderrechte in diesem Sinne stärker etabliert würden.
…wenn man so etwas liest, fragt man sich, ob das nicht vielleicht doch Sinn macht:
https://www.n-tv.de/panorama/Gott-will-dich-nicht-du-bist-Dreck-article22287589.html
Es ist unfassbar.